Herr Scharschuch informierte anhand einer Präsentation über die nachfolgend aufgeführten Aktivitäten/Aktionen des Klimaschutzmanagers:

 

  • FRIDAYS FOR FUTURE
    Ganztätige Aktionstage mit dem Verein Multivision aus Hamburg an den weiterführenden Schulen
    - Motto: Diskutieren statt demonstrieren für eine bessere Zukunft
    - Zugeschnittene Lerninhalte nach 3 Altersgruppen (Klassen 5-7, Klassen 8-10, Oberstufe)
    - 27. u. 28.05.19 Gesamtschulen
    - 13.06.2019 Gymnasium
    - Schirmherrschaft Bürgermeisterin der Stadt Kamen

  • Förderung der Nahmobilität durch Aufstellen von 3 Ibombo Fahrradreparaturstationen an folgenden Standorten:
    • Willy-Brandt-Platz, Fahrradparkhaus
    • Sesekepark
    • DasDies Radstation am Bahnhof Kamen

  • Aktion E-Bike-Ladeservice
  • Klimaschutzgremium
    • 23.05.2019 erstes Treffen des Klimaschutzgremiums
    • Teilnehmer u.a. Bürgerinnen und Bürger, Politik, Interessensgruppen, Vereine, GSW, Verkehrsbetriebe
    • Bildung eines Austauschtools, von Aktionsbündnissen, usw.
    • Themenbezogene Bildung von Arbeitsgruppen (z. B. Nahmobilität, E-Mobilität, Foodsharing, Wildwiesen, Bildungsangebote)

  • Aktion Stadtradeln
    • Zeitraum: 25.05. bis 14.06.2019
    • Anmeldungen unter: www.stadtradeln.de/kamen
    • 25.05.19: Gemeinsame Eröffnungsveranstaltung
      Sternfahrt aller 10 Kommunen zum gemeinsamen Ziel Naturfreibad Heil in Bergkamen
      Start am Rathaus in Kamen. Die Ankunft aller Teilnehmer wird 14 Uhr im Naturbad. Programm mit Musik, Gegrilltem und Getränkeangebot. An diesem Tag ist für die STADTRADELER der Eintritt frei (Baden inklusive).
    • 03.06.19, 19.00 Uhr: Vortrag „Allein als Frau mit dem Fahrrad rund um Afrika“ zum Weltfahrradtag, Veranstaltungsort: Aula des Marie-Curie-Gymnasiums, Billy-Montigny-Platz 5, Bönen
    • 12.06.2019, 3. Unnaer BikeNight, Abfahrt in Unna am ZIB/Lindenplatz um 22.00 Uhr, Länge der Tour: ca. 12 km.

 

Für die SPD-Fraktion erklärte Herr Kuru die Bereitschaft, im Parteibüro eine Lademöglichkeit für E-Bikes anzubieten. Er appellierte auch an die anderen Fraktionen, die innenstadtnahe Parteibüros unterhalten, bei der Aktion E-Lade-Service mitzumachen.

 

Die intensive Zusammenarbeit des Klimaschutzmanagers mit den Kamener Schulen wurde von Herrn Behrens ausdrücklich begrüßt. In diesem Zusammenhang regte er an, auch die Dialogbereitschaft junger Menschen mit der örtlichen Politik zu ermitteln. Es wäre z.B. eine Option gemeinsame Workshops oder Diskussionsrunden mit Politik bzw. Ausschüssen und Schülern anzubieten. Beispielhaft nannte er ein Projekt des Kreises Unna mit den Kreisberufsschulen.

 

Herr Scharschuch sagte eine Prüfung des Vorschlages von Herrn Behrens zu.

 

Herr Dr. Liedtke ergänzte, dass dabei der Fokus zunächst auf den Kreis der weiterführenden Schulen liegen sollte und bei einem solchen Vorhaben die Einbindung des Schulausschusses sinnvoll sei.

 

Auf Nachfrage von Herrn Stalz zur erwarteten Resonanz auf die Aktion „E-Bike-Ladeservice“ antwortete Herr Scharschuch, dass er sehr optimistisch sei. Bei dem Angebot sei nur eine Steckdose bereitzustellen. Die Kosten würden zwischen 18-22 Cent pro Ladevorgang betragen. Ladestation und Akkus seien von den Nutzern selbst mitzubringen. Es sei u.a. geplant über die KIG e.V. die Gewerbetreibenden zu kontaktieren. Darüber hinaus sei eine persönliche Ansprache der Lokale im Innenstadtbereich vorgesehen.

 

Herr Breuer wies darauf hin, dass die Einrichtung eines E-Bike-Ladeservices auch im Fahrradabstellanlagenkonzept Kamener Innenstadt enthalten sei und dort viele Beispiele beschrieben worden sind. Zudem sei zu bedenken, dass derzeit eine Akkuladung für eine Strecke von 60 – 80 km ausreiche und eher von einer geringeren Nachfrage auszugehen sei.

 

Im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Nahmobilitätskonzeptes habe er bereits die Problematik der CO2-Äquivalente im Kommunalen Klimaschutzkonzept thematisiert, erklärte Herr Diederichs-Späh. Er fragte nach, ob diesbezüglich eine Novellierung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Kamen geplant sei, um neue Berechnungsgrundlagen anwenden zu können.

 

Herr Breuer antwortete, dass derzeit die Maßnahmenumsetzung im Vordergrund stehe und eine Novellierung momentan nicht geplant sei. Neue Berechnungsgrundlagen würden im Rahmen einer mittelfristigen Konzeptfortschreibung angewendet werden.

 

Herr Scharschuch wies darauf hin, dass eine Fortschreibung des Kommunalen Klimaschutzkonzeptes grundsätzlich möglich sein soll. Dies ergab eine frühere Rücksprache mit dem Eco-Speed-Betreiber zu diesem Thema.

 

Herr Helmken gab zu bedenken, dass bei der Forderung verpflichtender Größen eine andere Betrachtungsweise Probleme bereiten könnten, da die Voraussetzungen nicht erfüllt würden.