Beschluss:

 

Der Stadtrat beschließt, nach einer Sanierung der Kamener Bäder in allen Stadtteilen diese auf Dauer weiter zu betreiben.

 


Abstimmungsergebnis: bei 4 Enthaltungen und 4 Gegenstimmen mehrheitlich angenommen

 


Frau Fabry von der CDU-Fraktion erläuterte den Antrag der Fraktion.

 

Frau Reinhart von der SPD-Fraktion fragte nach, welche Kosten bei der Errichtung eines Kombibades entstünden.

 

Frau Kappen stellte die bereits debattierten Varianten dar, ein Zentralbad mit der Stadt Bergkamen, ein Kombibad in Kamen-Mitte sowie die Sanierung der vorhandenen Bäder, ausgenommen das Bad in Kamen-Methler.

 

Herr Tost erläuterte die Kostenaufstellung und bezifferte die Sanierungskosten, auf bis zu 35 Mio. Euro. Er erklärte, dass die GSW als Betreiber und nicht die Stadt Kamen den Investitionskredit aufnehmen müsse. Weiter erklärte Herr Tost die daraus resultierenden laufenden Kosten für die Stadt Kamen und verwies auf das Haushaltssicherungskonzept, welches die Finanzierungsmöglichkeit erheblich einschränke.

 

Frau Fabry schlug vor, in einem Finanzierungskonzept die Einnahmen der Bäder durch Aktionen zu erhöhen.

 

Frau Kappen verwies auf den geringen Kostenanteil der Nutzer von 29% sowie die soziale Nutzerstruktur insgesamt und machte deutlich, dass Bäder grundsätzlich zu den subventionierten Einrichtungen gehörten. Zudem nahm sie Stellung zu den erwähnten Fahrtkosten.

 

Herr Nölken von der SPD-Fraktion fragte an, auf welche Schwimmbäder das Schulschwimmen in Kamen-Methler bei dessen Wegfall verlegt würden. Weiter fragte er, ob die verbleibenden Kapazitäten ausreichen oder ob es zu Belegungskonflikten mit anderen Schulen kommen würde.

 

Frau Fabry betonte, dass bei dem Antrag ihrer Fraktion der Wegfall des Bades in Kamen-Methler nicht berücksichtigt worden sei.

 

Herr Brackelmann erkundigte sich nach der örtlichen Positionierung des Kombibades in Kamen-Mitte.

 

Frau Kappen erklärte zum besseren Verständnis die Begrifflichkeiten „Zentral- und Kombibad“. Bei einer Veränderung der Bäderstruktur sei die Belegung zu prüfen.

 

Frau Fabry gab an, die Beschlussvorlage weiterhin aufrechtzuerhalten.