Frau Fabry von der CDU-Fraktion fragte an, welche Kosten für die Sanierung aller Bäder in Kamen entstehen würden, wie hoch die jährlichen Kosten für die Unterhaltung der Bäder für die Stadt bzw. den Betreiber und die Deckungshöhe der Betriebskosten durch die Nutzer sowie der Verbrauch pro Nutzer seien.

 

Frau Kappen stellte klar, dass weder die Stadt noch die Gemeinschaftswerke Eigentümer des Bades in Kamen-Methler seien und damit das Bad von der Gesamtbetrachtung ausgenommen werden müsse.

 

Herr Tost teilte mit, dass der Stadt Kamen eine Kostenaufstellung der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) vorliege. Er nannte die einzelnen Positionen und bezifferte den gesamten Bruttoaufwand auf nahezu 35 Mio. Euro für die Sanierung aller Bäder. Hinzu kämen die Betreiberkosten von jährlich 1,6-1,8 Mio. Euro. Herr Tost gab an, dass lediglich 29% der Kosten durch die Nutzer gedeckt seien. Auf die Frage von Frau Fabry was Abschreibungen seien, erklärte Herr Tost, dass Abschreibungen im betrieblichen Rechnungswesen Wertminderungen von Vermögensgegen­ständen erfasse und verrechne. Er stellte dies am Beispiel eines neuerrichteten Bades dar.