Frau Peppmeier berichtete zur 8. Kamener Winterwelt 2018//2019. Die Veranstaltung umfasste 41 Betriebstage mit rd. 4.539 Besuchern, somit bei gleicher Dauer 1.475 Besucher weniger als im Vorjahr was im Wesentlichen auf die schlechte Wetterlage zurückzuführen sei. Von 41 Betriebstagen war das Wetter nur an 9 Tagen gut, die restliche Zeit war verregnet. Die Kamener Winterwelt biete ein tolles Freizeitangebot für Familien und Kinder. Dies spiegle sich auch in den 2.512 verkauften Kinderkarten für die Eisbahn wieder.

Sie bedankte sich bei den zahlreichen Sponsoren, die hauptsächlich die Banden der Eisbahn, aber auch die Bauzaunverkleidungen und die Lauflernfiguren als Werbeträger genutzt haben. Einige Werbepartner haben zusätzlich einzelne Aktionen sowie das Bühnenprogramm unterstützt. Auch Sachspenden für die Nikolaustüten konnten akquiriert werden. Für die Winterwelt 2018/2019 konnten erfreulicherweise bei 4 Absagen 7 weitere Sponsoren gewonnen werden.

Im Rechnungsergebnis, so Frau Peppmeier, habe die 8. Kamener Winterwelt trotz Mehreinnahmen mit einem Minus von rund 12.000 € abgeschlossen und liege damit knapp über dem Defizit des Vorjahres (11.000 €). Dies sei darin begründet, dass trotz mehr Sponsoren die Einnahmen geringer waren, da einige Sponsoren sich nur mit kleineren Beträgen beteiligt haben. Ferner seien Mehrkosten für den professionellen Sicherheitsdienst entstanden.

Zum Programm stellte sie fest, dass rund um die Bühne und die Eisbahn ein abwechslungsreiches Programm angeboten werden konnte. Hier seien beispielhaft die Modenschau mit dem verbundenen late-night-shopping und der gut besuchte Barbaratag zu nennen. Auch die Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen seien, wie in jedem Jahr, eine voller Erfolg gewesen.

Eines der drei Adventkinos musste auf Grund der Wetterlage leider abgesagt werden, so Frau Peppmeier. Gleiches galt für das Ice-Soccer Turnier. Der neu eingeführte Frühschoppen an den Sonntagen und das Vorlesen durch Lesepaten seien leider nicht so gut angenommen worden. Im Gegensatz dazu hatte das durch die Sportschützen Heeren ausgerichtete Biathlon-Laser-Schießen guten Zulauf.

Frau Peppmeier informierte, dass die Planungen für die Winterwelt 2019/2020 bereits liefen. Das Ziel sei, an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen. Derzeit werde geprüft inwieweit sich das Gastronomiekonzept verändern könne. Hierbei werde auch überlegt, ob das Forum und die Almhütte weiter einen festen Platz auf der Winterwelt haben werden. Entsprechende Vorschläge für ein neues Konzept lägen bereits vor und werden derzeit geprüft. Auch werde an eine Ausweitung der Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen gedacht. Auf Grund der guten Resonanz werde man an der Dekoration und dem Lichtkonzept festhalten.

Abschließend konnte Frau Peppmeier mitteilen, dass bereits die ersten Zusagen von Sponsoren eingegangen seien.

 

Herr Eckardt bedankte sich bei Frau Peppmeier und ihrem Team für die Organisation der Kamener Winterwelt. Die Kamener Winterwelt sei eine Veranstaltung, die man schon als „Erfolgsnummer“ bezeichnen könne und die auch über Kamen hinaus regen Anklang finde. Da die Veranstaltung sehr wetterabhängig sei regte er an zu prüfen, ob die Eisbahn mit einem transparenten Dach versehen werden könnte.

 

Herr Eisenhardt bedankte sich für das Engagement seitens der Verwaltung und der Unterstützung durch die Sponsoren. Er merkte an, dass der Erfolg einer Veranstaltung nicht nur an der Anzahl der Besucher zu messen sei. Er hob positiv hervor, dass die Kamener Winterwelt einer dauerhaften Entwicklung und Veränderung unterläge und begrüßte das Vorhaben, die ohnehin schon familienfreundliche Veranstaltung, um ein Kinderkarussel zu erweitern.

 

Frau Schaumann kritisierte die Ausweitung der GSW-Stadtmeisterschaften, da dann weniger Zeit für Kinder- und Jugendliche zum freien Eislaufen verbleiben würde. Sollte man aber an der Planung festhalten so solle darüber nachgedacht werden, den Beginn des Eisstockschießens auf 17:30 Uhr zu verlegen.

 

Frau Peppmeier teilte mit, dass die freien Laufzeiten dann konzentrierter genutzt werden könnten. Ferner gab sie den Hinweis, dass Kinder und Jugendliche weiterhin die Möglichkeit haben während der Schulzeit die Eisbahn zu nutzen. Insbesondere die Wochenenden werden weiterhin für freies Eislaufen uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

 

Herr Kuru zeigte Verständnis für das Anliegen von Frau Schaumann. Er gab den Hinweis, dass aber gerade die GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen der Magnet für die Besucher sei.