Sitzung: 19.03.2019 Wirtschaftsausschuss
Frau Peppmeier berichtete zur 8. Kamener
Winterwelt 2018//2019. Die Veranstaltung umfasste 41 Betriebstage mit rd. 4.539
Besuchern, somit bei gleicher Dauer 1.475 Besucher weniger als im Vorjahr was
im Wesentlichen auf die schlechte Wetterlage zurückzuführen sei. Von 41
Betriebstagen war das Wetter nur an 9 Tagen gut, die restliche Zeit war
verregnet. Die Kamener Winterwelt biete ein tolles Freizeitangebot für Familien
und Kinder. Dies spiegle sich auch in den 2.512 verkauften Kinderkarten für die
Eisbahn wieder.
Sie bedankte
sich bei den zahlreichen Sponsoren, die hauptsächlich die Banden der Eisbahn,
aber auch die Bauzaunverkleidungen und die Lauflernfiguren als Werbeträger
genutzt haben. Einige Werbepartner haben zusätzlich einzelne Aktionen sowie das
Bühnenprogramm unterstützt. Auch Sachspenden für die Nikolaustüten konnten
akquiriert werden. Für die Winterwelt 2018/2019 konnten erfreulicherweise bei 4
Absagen 7 weitere Sponsoren gewonnen werden.
Im
Rechnungsergebnis, so Frau Peppmeier, habe die 8. Kamener Winterwelt trotz
Mehreinnahmen mit einem Minus von rund 12.000 € abgeschlossen und liege damit
knapp über dem Defizit des Vorjahres (11.000 €). Dies sei darin begründet, dass
trotz mehr Sponsoren die Einnahmen geringer waren, da einige Sponsoren sich nur
mit kleineren Beträgen beteiligt haben. Ferner seien Mehrkosten für den
professionellen Sicherheitsdienst entstanden.
Zum Programm
stellte sie fest, dass rund um die Bühne und die Eisbahn ein
abwechslungsreiches Programm angeboten werden konnte. Hier seien beispielhaft
die Modenschau mit dem verbundenen late-night-shopping und der gut besuchte
Barbaratag zu nennen. Auch die
Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen seien, wie in jedem Jahr, eine voller
Erfolg gewesen.
Eines der drei
Adventkinos musste auf Grund der Wetterlage leider abgesagt werden, so Frau
Peppmeier. Gleiches galt für das Ice-Soccer Turnier. Der neu eingeführte
Frühschoppen an den Sonntagen und das Vorlesen durch Lesepaten seien leider
nicht so gut angenommen worden. Im Gegensatz dazu hatte das durch die
Sportschützen Heeren ausgerichtete Biathlon-Laser-Schießen guten Zulauf.
Frau Peppmeier
informierte, dass die Planungen für die Winterwelt 2019/2020 bereits liefen.
Das Ziel sei, an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen. Derzeit werde geprüft
inwieweit sich das Gastronomiekonzept verändern könne. Hierbei werde auch
überlegt, ob das Forum und die Almhütte weiter einen festen Platz auf der
Winterwelt haben werden. Entsprechende Vorschläge für ein neues Konzept lägen
bereits vor und werden derzeit geprüft. Auch werde an eine Ausweitung der
Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen gedacht. Auf Grund der guten Resonanz
werde man an der Dekoration und dem Lichtkonzept festhalten.
Abschließend
konnte Frau Peppmeier mitteilen, dass bereits die ersten Zusagen von Sponsoren
eingegangen seien.
Herr
Eckardt bedankte sich bei Frau
Peppmeier und ihrem Team für die Organisation der Kamener Winterwelt. Die
Kamener Winterwelt sei eine Veranstaltung, die man schon als „Erfolgsnummer“
bezeichnen könne und die auch über Kamen hinaus regen Anklang finde. Da die
Veranstaltung sehr wetterabhängig sei regte er an zu prüfen, ob die Eisbahn mit
einem transparenten Dach versehen werden könnte.
Herr
Eisenhardt bedankte sich für das
Engagement seitens der Verwaltung und der Unterstützung durch die Sponsoren. Er
merkte an, dass der Erfolg einer Veranstaltung nicht nur an der Anzahl der
Besucher zu messen sei. Er hob positiv hervor, dass die Kamener Winterwelt
einer dauerhaften Entwicklung und Veränderung unterläge und begrüßte das
Vorhaben, die ohnehin schon familienfreundliche Veranstaltung, um ein
Kinderkarussel zu erweitern.
Frau
Schaumann kritisierte die Ausweitung
der GSW-Stadtmeisterschaften, da dann weniger Zeit für Kinder- und Jugendliche
zum freien Eislaufen verbleiben würde. Sollte man aber an der Planung
festhalten so solle darüber nachgedacht werden, den Beginn des
Eisstockschießens auf 17:30 Uhr zu verlegen.
Frau
Peppmeier teilte mit, dass die
freien Laufzeiten dann konzentrierter genutzt werden könnten. Ferner gab sie
den Hinweis, dass Kinder und Jugendliche weiterhin die Möglichkeit haben
während der Schulzeit die Eisbahn zu nutzen. Insbesondere die Wochenenden
werden weiterhin für freies Eislaufen uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Herr
Kuru zeigte Verständnis für das
Anliegen von Frau Schaumann. Er gab den Hinweis, dass aber gerade die
GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen der Magnet für die Besucher sei.