Frau Peppmeier berichtete zum Breitbandausbau im Stadtgebiet Kamen. Sie teilte mit, dass die EU-weite Ausschreibung beendet sei und die Helinet Telekommunikation GmbH & Co KG der zukünftige Betreiber des Netzes sei.

Ferner berichtete Sie, dass geplant sei, einen Projektsteuerer einzusetzen. Danach würden die Ausschreibungen für die Netzplanung und den Netzbau erfolgen. Der Baubeginn sei derzeit für 2020 geplant.

Frau Peppmeier führte aus, dass auch alle Kamener Schulen und die VHS über das Landesförderprogramm und das Bundesprogramm mit Breitband versorgt werden können.

Zum Breitbandausbau in den Kamener Gewerbegebieten verwies Frau Peppmeier auf die Berichterstattung im letzten Wirtschaftsausschuss sowie auf die Vorlage 132/2018. Das erforderliche Markterkundungsverfahren werde in den nächsten Monaten online gestellt. Die Abfragen in den Gewerbegebieten seien bereits erfolgt. Frau Peppmeier betonte, dass der Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten Priorität vor den Siedlungsbereichen habe.

Das sei interkommunal mit dem Eigenbetrieb Breitband Bergkamen, der die verfahrensleitende Stelle sei, und der Gemeinde Bönen, abgestimmt.

 

Herr Lütschen erkundigte sich, wer derzeit in Kamen die Glasfaser ausbaue.

 

Frau Peppmeier teilte mit, dass es sich bei den derzeitigen Ausbauarbeiten um den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom mit Vectoring-Technik handele. Diese arbeite nur mit Glasfaser bis zum Kabelverzweiger. Die sogenannte „letzte Meile“ werden über Kupfer versorgt.

 

Die Frage von Herrn Lütschen, ob bei neu geplanten Baugebieten Leerrohre verlegt werden bejahte Frau Peppmeier.