Frau Stracke-Hösche berichtete zum öffentlichen WLAN in der Kamener Innenstadt.

Sie teilte mit, dass die Stadt Kamen im Dezember 2018 den Zuschlag für den Gutschein über 15.000 Euro im Rahmen des Projektes Wifi4 EU erhalten habe.

Nach technischen Problemen seitens der EU konnte erst Mitte Februar die Finanzhilfevereinbarung unterzeichnet werden.

Nun habe die Stadt Kamen 18 Monate Zeit das Projekt umzusetzen, so Frau Stracke-Hösche. Sie führte weiter aus, dass derzeit die Unterlagen zur Ausschreibung zusammengestellt werden. Die genauen Anforderungen an das WLAN-Netz seien in der Finanzhilfevereinbarung definiert. Die Umsetzung der Maßnahme sei für Ende August/Anfang September geplant. Dies sei jedoch von den Zeitplänen der noch zu beauftragen Unternehmen abhängig.

 

Herr Kasperidus erkundigte sich, ob auch ein öffentliches WLAN für den Ortsteil Heeren-Werve geplant sei. Frau Stracke-Hösche bejahte dies.

 

Frau Schaumann fragte nach, wie teuer der laufende Betrieb des Netzes sei und welche Anforderungen in der Finanzhilfevereinbarung gefordert seien.

 

Frau Stracke-Hösche antwortete, dass über die laufenden Kosten derzeit noch keine Angaben gemacht werden können, da die Angebote erst noch eingeholt werden.

Weiter erklärte sie, dass die EU u.a. einen Familien- und Jugendschutzfilter fordere und, dass über den geforderten Betrieb des Netzes von 3 Jahren, auch keine Werbung geschaltete werden dürfe.

 

Frau Dörlemann fragte nach, ob der EU-Gutschein auch für ein öffentliches WLAN in den Nebenzentren eingesetzt werde. Frau Stracke-Hösche verneinte dies.

 

Herr Eisenhardt erkundigte sich nach dem Haushaltsansatz und stellte die Frage, ob sich der Ansatz um die 15.000,- € reduziert.

 

Frau Stracke-Hösche erklärte der Haushaltsansatz betrage 30.000,- € und reduziere sich um die 15.000,- €.

 

Heer Lütschen regte an, die Nebenzentren über Freifunk mit öffentlichem WLAN zu versorgen.

 

Frau Stracke-Hösche erklärte, dass ein Netz über Freifunk nicht über einen Familien- und Jugendschutzfilter verfüge und die Stadtverwaltung aus diesem Grunde davon Abstand genommen habe.

 

Herr Heidenreich erinnerte auch an Südkamen zu denken.

 

Herr Kuru machte den Vorschlag das öffentliche WLAN-Netz bis zum Bahnhof, wo bereits freies WLAN durch die Deutsche Bahn vorgehalten werde, zu erweitern.

 

Frau Stracke-Hösche antwortete, dass mittelfristig das Netz von der Bahnhofstraße über das Rathaus bis zum Bahnhof ausgeweitet werden solle.