Sitzung: 19.03.2019 Wirtschaftsausschuss
Frau Stracke-Hösche berichtete zum
öffentlichen WLAN in der Kamener Innenstadt.
Sie teilte mit,
dass die Stadt Kamen im Dezember 2018 den Zuschlag für den Gutschein über
15.000 Euro im Rahmen des Projektes Wifi4 EU erhalten habe.
Nach technischen Problemen
seitens der EU konnte erst Mitte Februar die Finanzhilfevereinbarung
unterzeichnet werden.
Nun habe die
Stadt Kamen 18 Monate Zeit das Projekt umzusetzen, so Frau Stracke-Hösche. Sie
führte weiter aus, dass derzeit die Unterlagen zur Ausschreibung
zusammengestellt werden. Die genauen Anforderungen an das WLAN-Netz seien in
der Finanzhilfevereinbarung definiert. Die Umsetzung der Maßnahme sei für Ende
August/Anfang September geplant. Dies sei jedoch von den Zeitplänen der noch zu
beauftragen Unternehmen abhängig.
Herr Kasperidus erkundigte sich, ob auch ein
öffentliches WLAN für den Ortsteil Heeren-Werve geplant sei. Frau Stracke-Hösche bejahte dies.
Frau Schaumann fragte nach, wie teuer der
laufende Betrieb des Netzes sei und welche Anforderungen in der
Finanzhilfevereinbarung gefordert seien.
Frau Stracke-Hösche antwortete, dass über
die laufenden Kosten derzeit noch keine Angaben gemacht werden können, da die
Angebote erst noch eingeholt werden.
Weiter erklärte
sie, dass die EU u.a. einen Familien- und Jugendschutzfilter fordere und, dass
über den geforderten Betrieb des Netzes von 3 Jahren, auch keine Werbung
geschaltete werden dürfe.
Frau Dörlemann fragte nach, ob der
EU-Gutschein auch für ein öffentliches WLAN in den Nebenzentren eingesetzt werde.
Frau Stracke-Hösche verneinte dies.
Herr Eisenhardt erkundigte sich nach dem
Haushaltsansatz und stellte die Frage, ob sich der Ansatz um die 15.000,- €
reduziert.
Frau Stracke-Hösche erklärte der
Haushaltsansatz betrage 30.000,- € und reduziere sich um die 15.000,- €.
Heer Lütschen regte an, die Nebenzentren
über Freifunk mit öffentlichem WLAN zu versorgen.
Frau Stracke-Hösche erklärte, dass ein Netz
über Freifunk nicht über einen Familien- und Jugendschutzfilter verfüge und die
Stadtverwaltung aus diesem Grunde davon Abstand genommen habe.
Herr Heidenreich erinnerte auch an Südkamen
zu denken.
Herr Kuru machte den Vorschlag das
öffentliche WLAN-Netz bis zum Bahnhof, wo bereits freies WLAN durch die
Deutsche Bahn vorgehalten werde, zu erweitern.
Frau Stracke-Hösche antwortete, dass
mittelfristig das Netz von der Bahnhofstraße über das Rathaus bis zum Bahnhof
ausgeweitet werden solle.