Mitteilungen

 

1)    Frau Kappen informierte, dass am 17.11.2016 durch den Schul- und Sportausschuss ein Beschluss nach §46 Abs. 6 SchulG, dass Kamen die Aufnahme auswärtiger Kindern verweigert, wenn die Anmeldungen die Aufnahmekapazität der Kamener Schulen übersteigt, verabschiedet wurde. Das angesprochene Urteil des OVG sei noch nicht veröffentlicht, so dass anhand der vorliegenden Auszüge nicht beurteilt werden könne auf welchen Sachverhalt sich das Urteil genau bezieht. Auch bei der Bezirksregierung Arnsberg gebe es bisher keine abschließende Beurteilung. Deswegen müsse zunächst abgewartet werden. Nach erster rechtlicher Prüfung gehe die Ver­waltung davon aus, dass der gefasste Beschluss rechtskonform sei. Sobald alle Unterlagen vorliegen, werde dies geprüft und im Bedarfsfall auch wenn nötig durch eine Dringlichkeitsentscheidung geregelt. Die Fraktionen und Schulen würden bei neuen Informationen direkt in Kenntnis gesetzt.

 

2)    Frau Kappen stellte den Sachstandsbericht zum Präventionskonzept der Stadt Kamen „Gemeinsam stark!“ vor (Anlage 7 der Niederschrift).

 

3)    Herr Höper informierte darüber, dass bei der Sanierung der Laufbahn im Jahnstadion mehr Arbeiten erfolgen mussten als bei der vorhergehenden Begutachtung festgestellt werden konnten. Die Asphalttragschicht sei in einem sehr schlechten Zustand gewesen, so dass diese großflächiger saniert werden musste. Dies sei mit Mehrkosten verbunden gewesen, so dass eine über­planmäßige investive Mehrausgabe in Höhe von 55.000 € durch Dringlich­keitsbeschluss genehmigt werden müsste. Weiterhin liege aktuell keine prüf­bare Abschlussrechnung vor, so dass die abschließenden Kosten noch nicht bestimmt werden könnten.

 

4)    Herr Höper gab einen Einblick in die Vorgehensweise und zum Sachstand beim Thema Legionellen in den Sporthallen I und II am Schulzentrum und der Sporthalle Heeren. Nachdem die thermischen Desinfektionen durchgeführt wurden, warte man nun auf die neuen Ergebnisse der Proben. Diese werden voraussichtlich aber erst Ende Februar vorliegen. Bis dahin seien Duschen und Toiletten teilweise weiterhin gesperrt. Anlagen die mit Filtern ausgestattet wurden könnten genutzt werden.

 

Frau Kappen ergänzte, dass es Ziel sei eine dauerhafte Lösung zu finden und nicht nur eine temporäre Bereitstellung der Anlagen. Deswegen sei auch ein externes TGA Büro eingeschaltet worden.

 

5)    Herr Höper informierte darüber, dass im Nachgang zur Sportflächen­entwicklungsplanung aus 2012 der Polizei-Hundesportverein im Hemsack diesen ebenfalls verlassen müsse. Dies sei 2012 bereits so kommuniziert worden. Man habe mittlerweile eine Ausweichfläche in Kamen-Heeren gefunden, die dem Verein bereitgestellt werden könne und bei der die Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur möglich sei.

 

6)    Herr Kusber teilte mit, dass der VfL Kamen dem KSB positives Feedback bezüglich der Laufbahn im Jahnstadion gegeben habe. Die Sportler seien sehr zufrieden mit der neuen Bahn und fühlten sich immer gut über den Sachstand informiert. Er informierte darüber, dass das Fest des Kamener Sports am 11.05.2019 stattfinden werde.

 

Anfragen

 

1)    Herr Stalz erkundigte sich nach dem aktuellen Stand der Förderanträge zur Sanierung des alten Umkleidegebäudes im Jahnstadion.

 

Frau Kappen erklärte dazu, dass die Verwaltung in Gesprächen mit dem Verein sei, um zu klären welche Förderanträge durch den Verein aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ heraus gestellt würden. Es solle eine gemeinsame Abstimmung erfolgen, um die Aussicht auf die Genehmigung einer Fördermaßnahme zu steigern.