Herr Klein beantragte, den Tagesordnungspunkt zur Beschlussfassung an den Rat zu verweisen. Sein Vorschlag sei, Straßen nach den Ehe­frauen von prominenten Erfindern zu benennen. Hierdurch könne neben der Würdigung des Verdienstes der Ehefrauen auch gleichzeitig die Förderung der Frauenunternehmertätigkeit betrieben werden.

 

Herr Erdtmann betonte, dass die Straßenbenennung durch Ratsbe­schluss in seine Kompetenz falle. Am Beispiel des ehemaligen Monopol­geländes werde zudem deutlich, dass in Kamen Straßen auch nach Frauen benannt werden.

 

Sein Vorschlag beinhalte bei pressemäßig überregionaler Auswertung, so Herr Klein, auch größere Chancen für die Vermarktung.

 

Herr Hupe teilte nicht die Auffassung von Herrn Klein, Namen der Ehe­frauen als Werbung einzusetzen. Dies könne als Werbegang missver­standen werden und komme den Frauen nicht entgegen. Straßenbenen­nungen nach Frauennamen aufgrund deren eigener Leistungen seien dagegen ein guter Ansatz.