Sitzung: 19.09.2000 Haupt- und Finanzausschuss
Vorlage: 157/2000
Herr Klein beantragte, den Tagesordnungspunkt zur Beschlussfassung an den Rat zu verweisen. Sein Vorschlag sei, Straßen nach den Ehefrauen von prominenten Erfindern zu benennen. Hierdurch könne neben der Würdigung des Verdienstes der Ehefrauen auch gleichzeitig die Förderung der Frauenunternehmertätigkeit betrieben werden.
Herr Erdtmann betonte, dass die Straßenbenennung durch Ratsbeschluss in seine Kompetenz falle. Am Beispiel des ehemaligen Monopolgeländes werde zudem deutlich, dass in Kamen Straßen auch nach Frauen benannt werden.
Sein Vorschlag beinhalte bei pressemäßig überregionaler Auswertung, so Herr Klein, auch größere Chancen für die Vermarktung.
Herr Hupe teilte nicht die Auffassung von Herrn Klein, Namen der Ehefrauen als Werbung einzusetzen. Dies könne als Werbegang missverstanden werden und komme den Frauen nicht entgegen. Straßenbenennungen nach Frauennamen aufgrund deren eigener Leistungen seien dagegen ein guter Ansatz.