Beschlussvorschlag:

 

Der Umwelt- und Klimaschutzausschuss beschließt:

 

 

1.    Die Verwaltung wird beauftragt bei Dachsanierungs- und Umbaumaßnahmen an städtischen Gebäuden zu prüfen, ob Dach- und Fassadenbegrünungen bzw. die Installation von Photovoltaikanlagen technisch umsetzbar und wirtschaftlich vertretbar sind.

2.    Die Verwaltung weist – zusätzlich zu den bestehenden Informationen (Gründach-, Solarpotenzialkataster) - zukünftig die Bauherren im Kamener Stadtgebiet im Sinne einer Empfehlung auf die Möglichkeiten der Dach- und Fassadenbegrünung sowie Errichtung von Photovoltaikanlagen hin.

3.    Bei künftigen kommunalen Neubauten prüft die Verwaltung unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sowie der Folgekosten, die Installation von Dach- und Fassadenbegrünung sowie Photovoltaik.

4.    Der Umwelt- und Klimaschutzausschuss wird regelmäßig über entsprechende Projekte informiert.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Blaschke verwies auf die Diskussion in der vorangegangenen Sitzung die Umwelt- und Klimaschutzausschusses. Im Ergebnis war die Verwaltung gebeten worden, eine Beschlussvor­lage zu diesem Thema vorzulegen. Dies sei zu dieser Sitzung erfolgt.

 

Herr Dr. Liedtke erläuterte die vorliegende Beschlussvorlage der Verwaltung.

 

Für die SPD-Fraktion erklärte Herr Kasperidus, dass diese der vorliegenden Beschlussvorlage zustimmen werde.

 

Herr Diederichs-Späh begrüßte, dass auch die Maßnahme Fassadenbegrünung aufgenommen worden sei. Bei der Dachbegrünung spiele auch die Entlastung bei der Entwässerungsgebühr eine Rolle.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen werde der Vorlage ebenfalls zustimmen, sagte Herr Helmken. Er verdeutlichte, dass Photovoltaik immer wirtschaftlich sei. Positiv bewerte er die Vorbildfunktion der Stadt für private Bauherren.

 

Herr Sekunde erkundigte sich, wie und ab wann die Information der privaten Bauherren erfolgen solle.

 

Herr Dr. Liedtke erläuterte, dass dies über Flyer oder eine Internetdarstellung möglich sei. Ein genauer Zeitpunkt könne noch nicht benannt werden.