Herr Badermann berichtete von den Aktivitäten im Haus der Stadtgeschichte

Im Jahr 2018 fanden vier Ausstellungen im Rahmen der RathausGalerie statt, Die Erschießung der Aufständischen – eine Hommage à Francisco de Goya der Künstlergruppe RFLEX im Februar, im Mai die Ausstellung von Reiner Bollmann „Zähe Biester – Zärtliche Geschöpfe“, Ende Juni bis August die Weimarer Republik – Zeitenwende 1918 und im Dezember die Werkschau der Gruppe Schieferturm.

Im Rahmen des Kulturrucksackes NRW wurde im Innenhof bzw. Pädagogikraum im August eine Veranstaltung für Kinder abgehalten und am 22.09. das Weinfest des Museumsfördervereins zusammen mit der Familienmeile im Rahmen der Feierlichkeiten zu 50 Jahre neue Stadt Kamen.

Des Weiteren wurden im Jahr 2018 fünf ausgewählte Filme in der Reihe Kommunales Kino Kamen in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur gezeigt, unter anderem am 14.11.2018 der sehenswerte Film Plastic Planet in Zusammenarbeit mit der Umweltberatung der Verbraucherzentrale Kamen. Die VHS hielt 18 Vorträge, Schulklassen und Kindergartengruppen besuchten das Museum. Es tagten Gruppen und Arbeitskreise, wie Monopol 2000, Musikerinitiative Laut & Lästig, Arbeitskreis Archive auf Kreisebene, der Kulturkreis Kamen und die Zivilcourage.

Erstmalig gab es in der Reihe Mord am Hellweg eine Veranstaltung im Haus der Stadtgeschichte.

Ehrenamtliche helfen bei der Digitalisierung von Dokumenten, jetzt insbesondere von alten Zeitungen.

Die Besucherzahlen im Museum beliefen sich mit Stand Sitzungsdatum auf 1986 zu 2017 von 2157. Auch die Nutzerzahlen des Archivs sind von 445 in 2017 auf 272 jetzt zurückgegangen, was auf verstärkte Online-Anfragen zurückzuführen sei oder durch Tod und Krankheit der älteren treuen Nutzer, bemerkte Herr Badermann.

Im November werde der Familienforscherstammtisch wieder stattfinden.

Für das Jahr 2019 sei die Planung der Ausstellungen und Veranstaltungen noch nicht abgeschlossen. Die Ausstellung von Petra Eckardt  „Solo für E“ im Rahmen der RathausGalerie stehe allerdings fest für Februar bis März.

Herr Heidenreich lobte die vielen Aktivitäten des Hauses der Stadtgeschichte.

Herr Behrens machte auf die Arbeitssituation und den riesigen Arbeitsaufwand Herrn Badermanns aufmerksam, der sowohl Leiter des Archives als auch des Stadtmuseums in einer Person sei. Das sei in anderen Städten absolut anders. Darüber hinaus fragte er nach den vom ehemaligen Stadtarchivar Herrn Kistner ins Leben gerufene Archivmitteilungen über die Schrift „Spring ins Feld“.

Herr Badermann erwiderte, dass er das gerne ausweiten werde, um produktiv Mitteilungen zu verbreiten.

Herr Heidenreich bedankte sich für die gute Arbeit und schloss den Tagesordnungspunkt ohne weitere Nachfragen.