Sitzung: 20.03.2018 Kulturausschuss
Vorlage: 020/2018
Beschluss:
Der Einrichtung eines Projektbereiches an der Städt. Musikschule Kamen unter dem Namen „Kamener Musikwerkstatt“ ab dem Schuljahr 2018/2019 und den dazu gehörenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu 10er Karte und Workshops wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Schröder, Leiter der Musikschule, erläuterte
den Anwesenden die Einrichtung des Projektbereiches Kamener Musikwerkstatt, mit
dem durch das Aufgreifen einer neuen Entwicklung von kurzfristigen Angeboten
und Workshops das Tor zur Zukunft der Musikschule aufgestoßen werden soll.
Hier können zum
Beispiel kreatives Songwriting, Bandcoaching, Bau eines eigenen seltenen
Musikinstrumentes wie Cajon oder Didgeridoo angeboten werden. Denkbar seien
auch Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund oder Handicap. Für
Erwachsene sind für einen bestimmten Zeitraum variable Angebote mit einer 10er
Karte vorgesehen, da man sich nicht immer für eine längere Zeit z.B. aus
beruflichen Gründen, binden könne.
Start wird das neue
Schuljahr 2018/2019 sein.
Herr Heidenreich fand es eine großartige
Idee, sich mit dieser Einrichtung einer Projektwerkstatt neue
Interessentenkreise zu erschließen, insbesondere, wenn Erwachsene nicht streng
zeitlich eingebunden werden können oder wollen. Die Randthemen der Angebote,
die dort aufgegriffen werden, seien eine echte Bereicherung.
Frau Dörlemann gab an, die Arbeit für
Menschen mit Behinderungen sei besonders interessant und werde dankbar
angenommen. Sie fragte an, ob die Möglichkeit bestehe, mit der 10er Karte auch
ein Instrument ausprobieren zu können.
Herr Schröder entgegnete, dass mit der 10er
Karte nur Auffrischungen angeboten werden können z. B. in Wochenendworkshops.
Herr Behrens erläuterte, insbesondere in
Projekten für Menschen mit Migrationshintergrund könne doch Musik anderer
Kulturen angeboten werden. Das Multikulturelle Forum in Lünen verfüge über sehr
viele Lehrer, die das multikulturelle Spektrum erweitern könnten.
Frau Kappen ergänzte, dass
die neuen Formate insbesondere für Menschen, die sich ausprobieren wollen,
erfrischend sind und die Kamener Musikwerkstatt ein guter Weg für die Zukunft
sei.
Herr Eisenhardt lobte die
innovativen Ansätze der Musikschule, besonders das Angebot, Musik fremder
Kulturkreise anzubieten. Er gab jedoch hinsichtlich der inklusiven Angebote zu
Bedenken, dass es bereits viele Angebote mit Reha- oder therapeutischem Ansatz
gäbe.
Weiter merkte er an, zu einem späteren Zeitpunkt eine Evaluation
vorzunehmen, um zu besprechen, was das Projekt Kamener Musikwerkstatt gebracht
hat.
Frau Kappen informierte in
diesem Zusammenhang, in der letzten Kulturausschuss-Sitzung werde im Bericht
der Musikschule über die vergangene Arbeit
und eine Vorschau auf Kommendes referiert. Hier seien dann sicherlich
Ergebnisse zu erwarten.
Herr Heidler stellte keine
weiteren Wortmeldungen fest.