Beschluss:

 

Der Einrichtung eines Projektbereiches an der Städt. Musikschule Kamen unter dem Namen „Kamener Musikwerkstatt“ ab dem Schuljahr 2018/2019 und den dazu gehörenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu 10er Karte und Workshops wird zugestimmt.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Schröder, Leiter der Musikschule, erläuterte den Anwesenden die Einrichtung des Projektbereiches Kamener Musikwerkstatt, mit dem durch das Aufgreifen einer neuen Entwicklung von kurzfristigen Angeboten und Workshops das Tor zur Zukunft der Musikschule aufgestoßen werden soll.

Hier können zum Beispiel kreatives Songwriting, Bandcoaching, Bau eines eigenen seltenen Musikinstrumentes wie Cajon oder Didgeridoo angeboten werden. Denkbar seien auch Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund oder Handicap. Für Erwachsene sind für einen bestimmten Zeitraum variable Angebote mit einer 10er Karte vorgesehen, da man sich nicht immer für eine längere Zeit z.B. aus beruflichen Gründen, binden könne.

Start wird das neue Schuljahr 2018/2019 sein.

 

Herr Heidenreich fand es eine großartige Idee, sich mit dieser Einrichtung einer Projektwerkstatt neue Interessentenkreise zu erschließen, insbesondere, wenn Erwachsene nicht streng zeitlich eingebunden werden können oder wollen. Die Randthemen der Angebote, die dort aufgegriffen werden, seien eine echte Bereicherung.

 

Frau Dörlemann gab an, die Arbeit für Menschen mit Behinderungen sei besonders interessant und werde dankbar angenommen. Sie fragte an, ob die Möglichkeit bestehe, mit der 10er Karte auch ein Instrument ausprobieren zu können.

 

Herr Schröder entgegnete, dass mit der 10er Karte nur Auffrischungen angeboten werden können z. B. in Wochenendworkshops.

 

Herr Behrens erläuterte, insbesondere in Projekten für Menschen mit Migrationshintergrund könne doch Musik anderer Kulturen angeboten werden. Das Multikulturelle Forum in Lünen verfüge über sehr viele Lehrer, die das multikulturelle Spektrum erweitern könnten.

 

Frau Kappen ergänzte, dass die neuen Formate insbesondere für Menschen, die sich ausprobieren wollen, erfrischend sind und die Kamener Musikwerkstatt ein guter Weg für die Zukunft sei.

 

Herr Eisenhardt lobte die innovativen Ansätze der Musikschule, besonders das Angebot, Musik fremder Kulturkreise anzubieten. Er gab jedoch hinsichtlich der inklusiven Angebote zu Bedenken, dass es bereits viele Angebote mit Reha- oder therapeutischem Ansatz gäbe.

Weiter merkte er an, zu einem späteren Zeitpunkt eine Evaluation vorzunehmen, um zu besprechen, was das Projekt Kamener Musikwerkstatt gebracht hat.

 

Frau Kappen informierte in diesem Zusammenhang, in der letzten Kulturausschuss-Sitzung werde im Bericht der Musikschule über die vergangene Arbeit  und eine Vorschau auf Kommendes referiert. Hier seien dann sicherlich Ergebnisse zu erwarten.

 

Herr Heidler stellte keine weiteren Wortmeldungen fest.