Frau Stracke-Hösche berichtete zum Breitbandausbau im Stadtgebiet Kamen.

Nach gemeinsamer Antragstellung der Gemeinde Bönen, der Stadt Bergkamen und der Stadt Kamen auf Fördermittel zum Breitbandausbau sei der vorläufige Förderbescheid am 16.08.2017 eingegangen.

Auf der Grundlage des Ratsbeschlusses sei zwischenzeitlich zur Abwicklung des Projektes eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde Bönen, der Stadt Bergkamen und der Stadt Kamen geschlossen worden.

Da die Stadt Bergkamen die Federführung in der Abwicklung des Projekts übernehme, wurde zeitgleich in Bergkamen der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen gegründet.

Alle Entscheidungen werden durch die Lenkungsgruppe mit Mitgliedern aus den Verwaltungs­vorständen der Gemeinde Bönen, der Stadt Bergkamen und der Stadt Kamen getroffen.

Auf Grund der Änderungen in den Förderbedingungen habe man die Schulstandorte und die Volkshochschule nachmelden können und somit auch hier den Glasfaserausbau in diesem Rahmen ermöglicht.

Derzeit sei die Ausschreibung zur Auswahl eines Netzbetreibers angelaufen. Dies erfolge in einem 2-stufigen Verfahren. Dem Interessenbekundungsverfahren schließe sich das Bieterver­fahren an.

Zum eigenwirtschaftlichen Ausbau ihrer Kabelverzweiger mit Glasfaser, den die Deutsche Tele­kom GmbH im Markterkundungsverfahren angekündigt habe, informierte Frau Stracke-Hösche, dass ein Großteil des Tiefbaus in Heeren-Werve bereits abgeschlossen sei. Der weitere Ausbau werde im Bereich Stadtmitte liegen. Im Anschluss folgen die Bereiche Westick, Kaiserau und Methler und zeitgleich der Süd-/Östliche Teil von Kamen.

Die Arbeiten hätten sich u.a. auf Grund der Wetterlage verzögert. Die Deutsche Telekom GmbH sei jedoch zuversichtlich bis September 2018 fertig zu sein.

 

Die Frage von Herrn Helmken, ob sich schon ein Betreiber gemeldet habe, verneinte Frau Stracke-Hösche.

 

Herr Heidler bewertete positiv, dass man jetzt einen Schritt weiter sei. Darüber hinaus sei es zu begrüßen, dass auch die Schulen mit versorgt werden.

 

Frau Peppmeier informierte, dass die weiterführenden Schulen, die großen Grundschulen und die VHS nachgemeldet worden seien.

 

Auf Anfrage von Herrn Kasperidus erklärte Frau Stracke-Hösche, dass die Deutsche Telekom GmbH die Flächen ausbaut, die sie im Markterkundungsverfahren mitgeteilt hat.

 

Herr Helmken fragte, ob die Schulen mit 400 Mbit/s ausgestattet werden.

 

Frau Stracke-Hösche antwortete, dass die Versorgung mit Bandbreiten in dieser Größenord­nung bereits durch die bestehenden Versorger vertraglich gewährleistet sei.