Frau Olbrich-Steiner stellte sich kurz vor und referierte daraufhin über die Fortschreibung des Handlungsprogramms „Kreis Unna inklusiv – auf dem Weg zu einer inklusiven Verwaltung“. Die dazugehörige Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.

Sie stellte zwei wichtige Bereiche ihres Arbeitsgebietes vor. Zuerst seien es die Netzwerke im Kreis Unna. In diesen Netzwerken und im Fachbeirat arbeite man mit den Betroffenen direkt. Man plane nicht über, sondern mit dem Menschen.

Der zweite Bereich sei die Inklusion.

 

Die Arbeit zur Stärkung von Grundrechten der Menschen mit Behinderung sei ein langer Weg. Derzeit vollziehe sich der demographische Wandel, somit gebe es bald mehr ältere Menschen mit Behinderung.

Die Zusammenarbeit, unter anderem mit dem Behindertenbeirat, sei demnach sehr wichtig, um Ziele zu erreichen.

 

Frau Olbrich-Steiner wiederholte, dass sie gerne bei Fragen zur Verfügung stehe und bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner behilflich sei.

 

Weitergehend wies Frau Olbrich-Steiner auf das erste Handlungsprogramm 2013 – 2016 hin. Sie verdeutlichte, dass das Programm alle Bereiche anspreche.

Im letzten Dezember sei die Fortführung dem Kreistag vorgelegt worden. Dieser habe neue Schwerpunkte formuliert und den Prozess bis 2020 gesichert.

Als Beispiel und wichtigen Baustein deutete sie auf das Engagement der VKU hin, die den Lan­desinklusionspreis gewonnen habe.

Frau Olbrich-Steiner betonte, dass Behörden die verständliche Sprachen nutzen sollten. Sie befürwortete die Bemühungen der Behörden, den Alltag vieler Menschen zu vereinfachen. Als Beispiel verteilte sie Flyer und Postkarten in verständlicher Sprache.

 

Das zweite Handlungsprogramm verfolge die gleiche Zielsetzung, die Sicherung der gleichbe­rechtigten Teilhabe für Menschen mit Behinderung.

Es seien Ziele formuliert und konkrete Schritte eingeleitet worden. Die Umsetzung geschehe nicht von jetzt auf gleich.

Ein Vorhaben sei, die barrierefreie Gestaltung des Kreishauses und seines Umfeldes.

 

Frau Jung wies auf die Verlagerung  des Versorgungsamtes in das Erdgeschoss hin. Dies ge­schehe wahrscheinlich im neuen Jahr.

 

Frau Olbrich-Steiner merkte an, dass sich jedes Themenfeld mit der Inklusion auseinander­setze. Der Fachbeirat bestehe aus Experten und beteilige sich bei den strukturierten Planungs­prozessen.

Es gebe ein Seminarangebot, welches gut angenommen und demnach auch weitergeführt werde.

 

Zwischenberichte seien auf der Internetseite des Kreises online einzusehen. Bei Fragen könne man Frau Olbrich-Steiner unter folgender Nummer erreichen:

 

02303/27-3361

 

Sie bedankte sich bei dem Beirat für die Unterstützung und deren Wissen.

 

Frau Jung dankte für den informativen Vortrag.