Sitzung: 21.11.2017 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 105/2017
Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, das „Familienbüro“ gemäß dem vorgelegten Konzept weiterzuentwickeln.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Frau Klanke führte einleitend aus, dass der Jugendhilfeausschuss in der Vergangenheit kontinuierlich über die Entwicklungen des „Familienbüros“ informiert wurde. Nunmehr wurde ein entsprechender Beschlussvorschlag zur Weiterentwicklung des Konzeptes eingebracht.
Herr Eisenhardt begrüßte grundsätzlich die Weiterentwicklung des Konzeptes. Er führte aus, dass die Evaluationsphasen aufgrund belastbarer Auswertungen erfolgen sollten. Die Problemlagen der Familien oder die Beratungsintensität sollten darstellbar sein. Die Erkenntnisse aus den entsprechenden Fragebögen könnten ebenfalls für den Ausschuss interessant sein. Der nachvollziehbare Konzeptentwurf enthalte konkrete Zieldefinitionen, so dass das Gesamtkonzept „Familienbüro“ nunmehr einen wichtigen Beitrag zu den Informations- und Beratungsangeboten für Familien in der Stadt leisten könne. Er wünsche sich eine Etablierung der familienorientierten Angebote, da diese auch einen festen Bestandteil in Bezug auf Familienhilfe leisten könnten.
Auch Frau Hartig begrüßte die vorliegende Beschlussvorlage und erinnerte in diesem Zusammenhang an den seinerzeit gestellten Antrag der SPD-Fraktion. Sie habe die Weiterentwicklung des Konzeptes und die Angebotsvielfalt für Familien erfreut zur Kenntnis genommen. Als äußerst positiv bewertete sie die Erweiterung der Öffnungszeiten. Auch Frau Hartig erhoffe sich eine weiterhin positive Entwicklung im Sinne der Familien in der Stadt Kamen.
Frau Dörlemann schloss sich den Ausführungen der Vorredner an und hob die Öffnungszeiten und insbesondere den barrierefreien Zugang zum „Familienbüros“ hervor.
Frau Kappen ergänzte, dass das „Familienbüro“ ein ganzes Setting zum Thema „Familie“ umfasse. Auch deshalb würde noch nach einem aussagekräftigen Namen gesucht, der sich anschließend auch gut bewerben ließe.
Ferner müsse perspektivisch der Personaleinsatz überprüft werden, so Frau Kappen weiter. Hier könne die Einrichtung einer Koordinierungsstelle sinnvoll sei. Da sich die Stadt Kamen jedoch derzeit in der Haushaltssicherung befände, wurde auf eine Stellenplanerweiterung zunächst verzichtet. Es gelte nun die Entwicklungen im Blick zu behalten und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt personelle Steuerungsmöglichkeiten innerhalb des Stellenplans zu nutzen. Die vordergründige Zielsetzung bestünde in der sukzessiven Umsetzung der jeweiligen Bausteine. Dazu gehörten auch geringere Renovierungen am Gebäude, um die äußere Attraktivität noch zu steigern.
Aufgrund des engen Sachbezuges schlug Herr Eisenhardt vor, den Familien-, Sozial- und Generationenausschuss mit einzubeziehen.