Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, das „Familienbüro“ gemäß dem vorgelegten Konzept weiterzu­entwickeln.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Klanke führte einleitend aus, dass der Jugendhilfeausschuss in der Vergangenheit konti­nuierlich über die Entwicklungen des „Familienbüros“ informiert wurde. Nunmehr wurde ein ent­sprechender Beschlussvorschlag zur Weiterentwicklung des Konzeptes eingebracht.

 

Herr Eisenhardt begrüßte grundsätzlich die Weiterentwicklung des Kon­zeptes. Er führte aus, dass die Evaluationsphasen aufgrund belastbarer Auswertungen erfolgen sollten. Die Problem­lagen der Familien oder die Beratungsintensität sollten darstellbar sein. Die Erkennt­nisse aus den ent­sprechenden Fragebögen könnten ebenfalls für den Ausschuss interessant sein. Der nachvollziehbare Konzeptentwurf enthalte konkrete Zieldefinitio­nen, so dass das Gesamtkon­zept „Familienbüro“ nunmehr einen wichtigen Beitrag zu den Informations- und Beratungsange­boten für Familien in der Stadt leisten könne. Er wünsche sich eine Etablie­rung der familien­orien­tierten Angebote, da diese auch einen festen  Bestandteil in Bezug auf Fa­milienhilfe leisten könnten.

 

Auch Frau Hartig begrüßte die vorliegende Beschlussvorlage und erinnerte in diesem Zu­sam­menhang an den seinerzeit gestellten Antrag der SPD-Fraktion. Sie habe die  Weiter­ent­wicklung des Konzeptes und die Ange­botsvielfalt für Familien erfreut zur Kenntnis genom­men. Als äu­ßerst positiv bewertete sie die Erweiterung der Öffnungszeiten. Auch Frau Hartig erhoffe sich eine weiterhin positive Entwicklung im Sinne der Familien in der Stadt Kamen.

 

Frau Dörlemann schloss sich den Ausführungen der Vorredner an und hob die Öffnungs­zeiten und insbesondere den barrierefreien Zugang zum „Fa­milienbüros“ hervor.

 

Frau Kappen ergänzte, dass das „Familienbüro“ ein ganzes Setting zum Thema „Familie“ umfasse. Auch deshalb würde noch nach einem aussage­kräftigen Namen gesucht, der sich an­schließend auch gut bewerben ließe.

 

Ferner müsse perspektivisch der Personaleinsatz überprüft werden, so Frau Kappen weiter. Hier könne die Einrichtung einer Koordinierungsstelle sinnvoll sei. Da sich die Stadt Kamen jedoch derzeit in der Haushaltssiche­rung befände, wurde auf eine Stellenplanerweiterung zunächst verzichtet. Es gelte nun die Entwicklungen im Blick zu behalten und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt personelle Steuerungsmöglichkeiten innerhalb des Stellenplans zu nutzen. Die vor­dergründige Zielsetzung bestünde in der sukzessiven Umsetzung der je­weiligen Bausteine. Dazu gehörten auch geringere Renovierungen am Gebäude, um die äußere Attraktivität noch zu steigern.

 

Aufgrund des engen Sachbezuges schlug Herr Eisenhardt vor, den Fami­lien-, Sozial- und Ge­nerationenausschuss mit einzubeziehen.