Herr Lipinski  begrüßte Herrn Fischer, UKBS, als Referenten zu diesem Tagesordnungspunkt.

 

Das Interesse an dem innovativen Projekt „Solarhaus“ sei sehr groß, bekundete Herr Dr. Liedtke. Zwischenzeitlich habe sich die Planung weiter konkretisiert und es sei absehbar ein Bauantrag zu erwarten. Insofern sei die Verwaltung dem Wunsch von politischer Seite gern nachgekommen, die nunmehr aktualisierte Planung für das Solarhaus durch die UKBS vorstel­len zu lassen.

 

Sodann stellte Herr Fischer anhand einer Präsentation den aktuellen Sachstand zum Solarhaus vor, insb. eine Gebäudeansicht, den aktuellen Lageplan sowie die technische Ausstattung. Es sind 28 barrierefreie Wohnungen in Hybridbauweise auf einer Fläche von 2.250 m² geplant. Möglichst groß dimensionierte Balkone sollen den Wohnwert steigern. Stellflächen für Pkw sind in einer Tiefgarage mit einer komfortablen Breite von 3,00 m inkl. Elektroanschlüssen für E-Au­tos sowie auf Parkflächen vor dem Gebäude vorgesehen. Für Fahrräder ist ein ebenerdiges Fahrradhaus mit Lademöglichkeiten für E-Bikes geplant.

 

Herr Fischer erläuterte die Komponenten des Eisspeicher-Energiesystems. Durch die Wärmeer­zeugung mittels dieser Technik, die bereits in verschiedenen Projekten in Deutschland erfolg­reich eingesetzt wird, können Mietverträge mit Warmmieten unter 10,-€/m² realisiert werden. Im Sommer können zudem Kühleffekte des Systems genutzt werden. Es ist ein Contracting-Modell mit den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen, Bönen, Bergkamen angedacht. Das Investitionsvo­lumen für das Projekt betrage 6,6 Millionen €.

 

Herr Fischer bot an, das Projekt gern erneut im Ausschuss vorzustellen, wenn die Planung sich weiter konkretisiert habe und Grundrisse etc. feststünden. Zu diesem Termin könne er zudem einen Fachmann für Gebäudetechnik mitbringen, um technische Details erläutern zu können.