Herr Sondermann berichtete anhand eines Powerpointvortrages über die Ergebnisse der Studie „Vitale Innenstädte 2016“.

 

Herr Heidler erkundigte sich zur Folie 5 des Vortrages, ob die Frage nach der Schulnote für die Attraktivität der Innenstadt in allen Städten gleich gestellt worden sei.

 

Herr Sondermann bestätigte dies.

 

Herr Heidler fügte hinzu, dass ihn vor diesem Hintergrund das Ergebnis von Kamen mit der Note 2,9 sehr freue, da der Durschnitt über alle Städte bei der Note 2,7 liege.

 

Herr Heidenreich fragte nach, ob die Ergebnisse der Befragung auch differenziert nach Einwohnern in Kamen und außerhalb von Kamen ausgewertet werden können. Dies sei deswegen interessant, da die Einwohner einer Stadt diese oft schlechter beurteilen, als Besucher von außerhalb.

 

Herr Sondermann erklärte, dass die Ergebnisse sehr differenziert vorlägen. Heute gehe es aber nur um die Gesamtbetrachtung.

 

Frau Peppmeier sagte zu, die detaillierten Ergebnisse mit dem Protokoll zur Verfügung zu stellen.

 

Herr Eisenhardt bat um nähere Informationen zur Bewertung der verkaufsoffenen Sonntage.

 

Herr Sondermann führte aus, dass diese Frage nur pauschal gestellt worden sei und keine weiteren Informationen bis auf die Note 3 vorlägen.

 

Auf die Frage von Gerdes, wie gezielt die Frage zur Sicherheit in der Innenstadt gestellt worden sei, antwortete Herr Sondermann, dass auch hier nicht vertiefend sondern nur im Allgemeinen gefragt wurde.

 

Herr Lütschen erkundigte sich, ob bei der Frage nach den Verkehrsmitteln auf Folie 16 bei den Zweirädern nach Fahrrad und Motorrad differenziert worden sei. Dies verneinte Herr Sondermann.

 

Herr Fuhrmann bedankte sich für den informativen und ausführlichen Vortrag.

 

Herr Heidler sprach Herrn Sondermann seinen Dank aus. Er habe den Vortrag mit hohem Interesse verfolgt und habe das ein oder andere an Ergebnissen nicht erwartet. Er freue sich über die doch gute Note, die die Innenstadt von Kamen erzielt habe. Auch die relativ gute Bewertung im Bereich „Bekleidung“ mache ihm Mut.

Er werde einige Erkenntnisse mit in die Fraktion nehmen. Gerade die Bewertung des Freizeitangebotes sei für ihn, als Vorsitzender des Kulturausschusses, von großer Bedeutung.

 

Herr Heidenreich bedankte sich für den informativen Vortrag. Für ihn sei es von Interesse, wie sich die Ergebnisse von 2016 zu 2017 entwickelt haben.

 

Herr Sondermann stimmte zu, dass ein Zeitreihenvergleich sehr interessant sei. Das Projekt „ Vitale Innenstädte“ werde alle 2 Jahre durchgeführt, so dass ein Vergleich erst im Jahre 2018 vorgelegt werden könne, sofern die sich Stadt Kamen für eine erneute Teilnahme entscheide.

 

Herr Eisenhardt bedankte sich für die Fülle an Informationen. Er stellte es als positiv heraus, dass bei dieser Studie nicht nur die Ergebnisse für Kamen vorlägen. Durch die Vergleiche mit anderen Städten gleicher Größenordnung seien die Bewertungen besser einzuschätzen.

Er freue sich über die überdurchschnittliche Bewertung bei der „Nahversorgung“.

Er erkundigte sich, wie konkret nach der Bewertung des Freizeitangebotes gefragt worden sei.

 

Herr Sondermann erklärte, dass dort beispielhaft Kino, Theater, Museen, Ausstellungen, Fitness etc. aufgeführt worden seien.

 

Herr Eisenhardt teilte mit, dass die Befragung gerade auch im Bereich der Sauberkeit der Innenstadt nur den subjektiven Eindruck des Befragten widerspiegele.

 

Frau Dörlemann wies auf das Durchschnittsalter von 50 Jahren bei den Befragten hin. Für sie sei es von Interesse, inwieweit sich die Antworten in den Altersklassen unterschieden.

 

Herr Sondermann bestätigte, dass diese Auswertungen detailliert vorlägen.

 

Frau Peppmeier sagte zu, dass die Auswertungen zur Altersstruktur dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.

 

Herr Kasperidus gab zu Bedenken, dass bei Umfragen die Gefahr bestünde, dass man einen Großteil der Bevölkerung in Kamen nicht erreiche.

 

Herr Sondermann stimmte dem zu. Er teilte mit, dass die Ergebnisse der Umfrage aber ein gutes Abbild der Meinung der Besucher der Innenstadt von Kamen widerspiegele. Es sei nicht ein Bild der gesamten Bevölkerung. Hierzu müssten zusätzliche Befragungen, beispielsweise durch Telefonabfragen, durchgeführt werden.

 

Frau Schaumann hob die positiven Ergebnisse hervor, die ihrer Meinung nach das Ergebnis der Art der Befragung seien.

 

Herr Lipinski betonte, dass die Vergleichszahlen der anderen Städte eine große Rolle spiele. Wichtig sei, dass nach dem gleichen Verfahren befragt worden sei.

 

Herr Sondermann stellte fest, dass es sich bei den Ergebnissen um eine Momentaufnahme der Besucher der Innenstadt handele. Bei den 400 geführten Interviews handele es sich um Ergebnisse mit hoher Aussagekraft, da der Vergleich mit anderen Städten gegeben und die für Kamen ermittelten Werte dadurch besser einzuschätzen seien.

 

Herr Eisenhardt fragte nach den Kosten für das Projekt „Vitale Innenstädte“.

 

Frau Peppmeier antwortete, dass die Kosten für das gesamte Projekt inklusive der Befragung durch Förster & Thelen und der heutigen Präsentation der Ergebnisse 6.300 Euro betragen haben.

 

Herr Kuru freute sich über die durchaus positiven Ergebnisse gerade in den Bereichen der Nahversorgung und der guten Erreichbarkeit, die in der Vergangenheit schon mal als nicht ausreichend beurteilt worden seien.