Frau Kappen führte zum Antrag „Klassik trifft Kunst“ der CDU-Fraktion aus, dass

12 Einzelkünstler und 2 Künstlerverbünde angeschrieben wurden. Gefragt wurde, ob sie bereit seien, sich an einer Freiluftkunstmeile ähnlich der Weißen Straße in Kopplung mit einer anderen Veranstaltung konkret zu beteiligen und an der Konzeption mitzuarbeiten.

Herr Kasper habe sich zum Beispiel für die Künstlergruppe Reflex geäußert, dass er keinen Bedarf sehe, da es bereits die ART Kamen und die Offenen Ateliers gebe. Auch der Künstlerbund Schieferturm würde sich nicht beteiligen. Lediglich zwei Künstler waren bereit, konkret teilzunehmen, eine Künstlerin, an der Konzeption mitzuwirken. Es gab insgesamt mit der Beteiligung von Herrn Bierhoff also nur drei Rückmeldungen.

 

Herr Heidler stellte die Frage an Frau Gerdes von der CDU-Fraktion, wie nun mit diesem Antrag zu verfahren sei.

 

Frau Gerdes teilte mit, die CDU wolle den Antrag zur Abstimmung kommen lassen. Sie sei enttäuscht, dass die Künstlergruppe Schieferturm eine Kunstveranstaltung in Kooperation mit der Stadt im Sommerprogramm machen könne und der Antrag der CDU verworfen werden solle.

 

Herr Heidenreich bemerkte, dass der Ausschuss diese Rückmeldungen ernst nehme und die CDU-Fraktion das Ergebnis akzeptieren müsse.

 

Frau Dörlemann hatte gehofft, dass das Ergebnis dieser Umfrage anders ausfalle, wie sie äußerte und eine Kombination aus Musik und Kunst stattfinden wird.

 

Frau Gerdes betonte, trotz ihrer Enttäuschung über das Ergebnis der Abfrage  müsse sie jedoch deutlich machen, die Verwaltung habe eine gute Vorarbeit geleistet

 

Auch Herr Bierhoff dankte Frau Kappen für die gute Vorbereitung und Recherche. Er fügte noch hinzu, auch er habe damals als Künstler in der Weißen Straße an drei Tagen teilgenommen. Kunst trifft Klassik sollte ja eine Ergänzung zur GSW Klassik sein und er sei von der fehlenden Akzeptanz der Künstler enttäuscht.

 

Frau Kappen erwiderte, dass es vielleicht anderweitig eine Möglichkeit geben wird, eine Kombiveranstaltung dieser Art zu machen und dann die Planungen nochmals aufzugreifen.

 

Herr Wiedemann machte darauf aufmerksam, dass es nicht richtig sei, den Antrag abzulehnen oder dem zuzustimmen, da diese Veranstaltung aufgrund der fehlenden Rückmeldungen gar nicht zur Realisierung kommen kann.

 

Herr Grosch berichtete, dass er von Literaten angesprochen wurde, ob man nicht eine Kooperation ins Leben rufen könne mit Musik, Literatur und darstellender Kunst.

 

Herr Heidler teilte zum Abschluss der Diskussion mit, dass der Beschluss-vorschlag Kunst trifft Klassik für das Jahr 2017 formuliert war und so aufgrund der mangelnden Beteiligung der Künstler für dieses Jahr weder angenommen noch abgelehnt werden könne. Er bat die CDU-Fraktion, ihren Antrag zurückzuziehen.

 

Frau Gerdes bestätigte Herrn Heidlers Ausführungen und teilte mit, die CDU-Fraktion ziehe den Antrag zurück.