Sitzung: 07.03.2017 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 021/2017
Beschluss:
1.
Der Jugendhilfeausschuss beschließt die
Erweiterung der Kindertagesbetreuung in der kath. KiTa "St.
Christophorus", Hegelstraße 6, 59174 Kamen
2.
Die
Verwaltung wird beauftragt, mit dem Träger der kath. Kindertageseinrichtung „St.
Christophorus“ eine vertragliche Vereinbarung zur freiwilligen
Betriebskostenfinanzierung für die neue Gruppe abzuschließen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Einleitend berichtet
Frau Kappen über ausführliche
Gespräche mit den Trägern der beiden
Südkamener Kitas. Nunmehr ergäben sich Ausbaumöglichkeiten in der Kath. Kita
„St. Christophorus“, da das Gemeindehaus, welches sich in unmittelbarer
räumlicher Nähe zur Kita befindet, eine Nutzungsänderung erfahren solle. Sowohl
die Kirchengemeinde als auch der Verband Katholische Kindertageseinrichtungen
Ruhr-Mark gem. GmbH in Hagen hätten sich
übereinstimmend für eine Erweiterung der Kita unter Einbeziehung des Gemeindehauses
ausgesprochen. Die Fachberatung des Landesjugendamtes wäre ebenfalls
involviert, so dass die Betriebserlaubnis für die Gruppenerweiterung aufgrund
des erarbeiteten Raumkonzeptes in Aussicht gestellt wurde. Die Einrichtung
wäre bei der Eröffnung dreizügig betrieben worden. Derzeit fände dort nur noch
eine Betreuung in zwei Gruppen statt. In einem ersten Schritt sei daher
geplant, das Gemeindehaus an das Erfordernis der Kinderbetreuung anzupassen
und bereits zum Kindergartenjahr 2017/2018 eine weitere Gruppe für Kinder im
Alter ab drei Jahren bis zum Schuleintritt zu etablieren. Anschließend sehe die
Planung vor, auf dem angrenzenden Kita-Gelände, einen Anbau zu errichten,
wodurch die Einrichtung voraussichtlich ab dem Kindergartenjahr 2018/2019
vierzügig betrieben werde.
Auch bei diesem
Projekt würden die Pläne in einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses
vorgestellt werden.
Frau Scharrenbach stellte fest, dass bei dieser
Ausbaumaßnahme kein Investorenmodell zum Tragen komme, sondern unter
Berücksichtigung etwaigen Zuwendungen des Bundes bzw. des Landes und unter
Erbringung eines Trägeranteils die erforderlichen Investitionen erfolgten.
Herr Sander habe als Elternvertreter den
Eindruck gewonnen, dass die Resonanz auf die Ev. Kita „ Unter dem Regenbogen“
in Südkamen deutlich positiver sei, als vergleichsweise auf die Nachbar-Kita.
Dies belegen auch die regelmäßigen zusätzlichen Aufnahmen von Kindern in der
Ev. Einrichtung. Er fragte daher an, inwieweit Elternpräferenzen bei den
Ausbauplanungen berücksichtigt würden.
Frau Kappen sei bekannt, dass die Kath.
Kita in Südkamen bei den Eltern noch an Popularität gewinnen könne. Der Träger
werde die pädagogische Konzeption überarbeiten und personelle Änderungen
vornehmen, so dass dann die Voraussetzungen geschaffen würden, innovativ an die
neuen Aufgaben heranzutreten. Eine gelebte Vernetzung mit den übrigen Kitas
sowie eine engmaschige Begleitung der Gruppenerweiterungen sei vom Träger
zugesagt worden.
Weitere
Ausbauplanungen müssten detailliert geprüft werden, seien für die Zukunft
jedoch grundsätzlich nicht ausgeschlossen.