Frau Grothaus berichtete über die Erfahrungen der Mädchenprojektwochen, die in Anlehnung an die landesweiten Aktionswochen “Mädchen powern für die Zukunft” in Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten und den Mitarbeiterinnen der Jugend­zentren in der Zeit vom 20.03. bis 14.04.2000 durchgeführt wurden. Die Angebote seien in den einzelnen Häusern auf sehr unterschiedliche Resonanz gestoßen. Während z.B. im Jugendzentrum Heeren auch neue Mädchen teilgenommen haben, konnte im Bürgerhaus Methler der Selbstbehauptungskurs zusammen mit der Polizei aufgrund zu geringer Anmel­dungen nicht stattfinden. Interessanterweise habe es hier überwiegend Nachfragen von Eltern jüngerer Mädchen gegeben, für die dieser Kurs nicht ausgerichtet war. Auch am Abschlusstag sei festzustellen gewesen, dass das Interesse bei einer jüngeren Zielgruppe lag als vorgesehen. Dieser Erfahrung werde man bei einer Wiederholung Rechnung tragen. Alle Beteiligten seien nach wie vor der Überzeugung, dass spezielle Mädchenprojekte sinn­voll und notwendig sind und beabsichtigen, diese in anderer Organisationsform als regel­mäßiges Angebot zu installieren, möglichst mit einem festen Etat.

 

Frau Lungenhausen schlug vor, sich diesem Thema gemeinsam mit dem Jugendhilfe­ausschuss anzunehmen.

 

Frau Grothaus sagte zu, diese Anregung entsprechend weiterzugeben.