Sitzung: 07.11.2016 Integrationsrat
Frau Nikbin referierte anhand einer der
Niederschrift in Kopie beigefügten Powerpointpräsentation.
Sie erläuterte
zunächst die Zusammensetzung des Flüchtlingsrates. Die Geschäftsstelle des
Flüchtlingsrates werde seit Dezember 2012 vom Kommunalen Integrationszentrum
(KIZ) geführt.
Der Flüchtlingsrat
sei eine unabhängige Interessensvertretung. Er diene als politisches Sprachrohr
der Geflüchteten und als Koordinationsgremium.
Frau Nikbin erläuterte weiterhin die
Aufgabenschwerpunkte der Geschäftsstelle anhand einer Folie und konnte auf
beindruckendes Zahlenmaterial verweisen. Im Jahr seien 750 Beratungen
vorgenommen worden. Weiterhin wurden 65 Öffentlichkeitsveranstaltungen
organisiert und 291 Sitzungen abgehalten.
Die Arbeit der
Geschäftsstelle gliedere sich in die Verwaltungsarbeit, für die Frau Nikbin verantwortlich sei sowie in die
politische „Arbeit“, die Herr Wangert leiste.
Frau Nikbin wies darauf hin, dass Ende 2015 im
Kreis Unna rund 3000 Personen
ehrenamtlich für Flüchtlinge tätig waren; zum Sitzungstermin seien es noch etwa
1500 Menschen. 14 Initiativen hätten sich in den kreisangehörigen Städten
gebildet. Den Schwund erklärte sie mit dem hohen Grad der Inanspruchnahme.
Im Besonderen wies
Frau Nikbin auf die Fragestunden mit der Ausländerbehörde des Kreises Unna hin,
die auch der Entlastung des Ausländeramtes dienen sollen. Als Entlastung der
Kommunen solle auch das vom Land NRW initiierte Komm-An-Programm dienen; dieses
würde allerdings nicht vom Flüchtlingsrat begleitet.
Herr Stalz bedankte sich für den
informativen Vortrag und fragte nach, wie man die Hilfestellung von
1.500 Menschen auch in technischer
Hinsicht koordinieren könne.
Frau Nikbin erwiderte, dass zur Umverteilung
die 14 Initiativen dienen würden.
Herr Stalz fragte nach, ob die personelle
Ausstattung auskömmlich sei oder ob anderweitig Hilfe benötigt würde.
Frau Nikbin wies darauf hin, dass man
günstig anzumietende Räumlichkeiten nur schwer finde. Hier gebe es Hilfebedarf.
Herr Kuru wies darauf hin, dass im Kreis
Unna die Notwendigkeit einer derartigen Institution durch die SPD früh erkannt
worden sei.