Herr Breuer verwies auf die vorliegende Mitteilungsvorlage. Er ergänzte, dass beabsichtigt sei, die vorliegenden Anregungen nunmehr in das Konzept einzuarbeiten und in einer der nächsten Sitzungen beschließen zu lassen. Auf Grundlage des beschlossenen Konzeptes würden die Maßnahmen in verschiedene Bauabschnitte eingeteilt, um ab 2017 entsprechende Förderanträge einzureichen zu können. Bei entsprechenden Bewilligungen von Fördermitteln könne abschnittsweise die erste Umsetzung von Maßnahmen erfolgen.

 

Herr Dr. Liedtke erklärte, dass bis zur endgültigen Abstimmung über das Konzept durchaus noch Anregungen aus dem politischen Bereich innerhalb der nächsten Wochen berücksichtigt werden können.

 

Auf Nachfrage von Herrn Nickel zur Beteiligung der Kamener Gewerbetreibenden erläuterte Herr Breuer, dass diese informiert worden seien, aber kaum Rückmeldungen zum Fahrradabstellanlagenkonzept von diesen vorliegen würden. Aktive Gespräche seien noch nicht in Gänze abgeschlossen, sollen aber im Rahmen der Vorlage des Konzeptes zur Beschlussfassung abgearbeitet und Anregungen - sofern diese umsetzbar seien - eingearbeitet werden.

 

Herr Diederichs-Späh erkundigte sich, ob und ggf. wann Fahrradabstellanlagenkonzepte auch für die Stadtteile erarbeitet werden sollen.

 

Diesbezüglich führte Herr Breuer aus, dass zunächst die Erstellung eines Konzeptes für die Innenstadt Kamen erfolgen sollte. Er könne sich jedoch auch vorstellen, dass z.B. mit dem Wettbewerbsverfahren zum Nebenzentrum Kamen-Heeren-Werve diese Thematik aufgegriffen werden könnte. Auch der Bahnhofsbereich sei von besonderem Interesse. Andere Bereiche würden sicherlich im Laufe der Zeit aufgegriffen werden. Zunächst soll es jedoch vorrangig um die Kamener Innenstadt und den Bahnhofsbereich gehen.

 

Frau Schaumann erklärte, dass das Fahrradabstellanlagenkonzept durch ihre Fraktion ausdrücklich begrüßt werde. Zu den Anregungen ihrer Fraktion wies sie ausdrücklich darauf hin, dass diese nur die Qualität kurzer Notizen aus einem Gespräch mit der Verwaltung hätten. Im Rahmen ihrer Anregungen sei es ihr wichtig gewesen, dass der Parkraum für andere Verkehrsteilnehmer nach Möglichkeit durch die Einrichtung von Fahrradparken nicht vernichtet werden solle. Beispielhaft wies sie auf die Situation in der Kampstraße hin, wo z. B. durch einen Tausch zwischen Parkplätzen für Fahrräder und Pkw die Nutzungspotentiale gleich bleiben könnten.