Sitzung: 19.09.2016 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
Vorlage: 078/2016
Herr Breuer verwies auf die vorliegende
Mitteilungsvorlage. Er ergänzte, dass beabsichtigt sei, die vorliegenden
Anregungen nunmehr in das Konzept einzuarbeiten und in einer der nächsten
Sitzungen beschließen zu lassen. Auf Grundlage des beschlossenen Konzeptes
würden die Maßnahmen in verschiedene Bauabschnitte eingeteilt, um ab 2017
entsprechende Förderanträge einzureichen zu können. Bei entsprechenden
Bewilligungen von Fördermitteln könne abschnittsweise die erste Umsetzung von
Maßnahmen erfolgen.
Herr Dr. Liedtke erklärte, dass bis zur
endgültigen Abstimmung über das Konzept durchaus noch Anregungen aus dem
politischen Bereich innerhalb der nächsten Wochen berücksichtigt werden können.
Auf Nachfrage von
Herrn Nickel zur Beteiligung der
Kamener Gewerbetreibenden erläuterte Herr Breuer,
dass diese informiert worden seien, aber kaum Rückmeldungen zum
Fahrradabstellanlagenkonzept von diesen vorliegen würden. Aktive Gespräche
seien noch nicht in Gänze abgeschlossen, sollen aber im Rahmen der Vorlage des
Konzeptes zur Beschlussfassung abgearbeitet und Anregungen - sofern diese
umsetzbar seien - eingearbeitet werden.
Herr Diederichs-Späh erkundigte sich, ob und
ggf. wann Fahrradabstellanlagenkonzepte auch für die Stadtteile erarbeitet
werden sollen.
Diesbezüglich führte
Herr Breuer aus, dass zunächst die
Erstellung eines Konzeptes für die Innenstadt Kamen erfolgen sollte. Er könne
sich jedoch auch vorstellen, dass z.B. mit dem Wettbewerbsverfahren zum
Nebenzentrum Kamen-Heeren-Werve diese Thematik aufgegriffen werden könnte. Auch
der Bahnhofsbereich sei von besonderem Interesse. Andere Bereiche würden
sicherlich im Laufe der Zeit aufgegriffen werden. Zunächst soll es jedoch
vorrangig um die Kamener Innenstadt und den Bahnhofsbereich gehen.
Frau Schaumann erklärte, dass das
Fahrradabstellanlagenkonzept durch ihre Fraktion ausdrücklich begrüßt werde. Zu
den Anregungen ihrer Fraktion wies sie ausdrücklich darauf hin, dass diese nur
die Qualität kurzer Notizen aus einem Gespräch mit der Verwaltung hätten. Im
Rahmen ihrer Anregungen sei es ihr wichtig gewesen, dass der Parkraum für
andere Verkehrsteilnehmer nach Möglichkeit durch die Einrichtung von
Fahrradparken nicht vernichtet werden solle. Beispielhaft wies sie auf die
Situation in der Kampstraße hin, wo z. B. durch einen Tausch zwischen
Parkplätzen für Fahrräder und Pkw die Nutzungspotentiale gleich bleiben
könnten.