Herr Heidler erläuterte den Antrag zur Neugestaltung von Schulhöfen in Kamen. Er wies darauf hin, dass die Schüler/Innen immer mehr Zeit in den Schulen verbringen würden und dies im Rahmen des Bildungsauftrages erforderlich sei. 2009 habe es bereits ein Finanzierungsprogramm für Schulhöfe gegeben, aus dem bereits diverse Anschaffungen getätigt wurden. Auch durch den Einsatz der Fördervereine seien Anschaffungen vorgenommen worden. Es sei aber eine Bedarfsprüfung nötig. Weiterhin stellte er die Frage, ob eine Finanzierung durch das Konjunkturpaket III möglich sei.

 

Frau Scharrenbach erklärte dazu, dass eine Finanzierung durch das Konjunkturpaket III im Rahmen der Schulhofgestaltung nicht möglich sei. Sie führte weiterhin aus, dass es wichtig sei die Schulen und Schüler/Innen zu mobilisieren und daraus ein Beteiligungsprojekt, um Demokratie zu lernen, zu machen. Möglicherweise könnten finanzielle Mittel aus Finanzierungsprogrammen zur Verfügung gestellt werden. Sie regte einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen an.

 

Frau Dörlemann erklärte dazu, dass sie dies für sinnvoll halte und ihre Fraktion den Antrag unterstützen würde.

 

Herr Eckardt gab zu bedenken, die Schulen nicht unter Zugzwang zu setzen in dem sie eine Projektwoche durchführen müssen.

 

Herr Heidler erklärte dazu, dass die Schulen nicht gezwungen seien eine Projektwoche durchzuführen, sondern weiterhin die freie Wahl hätten in welcher Form sie Schüler/Innen beteiligen wollen. Den Antrag zu ergänzen halte er ebenfalls für sinnvoll.

 

Frau Schaumann bekräftigte ebenfalls, dass die Freiwilligkeit der Schulen im Vordergrund stehen müsse und dies auch zu unterstützen sei. Sie nannte als Beispiel die Südschule, welche in diesem Jahr einen Spendenlauf organisiert habe.

 

Frau Scharrenbach schlug vor, den Antrag auszusetzen und einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen in einer der nächsten Sitzungen zu stellen.

 

Herr Heidler stimmt diesem zu.

 

Frau Kappen erläuterte dazu die bereits vorliegende Situation der Schulen und fügte an, dass bereits eine Bestandsaufnahme der Schulhöfe erfolgt sei. Sie präsentierte diese anhand einer Powerpoint Präsentation aus der eine Ist-Aufnahme deutlich wurde. Diese ergänzte sie durch Erläuterungen und künftige Planungen auch im Hinblick auf den zu beachtenden Brandschutz. Explizit wurden die Planungen am Städtischen Gymnasium vorgestellt. Zudem wurde auf die Problematik des Schulhofes an der Hauptschule, welcher zurzeit noch als Ausweichparkplatz für das Freibad dient, hingewiesen. Dieses würde verändert, so dass der Schulhof umgestaltet werden könne.

 

Der Tagesordnungspunkt wurde einvernehmlich ausgesetzt und auf eine andere Sitzung verschoben. Es erfolgt ein neuer Antrag aller Fraktionen.

 

 

Frau Scharrenbach verließ um 18:21 Uhr den Sitzungssaal und nahm in der Folge an der weiteren Beratung und Beschlussfassung nicht mehr teil.