Sitzung: 23.06.2016 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
6.1 Norma
Bergkamener Straße
Herr Liedtke stellte anhand eines
Lageplanes, der im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, den Umbau eines Norma
Einzelhandelsstandortes, vormals Netto, an der Bergkamener Straße dar. Ein
Bauantrag würde z.Zt. durch die Stadtverwaltung geprüft. Die Erweiterung sei ohne
die Inanspruchnahme städtischer Flächen nicht möglich. Daher müssten die
öffentlichen Verkehrsflächen im Bereich der Straßen „Auf dem Spiek“ und
„Bergkamener Straße“ umgebaut werden. Der Eilater Weg würde weiter fortgeführt
werden, lediglich müsste eine Verlegung nach Westen erfolgen. Die Stellplätze
an der Bergkamener Straße würden ebenfalls nach Westen verlegt. Hochborde
würden versetzt. Die heutigen Verkehrsflächen seien völlig überdimensioniert
und unschön. Die grundsätzliche Umsetzung der Erweiterung in der Fläche sei
machbar. Der Markt hätte eine wesentliche Bedeutung für das Siedlungsgebiet.
Die Planungen würden eine Erweiterung der Verkaufsfläche von 500 qm auf 780 qm
vorsehen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt bewerte die Entwicklung positiv. Grunderwerb
von der Stadt Kamen zur Umsetzung des Projektes sei erforderlich und werde im
Wirtschaftsausschuss behandelt.
Frau Dörlemann stellte fest, dass dieses
Projekt positiv für die Quartiersaufwertung sei.
Herr Breuer erläuterte auf Nachfrage von Frau
Dörlemann, dass durch die Verengung
der Fahrbahn auf 6 Meter aufgrund der Erweiterung des Marktes ein Parken im
Bereich der Einmündung des Eilater Weges nicht mehr möglich sei. Der Versatz
des Radweges würde wegfallen.
Auf Nachfrage von
Herrn Standop erläuterte Herr Liedtke, dass sich die Anzahl der
Stellplätze an der Bergkamener Straße um 6 oder 7 Stellplätze erhöhen würde.
Einige Bäume, die allerdings schlechter Qualität seien, müssten der Baumaßnahme
weichen.
6.2 Kirchstraße
10
Für das Gebäude „Kirchstraße
10“ habe der Eigentümer einen Abbruchantrag eingereicht, so Herr Liedtke. Aufgrund dieses Antrages sei
die stadthistorische Bedeutung des Gebäudes geprüft worden. Das Westfälische
Amt für Denkmalpflege habe das Gebäude als denkmalwert eingestuft. Die Stadt
Kamen habe nun das Verfahren zur Eintragung des Objektes in die Denkmalliste
der Stadt Kamen eröffnet. Zurzeit sei die Anhörung des Grundstückseigentümers
anhängig. Sollte es letztlich zur Eintragung des Gebäudes in die Denkmalliste
kommen, sei der Abrissantrag abzulehnen. Über den Ausgang des Verfahrens würde
der Ausschuss informiert werden.