6.1 Norma Bergkamener Straße

 

Herr Liedtke stellte anhand eines Lageplanes, der im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, den Umbau eines Norma Einzelhandelsstandortes, vormals Netto, an der Bergkamener Straße dar. Ein Bauantrag würde z.Zt. durch die Stadtverwaltung geprüft. Die Erweiterung sei ohne die Inanspruchnahme städtischer Flächen nicht möglich. Daher müssten die öffentlichen Verkehrsflächen im Bereich der Straßen „Auf dem Spiek“ und „Bergkamener Straße“ umgebaut werden. Der Eilater Weg würde weiter fortgeführt werden, lediglich müsste eine Verlegung nach Westen erfolgen. Die Stellplätze an der Bergkamener Straße würden ebenfalls nach Westen verlegt. Hochborde würden versetzt. Die heutigen Verkehrsflächen seien völlig überdimensioniert und unschön. Die grundsätzliche Umsetzung der Erweiterung in der Fläche sei machbar. Der Markt hätte eine wesentliche Bedeutung für das Siedlungsgebiet. Die Planungen würden eine Erweiterung der Verkaufsfläche von 500 qm auf 780 qm vorsehen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt bewerte die Entwicklung positiv. Grunderwerb von der Stadt Kamen zur Umsetzung des Projektes sei erforderlich und werde im Wirtschaftsausschuss behandelt.

 

Frau Dörlemann stellte fest, dass dieses Projekt positiv für die Quartiersaufwertung sei.

 

Herr Breuer erläuterte auf Nachfrage von Frau Dörlemann, dass durch die Verengung der Fahrbahn auf 6 Meter aufgrund der Erweiterung des Marktes ein Parken im Bereich der Einmündung des Eilater Weges nicht mehr möglich sei. Der Versatz des Radweges würde wegfallen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Standop erläuterte Herr Liedtke, dass sich die Anzahl der Stellplätze an der Bergkamener Straße um 6 oder 7 Stellplätze erhöhen würde. Einige Bäume, die allerdings schlechter Qualität seien, müssten der Baumaßnahme weichen.

 

6.2 Kirchstraße 10

 

Für das Gebäude „Kirchstraße 10“ habe der Eigentümer einen Abbruchantrag eingereicht, so Herr Liedtke. Aufgrund dieses Antrages sei die stadthistorische Bedeutung des Gebäudes geprüft worden. Das Westfälische Amt für Denkmalpflege habe das Gebäude als denkmalwert eingestuft. Die Stadt Kamen habe nun das Verfahren zur Eintragung des Objektes in die Denkmalliste der Stadt Kamen eröffnet. Zurzeit sei die Anhörung des Grundstückseigentümers anhängig. Sollte es letztlich zur Eintragung des Gebäudes in die Denkmalliste kommen, sei der Abrissantrag abzulehnen. Über den Ausgang des Verfahrens würde der Ausschuss informiert werden.