Einleitend erläuterte Herr Dunker die Bedeutung der Integrationsarbeit für Flüchtlinge. Nachdem nun die Bedarfe an Unterkünften gedeckt seien, gehe es nun im nächsten Schritt um eine wirkungsvolle Integrationsarbeit. Die Offene Jugendarbeit fände u.a. im Jugendzentrum, im Bürgerhaus Methler und besonders im Jugendkulturcafè (JKC) statt. Letzteres würde von täglich 30 – 50 Besuchern frequentiert, darunter eine hohe Anzahl von Jugendlichen mit Fluchthintergrund.

 

Nach der Eröffnung des neuen JKC im Jahr 2001 zeichnete sich zum einen eine Veranstaltungskultur und zum anderen eine Mischung verschiedener Kulturkreise ab. Es sei eine Herausforderung, beiden Ansprüchen gerecht zu werden. Nunmehr liege der Schwerpunkt bei den internationalen Kulturangeboten. Der Treffpunkt würde zudem ver­mehrt zur Er­weiterung und Verbesserung der Sprachkenntnisse genutzt. Da das JKC aktuell eine hohe Besucherzahl aufweise, werde nun verstärkt auf die Einhaltung der Altersgrenze geachtet, damit der Charakter eines Jugendtreffs für die Altersgruppen der 16 bis 25-jährigen erhalten bleibe.

Herr Dunker berichtete über gelegentlich auftretende ethnische Konflikte, die jedoch von den versierten Kolleginnen und Kollegen vor Ort in angemessener Weise geordnet würden.

Ferner beschrieb er das in den Räumen des JKC sonntäglich stattfindende Projekt „Cafe International“ der Organisation ProMensch. Das Angebot richte sich an alle Bevölkerungs­gruppen.