Sitzung: 07.06.2016 Jugendhilfeausschuss
Einleitend erläuterte Herr Dunker die Bedeutung der Integrationsarbeit
für Flüchtlinge. Nachdem nun die Bedarfe an Unterkünften gedeckt seien, gehe es
nun im nächsten Schritt um eine wirkungsvolle Integrationsarbeit. Die Offene
Jugendarbeit fände u.a. im Jugendzentrum, im Bürgerhaus Methler und besonders
im Jugendkulturcafè (JKC) statt. Letzteres würde von täglich 30 – 50 Besuchern frequentiert, darunter eine hohe
Anzahl von Jugendlichen mit Fluchthintergrund.
Nach der Eröffnung des neuen JKC im Jahr 2001
zeichnete sich zum einen eine Veranstaltungskultur und zum anderen eine
Mischung verschiedener Kulturkreise ab. Es sei eine Herausforderung, beiden
Ansprüchen gerecht zu werden. Nunmehr liege der Schwerpunkt bei den
internationalen Kulturangeboten. Der Treffpunkt würde zudem vermehrt zur Erweiterung
und Verbesserung der Sprachkenntnisse genutzt. Da das JKC aktuell eine hohe
Besucherzahl aufweise, werde nun verstärkt auf die Einhaltung der Altersgrenze
geachtet, damit der Charakter eines Jugendtreffs für die Altersgruppen der 16
bis 25-jährigen erhalten bleibe.
Herr Dunker berichtete über gelegentlich
auftretende ethnische Konflikte, die jedoch von den versierten Kolleginnen und
Kollegen vor Ort in angemessener Weise geordnet würden.
Ferner beschrieb er das in den Räumen des JKC
sonntäglich stattfindende Projekt „Cafe International“ der Organisation
ProMensch. Das Angebot richte sich an alle Bevölkerungsgruppen.