Herr Wegmann stellte ausführlich die vom Fachbereich Jugend, Schule und Sport initiierte und vom Streetworker-Team erarbeitete Internetpräsentation von „Kamenquer.de“ vor. Diese digitale Darstellung sei eine Weiterentwicklung der Printversion „Mobi.Kids.Kamen“. Die interaktive Form der Darstellung soll Jugendliche in zeitgemäßer Form ansprechen. Neben vielfältigen Informa­tio­nen zur Freizeitgestaltung würden diverse Piktogramme dargestellt. Diese seien selbsterklärend und könnten gefiltert werden. Nachdem ein oder mehrere Ange­bote, wie z.B. Spielplätze oder Bibliothek, ausgewählt würden, seien die Ein­richtungen in einem Stadtplan angezeigt. Aufgrund einer Verknüpfung mit Google Maps sei es sofort möglich, die Wegstrecke vom Standort zum erwählten Freizeitangebot anzeigen zu lassen. Die Navigation könne durch die Auswahl der Ver­kehrsmittel -auch mit dem Fahrrad und zu Fuß- individuell angepasst werden.

Zukünftig sollen die Angeboten vollständig mit Detailinformationen und Fotos dargestellt wer­den. Ferner bestünde die Möglichkeit der Kommentierung durch die Nutzer. Zudem solle „Kamen.quer.de“ auch als Plattform für aktuelle Bekanntmachungen über Events oder Aktionen in der Stadt dienen. Das Team der Streetworker erhoffe sich durch die Bereit­stellung bzw. Nutzung und den daraus entstehenden Dialog auch positive sozialpädago­gische Aspekte bei der täglichen Arbeit in der Jugendszene.

 

Herr Dunker lobte die Beteiligten für das Engagement bei der Realisierung von „Kamenquer.de“. Die entstehenden Kosten würden zum großen Teil durch Landesmittel gedeckt. Die verblei­ben­den Kosten für die Stadt Kamen seien eher gering, so dass auch diesbezüglich die Vorteile deut­lich überwogen.

 

Herr Tost schloss sich dem Lob an und dankte ebenfalls dem Team für die gute Arbeit. Er ging auch auf die in mancher Hinsicht kritische Presseberichterstattung nach der Ver­öffentlichung des Internetportals ein. Es sei selbstverständlich seitens der Stadt Kamen nicht beabsichtigt worden, gewisse Einrichtungen oder Angebote falsch oder unvollständig darzu­stellen. Die Auswahl der Freizeitangebote von „Kamenquer.de“ erfolgte ausschließlich ziel­gruppenorientiert aus der Inte­ressenssicht der Kinder und Jugendlichen. Aus diesem Grund sei beispielweise auch das Rat­haus nicht aufgeführt. Etwaige Eigentumsverhältnisse seien durchaus korrekt dargestellt, z.B. gehöre der Spielplatz „Unter der Hochstrasse“ zweifelsfrei der Stadt Kamen. Konstruktive Kritik sei ausdrücklich jederzeit erwünscht.