Der Geschäftsführer der TECHNOPARK KAMEN GmbH Herr Ebbers sowie die Herren Dr. Michels und Peters vom Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stellten anhand einer PowerPoint Präsentation (als Anlage der Niederschrift beigefügt) die regionalwirtschaftlichen Effekte der Technologie- und Gründerzentren TECH5plus im östlichen Ruhrgebiet vor.

 

Herr Heidler bedankte sich für die ausführliche Darstellung zur Studie. Sie sei ein Beleg für die positive Entwicklung von Tech5plus-Zentren in der Region. Er fragte nach, ob sich die unterschiedlichen Schwerpunkte anhand verschiedener Effekte ableiten ließen und ob der Kontaktaustausch zwischen den Unternehmen positiv sei.

 

Herr Peters antwortete, dass dies nicht einzeln analysiert worden sei, da die Zentren unterschiedlichen Wirtschaftszweigen angehörten. Die Unternehmen seien gute Kooperationspartner, daher sei der Kontakt sehr positiv.

 

Herr Ebbers und Herr Peters ergänzten, dass man in der Broschüre auf den Seiten 51 und 62 Tabellen und Datenerhebungen zur räumlichen Verteilung fände.

 

Auch Herr Eisenhardt bedankte sich für den umfänglichen Bericht zu den Gründerzentren. Dieser zeige die positiven Langzeiteffekte auf, die auch zukünftig begleitet werden müssten. Die Frage, ob TECH5plus die Studie selbst in Auftrag gegeben habe, bejahte Herr Ebbers.

 

Herr Dr. Michels begrüßte, dass die Zentren von TECH5plus sowie die Universität Münster von der Studie profitiert hätten.

 

Frau Scharrenbach teilte mit, dass in der Studie die Ausgründungen von Unternehmen nicht berücksichtigt wurden. Sie fragte nach, was die Studie über die zukünftige Entwicklung aussage.

 

Herr Ebbers antwortete, dass die zukünftige Entwicklung nicht Bestandteil der Analyse und Gegenstand der heutigen Tagesordnung sei. Wichtig seien der Technologietransfer und die Zusammenarbeit mit allen Hochschulen, nicht nur mit der Universität Dortmund.

 

Herr Wiedemann erinnerte an 22 Jahre TECHNOPARK KAMEN. Dahinter stünden gute Projekte, die in all den Jahren ca. 20.000 Arbeitsplätze geschaffen hätten. Es sei viel Arbeit investiert worden und es müsse trotz Strukturwandels stets weitergehen.

 

Herr Helmken bedankte sich bei den Herren für den gelungenen Vortrag. Er fragte, ob auch ohne die Zentren 20.000 Arbeitsplätze neu entstanden wären.

 

Herr Peters stellte klar, dass es dazu keine Antwort gebe. Es müssten zukünftig die indirekten Effekte beobachtet werden.

 

Herr Ebbers ergänzte, dass viele Unternehmen in der Statistik nicht berücksichtigt worden seien, da sie zum Zeitpunkt der Datenerfassung bereits ausgezogen seien. Demnach sei die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze noch höher. Weiter führte er aus, dass durch den Umbruch im IT-Bereich viele Arbeitgeber, z.B. Home-Office, anbieten würden.

 

Frau Schaumann fragte nach anderen Schwerpunkten in den Zentren, außer den bekannten in den IT-Bereichen oder im Maschinenbau.

 

Herr Ebbers erläuterte, dass die Trägerstruktur und die Parameter in den Regionen sehr unterschiedlich seien. Er betonte, dass diese Studie bundesweit einmalig sei und die Zentren vom Bund, Land und der EU gefördert würden.