Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 


Herr Kühnapfel begrüßte den Antrag der SPD-Fraktion, schlug jedoch vor, diesen Beschluss an den vorherigen zu koppeln, um zu verhindern, dass die Stadt Kamen den aktiven Lärmschutz umsetzen und bezahlen muss.

 

Herr Baudrexl erklärte, dass es sinnvoll ist, den Lärmschutz zu verfolgen. Eventuell ist eine Realisierung zusammen mit dem Lippeverband in Ein­klang zu bringen. Die Verwaltung sollte diesbezüglich beauftragt werden.

 

Herr Kissing bemerkte, dass hier eine genaue Prüfung, speziell zu Problemen des Flächenaufkaufs, des Transports, der Folgekosten usw. erfolgen muss.

 

Herr Lipinski erklärte, die Möglichkeiten sollten aufgezeigt werde. Die Verwaltung sollte hier einen Prüfungsauftrag bekommen.

 

Herr Goehrke sagte, man sollte den Auftrag an die Verwaltung erweitern und die Strecke bis zur Gesamtschule überprüfen.

 

Herr Liedtke erklärte, man muss die Tagesordnungspunkte 3 und 4 getrennt sehen. Diese Prüfung lässt sich nicht in vier Wochen realisieren. Der Lippeverband findet die Idee interessant. Die Frage der Flächenver­fügbarkeit und des Lärmschutzwalles lassen sich evtl. in das Verfahren zum Umbau der Seseke einbringen. Es würden dann keine Kosten für die Kommune entstehen und eine Finanzierung evtl. über die Kosten des Umbaus möglich sein.

 

Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, in Absprache mit dem Lippeverband zu prüfen, den Bodenaushub aus den Renaturierungsmaßnahmen zur Errichtung eines Lärmschutzwalls an den vom Ausbau betroffenen Teilen der A 1/A 2 zu nutzen. Insbesondere muss die Verfügbarkeit der Flächen geprüft werden; daneben müssen die Abstimmungen mit den zuständigen behördlichen Stellen stattfinden. Die Verwaltung wird weiterhin beauftragt, eine Kostenrechnung zu erarbeiten, die die Einsparungen des Lippever­bandes bei den Renaturierungsmaßnahmen einbezieht.

 

 

Herr Madeja verließ um 17.10 Uhr die Sitzung. Herr Kissing übernahm den Sitzungsvorsitz.