Sitzung: 16.12.2015 Wirtschaftsausschuss
Mitteilungen
Leerstände in der Innenstadt
Frau Stracke-Hösche berichtete über die
Leerstandsquote in der Innenstadt, die derzeit bei 9,42 % liege. Dies sei
ein Anstieg von 0,5 % im Vergleich zur letzten Berichterstattung.
Die
Wirtschaftsförderung pflege den Kontakt mit den Eigentümern der leer stehenden
Ladenlokale sowie mit Immobilienmaklern. Trotz offensiver Ansprache auch von
auswärtigen Geschäftsinhabern und Filialisten gelänge es nicht immer
Leerstände zu vermeiden. Als Beispiel nannte sie die ehemalige Weltbildfiliale
am Willy-Brandt-Platz.
Sie erläuterte,
dass in den kommenden Monaten einige Umzüge in der Stadt zu erwarten seien.
Unter anderem ziehe das Reisebüro Mohr in die Adenauerstraße und Foto Sommer
zum Willy-Brandt-Platz 5.
Das Reformhaus
Sommer sei bereits von der Weststraße in die Adenauerstraße umgezogen. Auch gäbe
es eine eventuelle Nachnutzung für die Bahnhofstraße 2-3.
Zu den beiden leer
stehenden Netto-Märkten an der Lessingstraße und der Königsberger Straße führte
sie aus, dass dort intensive Gespräche mit Interessenten für eine
Nachfolgenutzung geführt würden.
Wochenmarkt
Frau Peppmeier berichtete über eine
Befragung der Beschicker des Kamener Wochenmarktes, die aus Anlass eines leichten
Rückgangs bei den Standgebühren 2015 durchgeführt worden sei. Die Rücklaufquote
sei als repräsentativ zu werten. Die Auswertung der Umfrage, so Frau Peppmeier,
sei noch nicht abgeschlossen. Beabsichtigt sei, im kommenden Jahr
qualitätssichernde Maßnahmen, in enger Abstimmung mit den Kamener
Marktbeschickern, zu überlegen. Auch eine Kooperation mit der KIG e.V. sei möglich.
Das Ergebnis der Befragung werde dem Protokoll beigefügt.
Anfragen
Herr Eisenhardt fragte nach, ob es richtig
sei, dass die Verträge zur Durchführung der Kamener Winterwelt über mehrere
Jahre abgeschlossen und wann diese auslaufen würden.
Herr Hupe erklärte, dass die Verträge in
diesem Jahr auslaufen und in 2016 deshalb neue Verhandlungen anstehen würden.
Um die Planungssicherheit
für die Vertragsparteien zu gewährleisten sei es notwendig, die Verträge über
mehrere Jahre abzuschließen.
Herr Eisenhardt erwiderte, dass er eine
Beratung und Berichterstattung im Wirtschaftsausschuss erwarte. Er forderte
das Konzept zu überdenken.
Herr Hupe teilte mit, dass die Verhandlungen
auf eine fundierte Evaluation aufsetze. Sollten Veränderungen notwendig und
sinnvoll sein, so würden diese aufgenommen.
Er wies daraufhin, dass es sich bei derartigen Vertragsverhandlungen und Vertragsabschlüssen um Geschäfte der laufenden Verwaltung handele. Er sicherte zu, dass in der 2. Sitzung des Wirtschaftsausschusses 2016 seitens der Verwaltung im gewohnten Standard über die Winterwelt 2015 berichtet werde.