Unter Bezugnahme auf die Diskussion in der gemeinsamen Sitzung des Pla­nungs- und Straßen­ver­kehrsausschusses und des Umwelt- und Klimaschutzausschusses begründete Frau Scharrenbach den Antrag für die CDU-Fraktion. Aus Gesprächen mit den betroffenen Anwoh­nern sei hervorgegangen, dass eine Mehrbelastung durch das Leitsystem für Schwer­lastverkehr angenommen werde. Möglicherweise gebe es eine Fehlsteuerung im Routing des Leitsystems.

 

Herr Dr. Liedtke erklärte einleitend, dass das LKW-Routing so wie be­schrie­ben nicht in Betrieb sei. Es handele sich lediglich um ein Option der Metropole Ruhr, sei aber in den meisten Routing-Systemen nicht vorhan­den.

Kritisch bewertete er ein Verbot von LKW-Verkehr, da dies erfahrungs­ge­mäß nur zur einer Ver­drän­gung innerhalb des Stadtgebietes führe.

Wie bereits in der gemeinsamen Sitzung angekündigt, sei eine Erfassung der Verkehrsdaten an den entsprechenden Stellen veranlasst. Ein Aus­tausch mit den Anwohnern finde selbstverständ­lich statt. Nach Auswertung der Daten werde im Fachausschuss dazu berichtet.

 

Herr Heidler verwies auf seine Ausführung in der gemeinsamen Sitzung. Er halte den Antrag für unnötig, da zunächst die Ergebnisse der neuen Meß­tech­nologie abzuwarten seien, bevor weiter diskutiert werden könne.

 

Dazu wandte Frau Scharrenbach ein, dass der Antrag bereits vor der gemeinsamen Sitzung gestellt worden sei.

 

Auf Nachfrage von Frau Scharrenbach teilte Herr Dr. Liedtke mit, dass die Verkehrsdaten­erfassung im kommenden Jahr an der L821 im Bereich Robert- Koch-Straße und Lindenallee stattfänden. Eine Erfassung an der Wasserkurler Straße sei nicht vorgesehen.