Herr Liedtke erläuterte, dass vor der Sommerpause ein Bericht zur Erarbeitung eines Fahrrad­abstellkonzeptes in der Innenstadt dem Planungs- und Straßenverkehrsausschuss in Aussicht gestellt worden sei. In der heutigen Sitzung werde noch kein fertiges Konzept vorgestellt wer­den. Es würde vielmehr um die Darstellung der Grundlagen, der Analyse und des Konzeptauf­baus gehen.

 

Frau Schwering und Herr Breuer als Radverkehrsbeauftragter seien mit der Erstellung des Fahr­radabstellanlagenkonzeptes befasst. Frau Schwering würde heute hierzu vortragen, da sich Herr Breuer in Urlaub befinden würde.

 

Frau Schwering erläuterte anhand einer Präsentation, die im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, den Arbeitsstand des Konzeptes. Im Einzelnen ging sie auf die Teilaspekte „Anlass, Einord­nung in den Gesamtkontext, Betrachtungsbereich, Anforderungen an Fahrradabstellplätze, Fahrradabstellanlagen-Typen, Standortbedingte Anforderungen an Fahrradabstellplätze, Be­stand, Konzept, Methodik, Planung und Ausblick“ ein.

 

Herr Lipinski bedankte sich bei Frau Schwering für die Erläuterungen zum Zwischenstand des Konzeptes.

 

Herr Krause dankte Frau Schwering ebenfalls für den ausführlichen Bericht und erkundigte sich, ob in Kamen im Vergleich zu anderen Städten gleicher Größenordnung viele oder wenige Ab­stellplätze vorhanden seien.

 

Frau Schwering erläuterte, dass ein Vergleich mit anderen Städten schwierig sei, da die Schwerpunkte, die Stadtstruktur, die Größe und die Topografie ausschlaggebend für eine Beur­teilung seien.

 

Frau Scharrenbach bedankte sich bei Frau Schwering für den Vortrag. Sie bat darum, das Fahrradabstellkonzept, das wahrscheinlich im Frühjahr 2016 fertiggestellt sein würde, den Aus­schussmitgliedern frühzeitig vorzulegen, damit eine Beratung und Prüfung durch die Fraktionen erfolgen könne. Sie wies darauf hin, dass die E-Bike-Ladestationen mit den GSW realisiert wer­den sollten und es hierfür sogar Förderprogramme geben würde.

 

Auf die Frage von Herrn Müller nach der Einrichtung von öffentlichen festinstallierten Luftpum­penstationen, erläuterte Frau Schwering, dass der Aspekt der ergänzenden Fahrradinfrastruk­tur aufgenommen worden sei, eine abschließende Entscheidung über die Errichtung von neuen Pumpstationen, neben den bereits bestehenden Stationen, wie an der Radstation, noch nicht getroffen worden sei.

 

Herr Heidenreich regte an, dass der örtliche Handel den Service anbieten sollte, Luftpumpen vorzuhalten, da er auch von den Kunden, die die Innenstadt mit dem Fahrrad aufsuchen wür­den, profitieren würde.

 

Herr Lipinski gab bezüglich der Anregung von Herrn Heidenreich zu bedenken, dass es viele unterschiedliche Ventilsysteme geben würde, die nicht alle durch den Handel vorgehalten wer­den könnten. Die Verwaltung würde die Anregungen überdenken.