Sitzung: 17.09.2015 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
Herr Liedtke erläuterte, dass vor der
Sommerpause ein Bericht zur Erarbeitung eines Fahrradabstellkonzeptes in der
Innenstadt dem Planungs- und Straßenverkehrsausschuss in Aussicht gestellt
worden sei. In der heutigen Sitzung werde noch kein fertiges Konzept
vorgestellt werden. Es würde vielmehr um die Darstellung der Grundlagen, der
Analyse und des Konzeptaufbaus gehen.
Frau
Schwering und Herr Breuer als Radverkehrsbeauftragter seien mit der Erstellung
des Fahrradabstellanlagenkonzeptes befasst. Frau Schwering würde heute hierzu
vortragen, da sich Herr Breuer in Urlaub befinden würde.
Frau Schwering erläuterte anhand einer
Präsentation, die im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, den Arbeitsstand
des Konzeptes. Im Einzelnen ging sie auf die Teilaspekte „Anlass, Einordnung
in den Gesamtkontext, Betrachtungsbereich, Anforderungen an
Fahrradabstellplätze, Fahrradabstellanlagen-Typen, Standortbedingte
Anforderungen an Fahrradabstellplätze, Bestand, Konzept, Methodik, Planung und
Ausblick“ ein.
Herr Lipinski bedankte sich bei Frau
Schwering für die Erläuterungen zum Zwischenstand des Konzeptes.
Herr Krause dankte Frau Schwering ebenfalls
für den ausführlichen Bericht und erkundigte sich, ob in Kamen im Vergleich zu
anderen Städten gleicher Größenordnung viele oder wenige Abstellplätze
vorhanden seien.
Frau Schwering erläuterte, dass ein
Vergleich mit anderen Städten schwierig sei, da die Schwerpunkte, die
Stadtstruktur, die Größe und die Topografie ausschlaggebend für eine Beurteilung
seien.
Frau Scharrenbach bedankte sich bei Frau
Schwering für den Vortrag. Sie bat darum, das Fahrradabstellkonzept, das
wahrscheinlich im Frühjahr 2016 fertiggestellt sein würde, den Ausschussmitgliedern
frühzeitig vorzulegen, damit eine Beratung und Prüfung durch die Fraktionen
erfolgen könne. Sie wies darauf hin, dass die E-Bike-Ladestationen mit den GSW
realisiert werden sollten und es hierfür sogar Förderprogramme geben würde.
Auf die
Frage von Herrn Müller nach der
Einrichtung von öffentlichen festinstallierten Luftpumpenstationen, erläuterte
Frau Schwering, dass der Aspekt der
ergänzenden Fahrradinfrastruktur aufgenommen worden sei, eine abschließende
Entscheidung über die Errichtung von neuen Pumpstationen, neben den bereits
bestehenden Stationen, wie an der Radstation, noch nicht getroffen worden sei.
Herr Heidenreich regte an, dass der örtliche
Handel den Service anbieten sollte, Luftpumpen vorzuhalten, da er auch von den
Kunden, die die Innenstadt mit dem Fahrrad aufsuchen würden, profitieren
würde.
Herr Lipinski gab bezüglich der Anregung von
Herrn Heidenreich zu bedenken, dass es viele unterschiedliche Ventilsysteme
geben würde, die nicht alle durch den Handel vorgehalten werden könnten. Die
Verwaltung würde die Anregungen überdenken.