Sitzung: 08.09.2015 Jugendhilfeausschuss
Herr Dunker informierte über die
Beteiligung der Stadt Kamen an der „Nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur
2015“. Das Projekt sei detailliert im Veranstaltungskalender darstellt. Die
Exemplare wurden den Ausschussmitgliedern ausgehändigt.
Ferner freue
er sich mitteilen zu können, dass nun der Mobilitätsplan für Kinder in Kamen
(„MOBI.KIDS.KAMEN“) fertiggestellt sei. Dieser beinhalte beispielweise Angaben
zu Treffs, Spielplätzen, Bädern oder Touren. Der Plan sei in Kooperation mit
dem Fachbereich Planung, Bauen, Umwelt entstanden und richte sich an Kinder
und deren Familien. Ansprechend seien die Gestaltung und die Unterteilung in
mehrere einzelne Teilpläne.
Die
Verwaltung habe sich zum Ziel gesetzt, zukünftig auch einen ähnlichen Plan für
Jugendliche zu erstellen. Dieser solle dann in anderer medialer Form, z.B. zur
Nutzung auf einem Smartphone, bereitgestellt werden.
Herr Stalz begrüßte die Teilnahme der Stadt
Kamen an der „Nachtfrequenz“. Es sei für ortsansässige Jugendliche eines der
wenigen Kulturangebote, die zu einer späten Uhrzeit stattfänden. In diesem
Zusammenhang erkundigte er sich nach der angesprochenen Altersgruppe und ob
Vorkehrungen zum Lärmschutz für die Anwohner getroffen würden.
Herr Dunker teilte mit, dass die
Veranstaltung seit einigen Jahren durchgeführt werde, nun jedoch in einem anderen
Rahmen. Aus der Erfahrung heraus könne er berichten, dass es sich um eine
geräuscharme Veranstaltung handele. Die Interessierten seien mindestens
sechzehn Jahre alt.
Herr Tost ergänzte, dass die Akzeptanz der
Anwohner des Jugendkulturcafes hoch sei; gewisse Einschränkungen bei besondere
Veranstaltungen würden toleriert. Dies begründe sich auch in der sehr
engagierten und transparenten Arbeit des Teams des Jugendkulturcafes.
Frau Hartig stellte eine Anfrage zur
Fortführung des sogenannten Rucksackprojektes an der Friedrich-Ebert-Schule.
Herr Dunker gab umfassende Informationen zu
dem Projekt. Über einen Zeitraum von vier Jahren wäre dieses unverändert gut
gelaufen und zuletzt erweiternd angepasst worden. Der Förderverein Jugendhilfe
Kamen unterstütze seit Jahren das Konzept und prüfe nun, inwieweit ein
bedarfsgerechtes Netzwerk aus mehreren Institutionen (Friedrich-Ebert-Schule,
Diesterwegschule, AWO-Kita „Atlantis“, Freizeitzentrum) etabliert werden könne.