7.1     Alte Wasserkurler Schmiede

 

Herr Liedtke teilte mit, dass zwischenzeitlich ein Bauantrag „Umnutzung als Wohnhaus für die Jugendhilfe“ für die ehemalige Gaststätte „Wasserkurler Schmiede“ in Kamen-Methler einge­gan­gen sei. Im Außenbereich des Gebäudes würden sich kaum Änderungen ergeben; es würde lediglich eine weitere Treppe und ein Geräteschuppen gebaut werden. Im Inneren des Gebäudes würden geringfügige Änderungen am Grundriss erfolgen. In dem Gebäude würden künftig 9 jun­ge Menschen zwischen 9 und 21 Jahren mit regulärem Betreuungsbedarf in familienähnlicher Struktur wohnen. Jeder Bewohner würde ein eigenes Zimmer erhalten; zusätzlich würden Sozial­räume und Gemeinschaftsräume geschaffen werden. Die betreuungsbedürftigen Menschen seien seit vielen Jahren in einem Gebäude an der Jacob-Koenen-Straße untergebracht gewesen. Da die Wohnsituation sehr beengt gewesen sei, würde sich für die Bewohner eine deutlich ver­besserte Situation ergeben.

 

Auf Nachfrage von Frau Middendorf erklärte Herr Liedtke, dass in dem Gebäudekomplex ein separater Gastraum (Saal) und eine Kegelbahn vorhanden seien. Diese Räume würden für inter­ne Veranstaltungen der evangelischen Stiftung Ummeln genutzt werden. Die Außenbe­reichs­gestaltung sei nicht bekannt.

 

Die vorgestellten Ansichten und Grundrisse sind im Ratsinformationssystem hinterlegt.

 

 

7.2     Umbau Nebenzentrum Kamen-Methler

 

Herr Liedtke stellte dar, dass der Bauantrag zum Umbau des Nebenzentrums in Kamen-Methler zwischenzeitlich bei der Stadt Kamen eingegangen sei. Anhand von Lageplänen, die im Ratsin­for­mationssystem hinterlegt sind, erläuterte er die beiden Bauabschnitte der Baumaßnahme.

Der 1. Bauabschnitt im Bereich des östlichen Wohnturmes an der Germaniastraße würde den Abbruch des bisherigen Getränkemarktes und den Neubau des REWE-Marktes mit 1570 qm Verkaufsfläche umfassen. In einem 2. Bauabschnitt im Bereich des westlichen Wohnturmes würde der jetzige REWE-Markt abgebrochen werden und ein neuer Getränkemarkt mit 625 qm Verkaufsfläche entstehen. Der zur Zeit an der Straße In der Kaiserau ansässige Pflegedienst würde ebenfalls im westlichen Bereich eine neue Betriebsstätte (350 qm) erhalten. Zusätzlich würde ein weiteres Ladenlokal mit 70 qm errichtet werden, für das die Nutzung noch nicht bekannt sei. Die Schneiderei würde erhalten werden, würde aber in ein neues Ladenlokal mit 32 qm Größe umziehen. Das Blumengeschäft würde ebenfalls am Standort verbleiben, würde jedoch in ein Ladenlokal mit 60 qm umziehen. Die bisherigen Nutzungen würden im Wesent­lichen erhalten bleiben bei Erhöhung der Betriebsflächen. Das Erdgeschoss würde neu struktu­riert und umgebaut werden. Die unter dem mittleren Wohnturm ansässigen zwei Praxen und die Apotheke würden im Bestand verbleiben. Im Bereich des jetzigen Spielplatzes würden zusätz­liche Stellplätze errichtet werden. Der Spielplatz würde in einen ruhigeren Bereich im Westen umziehen. Der Bauantrag würde zurzeit geprüft werden. Probleme würden sich nicht abzeich­nen. Die Gestaltung der Außenanlagen, die nicht Bestandteil des Bauantrages sei, würde noch mit dem Eigentümer des Grundstücks (LEG) abgestimmt werden. Es sei beabsichtigt, an der Germaniastraße und Einsteinstraße barriereärmere Zugänge zu schaffen. Die an der Einsteinstraße vorhandene Rampe würde abgeflacht werden.