Sitzung: 11.06.2015 Jugendhilfeausschuss
Frau Sklorz referierte über das geplante
Ferienprogramm 2015. Hierzu wurde den Ausschussmitgliedern ein entsprechendes
Handout zur Verfügung gestellt. Sie ging insbesondere auf die
Öffentlichkeitsarbeit und auf einzelne Aktionen, wie beispielsweise
„Mini-Kamen“ ein. Ferner machte Frau Sklorz deutlich, dass die Aktionen keine
reine Ferienbetreuung seien, sondern vielmehr Maßnahmen angeboten würden, bei
denen der Bildungsaspekt beachte werde. So würden z.B. diverse Ausflüge mit
museumspädagogischen Programmen angeboten (Kunst, Kultur, Geschichte) sowie
auch Kreativ- und Sportangebote als Gegenpol zum Medienkonsum. Zudem würde in
vielen Maßnahmen die Handlungs-, Entscheidungs-,
Konfliktlösungskompetenz sowie kommunikative und soziale Kompetenzen der Kinder
und Jugendlichen gefördert.
Frau Zühlke bedankte sich für die gute
umfangreiche Planung und wünschte allen Beteiligten ein gutes Gelingen.
Herr Eisenhardt lobte die Zusammenstellung
der Angebote aus bewährten und neuen Aktionen und dankte für die engagierte
Arbeit.
Herr Stalz stellte heraus, dass durch die
Vielzahl der Angebote und Aktionen insgesamt über 1200 Kinder und Jugendliche
erreicht würden. In diesem Zusammenhang fragte er an, ob auch die Kinder aus
Flüchtlingsfamilien erreicht würden.
Herr Dunker antwortete, dass dies durch
aufgrund der bestehenden Strukturen und Synergieeffekte gewährleistet würde.
Er denke hier insbesondere an die Streetworker, die auch aktiv auf die
Flüchtlingskinder und deren Familien zugingen und diese aktivieren würden.
Frau Werning bat um nähere Erläuterung der
Kreativtage.
Frau Sklorz erklärte, dass viele
verschiedene kreative Tätigkeiten, wie z.B. das Basteln von Schmuck oder das
Entwickeln eines Gesellschaftsspieles, angeboten würden. Detailinformationen
könnten auch auf der Homepage www.ferienfunkalender.de eingesehen werden.
Abschließend
wies Herr Dunker auf die
kontinuierlich wachsende Beteiligung der Vereine hin. Ohne deren Engagement
wären einige Ferienspielaktionen nicht durchführbar.
Er dankte
ferner den Kolleginnen und Kollegen der Offenen Jugendarbeit für deren Einsatz,
insbesondere vor dem Hintergrund des mehrwöchigen Streiks.
Frau Müller begrüßte die Kooperationen mit
den Vereinen und fragte an, ob diesjährig erstmalig wieder mehrtägige
Ferienfreizeiten angeboten würden.
Herr Dunker
teilte mit, dass aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt Kamen ein
Umdenken zu Aktionen vor Ort stattgefunden habe. Es gäbe einzelne mehrtägige
Fahrten, die sich an ausgesuchte Zielgruppen richten und in Zusammenarbeit mit
dem Förderverein Jugend durchgeführt würden.
Herr Grosch äußerte sich ebenfalls positiv
zum geplanten Angebot und erkundigte sich nach der Anzahl der Honorarkräfte,
die an der Durchführung dieser Angebotsfülle beteiligt seien.
An der
Organisation und dem Ablauf für die Aktion „Mini-Kamen“ seien ca. 80
Honorarkräfte beteiligt. Darüber hinaus gäbe es weitere Kräfte und viele
Ehrenamtliche die bei der Realisierung der Ferienspiele mitwirken, so Herr Dunker.
Herr Ritter begrüßte, dass auch die Kamener
Stadtteile zu gewissen festen Zeiten miteinbezogen würden. Bezüglich der mehrtägigen Freizeiten
habe er festgestellt, dass ein bestimmtes Klientel, mutmaßlich aufgrund der
anfallenden Kosten, fernbliebe. Besonders für diese Kinder und Jugendliche sei
es daher wichtig, Angebote vor Ort vorzuhalten.