Sitzung: 09.12.2014 Haupt- und Finanzausschuss
Herr Tost gab einen Überblick
zur Entwicklung der Stadthalle im laufenden Jahr. Er wies daraufhin, dass die
vorgetragenen Zahlen eine Hochrechnung auf den Stand von November 2014 seien.
Das Gesamtvolumen der Einsparungen i.H.v. 141.954 Euro setze sich aus den
Positionen Personalkosten, Auflösung des Aufsichtsrates, Kosten der
Buchhaltung, haustechnischer Dienst sowie Fuhrpark zusammen. Differenzen zu
den geplanten Werten habe es aufgrund von Notarkosten bei der Auflösung des
Aufsichtsrates, einem höheren Aufwand bei der Buchhaltung, Nutzungsentgelten
für die Nutzung städtischer Fahrzeuge gegeben. Im Bereich des haustechnischen
Dienstes haben Synergieeffekte zu einem verbesserten Ergebnis geführt.
Erwartet werde für 2014 ein Verlustausgleich i.H.v. 476.000 Euro. Die Differenz
zum geplanten Verlustausgleich, erklärte Herr Tost, sei deutlich in den zurückgegangenen
Umsatzerlösen im letzten Quartal des Jahres zu erkennen.
Herr Hupe sagte zu, zur
nächsten Gesellschafterversammlung ein Papier zu den Querbeziehungen vorzulegen
und bot den dort nicht vertretenden Fraktionen an, sich in einem persönlichen
Gespräch zu informieren.
Er stellte positiv heraus, dass der prognostizierte Sparbeitrag erzielt
worden sei.
Zu den Gründen, warum der Verlustausgleich 2014 nicht in geplanter Höher
erreicht werden konnte, müsse zunächst der Geschäftsführer befragt werden.
Auf Nachfrage von Frau Schaumann
erklärte der Bürgermeister, dass
eine abschließende Wertung erst nach Anhörung des Geschäftsführers vorgenommen
werden könne. Er wies daraufhin, dass eine interne Erörterung stattfinden
werde. Herr Hupe bat um Verständnis, dass die Herstellung von Transparenz nur
im Rahmen des geltenden GmbH Gesetzes erfolgen könne.
Herr Eisenhardt betonte die
Wichtigkeit von Transparenz in dieser Angelegenheit. Er begrüßte den gegebenen
Überblick über die Entwicklung. Das Ergebnis sei jedoch nicht
zufriedenstellend.
Herr Eisenhardt stimmte damit überein, dem Geschäftsführer die Möglichkeit
zur Stellungnahme zu geben, bevor man in die abschließende Bewertung
einsteige.
Die Förderbindung werde momentan verwaltungsintern exakt abgeklärt, so
Herr Hupe. Wie es danach weitergehe,
sei eine politische Grundsatzentscheidung.
Seine persönliche Wahrnehmung sei, dass der Veranstaltungsort
Stadthalle bei den Bürgern gut ankomme.
Der Bürgermeister hob hervor, dass bei der Entscheidungsfindung über die
Zukunft der Stadthalle mehrere Aspekte zu berücksichtigen seien. So würden
trotz Schließung weitere Kosten für den bestehenden Bau anfallen. Die weiter
anfallenden Fixkosten lägen bei Nichtbetrieb zwischen 60.000 Euro und 110.000
Euro.
Sollte der Betrieb fortgeführt werden, müssten beispielsweise der
Umgang mit der Gastronomie, die Frage nach dem Modell der Geschäftsführung
sowie eine mögliche Zusammenarbeit mit Agenturen erörtert werden.