Sitzung: 21.03.2000 Behindertenbeirat
5.1 Mitteilungen der Verwaltung
5.1.1 Hastsperren
Herr Brüggemann erläuterte hierzu, dass sämtliche 64 Hastsperren
in Kamen einer Überprüfung unterzogen wurden. Dabei habe sich herausgestellt,
dass bei 40 Hastsperren die erforderliche lichte Weite von 150 cm nicht
vorhanden war und 10 Hastsperren sich erübrigt haben. Die entsprechenden
Korrekturen sollen im Frühjahr abgeschlossen sein.
5.1.2 Fahrstuhl
für Rollstuhlfahrer am Bahnhof
Herr Steffen berichtete über den Fahrstuhl am Bahnhof, dass dessen
Bedienung von Mitarbeitern der Arbeiterwohlfahrt übernommen werde.
Es gelten folgende Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag |
5.00 Uhr - 21.15 Uhr |
Samstag |
8.30 Uhr - 17.00 Uhr |
Sonntag |
keine Öffnungszeit |
Zur Möglichkeit, auch außerhalb dieser Zeiten den Fahrstuhl
zu benutzen, gibt es grundsätzlich keine Bereitschaft, allerdings die
Möglichkeit für Betroffene, bei der AWO unter der Telefonnummer 74538 während
der Öffnungszeiten der Radstation anzurufen und einen Termin zu vereinbaren.
Wenn es dann einem Mitarbeiter, der in die Technik eingewiesen ist, zum
gewünschten Zeitpunkt möglich ist, zu erscheinen, wird der Fahrstuhl auch
außerhalb der Öffnungszeiten bedient. Wenn es eben möglich erscheint, werde
eine Bedienung auch erfolgen.
Zwischenzeitlich sei der Fahrstuhl derart umgebaut, dass auch schwerste
Rollstühle damit transportiert werden können.
Hinsichtlich der Ausnutzung sei ihm von der Arbeiterwohlfahrt mitgeteilt
worden, dass beispielsweise von Anfang Februar bis jetzt zum 20.03.2000 der
Fahrstuhl 20-mal in Anspruch genommen wurde, also etwa durchschnittlich
3-bis 4-mal in der Woche.
Leider sei der Fahrstuhl häufig Objekt von nächtlichen Randalierern, so dass er
recht häufig außer Betrieb ist. Bisher erfolgte immer eine kurzfristige
Beseitigung dieser Störung durch eine Vertragsfirma.
Frau Lenkenhoff erkundigte sich in diesem Zusammenhang danach, wie sich
Rollstuhlfahrer bemerkbar machen können, die am gegenüberliegenden Bahnsteig
ankommen.
Herr Steffen entgegnete, dass dort eine Klingel angebracht sei.
Herr Brüggemann fügte ergänzend hinzu, dass dem Vandalismus am Bahnhof
und in der Unterführung „Unnaer Straße“ mit Videoüberwachung begegnet werden
soll. Denn gerade in „Angsträumen“ könne eine Videoüberwachung zusätzliche
Sicherheit geben.
5.2 Anfragen
Es lagen keine Anfragen vor.