8.1             Mitteilungen der Verwaltung

8.1.1         Frau Jachmann berichtete anlässlich der 1. Regionalkonferenz vom 22.10.2014 über den Planungsstand zur Vorbereitung des Gemeinsamen Lernens des nächstjährigen Überganges der SchülerInnen mit sonderpädagogischer Unterstützung von der Primarstufe in die Sekundarstufe I. Demnach befänden sich unter Einrechnung der SchülerInnen der Förderschulen insgesamt 33 SchülerInnen in allen 4. Jahrgängen. Zu berücksichtigen sei, dass sich diese Zahl aufgrund von Umzügen sowie Beendigungen von Förderbedarfen noch verändern werde.

Im Oktober hätten zudem der Schulformwunsch der Eltern und die Schulformempfehlungen noch nicht vorgelegen.

Konkretere Zahlen könnten erst nach Abschluss der 2. Regionalkonferenz am 14.01.2015 genannt werden.

Des Weiteren habe man mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen einvernehmlich die Teilnahme aller Schulformen in Kamen am gemeinsamen Lernen für das nächste Jahr abgestimmt.

 

Herr Kampmann teilte in Ergänzung mit, dass laut Schulaufsicht speziell entwickelte Elternberatungsprotokollbogen, aus denen deutlich die Beratung und das Beratungsergebnis hervorgingen, bis Ende November dem Schulamt zugeleitet werden müssten. Insofern sei davon auszugehen, dass im Januar verbindliche Zahlen vorliegen.

 

8.1.2      Die Verwaltung habe, so Herr Brüggemann, aus der vergangenen Schul- und Sportausschusssitzung den Wunsch nach zusätzlicher Transparenz der Verteilungsmasse der Haushaltsmittel an die Grund- sowie weiterführenden Schulen mitgenommen. Mithilfe der bereits in der Schulleiterbesprechung vorgestellten Vergleichsdaten, in Form einer buchungsstellenscharfen und nach Schulen getrennten Darstellung der Produktansätze für 2014, seien die Bedenken bezogen auf eine Ungleichbehandlung der Schulformen im Wesentlichen ausgeräumt worden. Mit dem

Hinweis auf die Nachlieferung der Gesamtdarstellung im Protokoll teilte Herr Brüggemann die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben der einzelnen Schulen mit. Die systembedingt nachvollziehbaren höheren Pro-Kopf-Kosten der Käthe-Kollwitz-Schule würden in der Gesamtdarstellung nicht mit abgebildet.

 

 

 

Ergänzende Darstellung der Verwaltung:

 

Gegenüberstellung Produktansätze 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buchungs-

2014

 

 

stelle

 

 

 

 

 

 

Ansatz

Schüler*

Ø

 

 

Grundschulen

 

1467

 

 

 

523600

   74.000,00 €

 

       50,44 €

 

 

524200

   30.310,00 €

 

       20,66 €

 

 

524300

   37.500,00 €

 

       25,56 €

 

 

543000

   35.390,00 €

 

       24,12 €

 

 

insges.

 177.200,00 €

 

     120,79 €

 

 

Hauptschule

 

330

 

 

 

523600

   16.600,00 €

 

       50,30 €

 

 

524200

   14.100,00 €

 

       42,73 €

 

 

524300

     3.150,00 €

 

        9,55 €

 

 

543000

     8.880,00 €

 

       26,91 €

 

 

insges.

   42.730,00 €

 

     129,48 €

 

 

Realschule

 

480

 

 

 

523600

   20.300,00 €

 

       42,29 €

 

 

524200

   19.100,00 €

 

       39,79 €

 

 

524300

     4.400,00 €

 

        9,17 €

 

 

543000

   12.070,00 €

 

       25,15 €

 

 

insges.

   55.870,00 €

 

     116,40 €

 

 

Gymnasium

 

893

 

 

 

523600

   27.750,00 €

 

       31,08 €

 

 

524200

   38.700,00 €

 

       43,34 €

 

 

524300

   13.200,00 €

 

       14,78 €

 

 

543000

   27.470,00 €

 

       30,76 €

 

 

insges.

 107.120,00 €

 

     119,96 €

 

 

Gesamtschule

 

1364

 

 

 

523600

   35.000,00 €

 

       25,66 €

 

 

524200

   62.500,00 €

 

       45,82 €

 

 

524300

   15.100,00 €

 

       11,07 €

 

 

543000

   45.450,00 €

 

       33,32 €

 

 

insges.

 158.050,00 €

 

     115,87 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

* Schüler gem. amtl. Schulstatistik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erläuterungen:

 

 

 

 

 

523600 =

Unterhaltung d. Betriebsausstattung / Anschaffung Einrichtung bis 60,00 € /
ADV-Betreuung

524200 =

Lernmittel

 

 

 

 

524300 =

Nutzungsentgelt Schwimmbad

 

 

543000 =

Lehr- u. Arbeitsmittel / Büromaterial / Zeitschriftenabonnements

 

 

              In den letzten zehn Jahren seien in die Kamener Schullandschaft rund 50 Mio. investiert worden. Dieser Betrag beinhalte jedoch auch beispielsweise Abschreibungen und Per­sonalkosten. Rechne man dies gegen die jeweilige Schulform auf, führe dies ebenfalls zu einer gleichgelagerten Mittelverteilung. Als Ausbrecher im Invest sei die Astrid-Lindgren-Schule aufgrund der umfänglichen energetischen Sanierung zu berück­sichtigen.

 

8.1.3      Herr Brüggemann berichtete, an die schulpolitischen Sprecher sowie die Schulleitun­gen werde eine Einladung für eine noch nicht terminierte gemeinsame Gesprächs­runde im März mit Herrn Eckardt und dem Schulträger vorbereitet. Außerhalb der politischen Tagesordnung solle hierdurch die Möglichkeit geschaffen werden, über schulspezifische Themen zu sprechen.

 

8.1.4      Herr Brüggemann erläuterte, dass nach Gesprächen mit der Stadt Bergkamen sowie unter Mitnahme der Hauptschule zum 01.08.2015 die Bergkamener SchülerInnen in Kamen aufgenommen würden, die zu diesem Zeitpunkt in den 10. Jahrgang wechselten. Es handele sich hierbei um einen Zug mit etwa 25 SchülerInnen, deren Aufwand für Schülerfahrkosten, Lernmittel sowie Lehr- und Arbeitsmittel von der Stadt Bergkamen getragen werde.

 

 

8.2             Anfragen

 

8.2.1      Frau Weingarten fragte an, ob es hinsichtlich der Schulsozialarbeiter in Bezug auf den Zeitraum nach dem 30.06.2015 einen neuen Sachstand gebe.

Wenngleich es laut Herr Brüggemann auf Kreisebene unterschiedliche Überlegungen gebe und man hoffe, dass der Bund und/oder das Land die           Finanzierung hierfür trügen, könne kein aktualisierter Sachstand vorgetragen        werden. Man müsse gemeinsam nach wie vor auf Signale aus diesen beiden           Ebenen warten.

 

8.2.2.     Herr Höper teilte mit, das Fest des Kamener Sports werde am Samstag, 21.03.2015, in gewohntem Rahmen in der Kamener Stadthalle stattfinden.

 

8.2.3      Frau Scharrenbach bat um Auskunft, ob der Schul- und Sportausschuss in die Diskussion über die Bäderlandschaft miteinbezogen werde.

Herr Brüggemann antwortete, es sei bereits eine Kontaktaufnahme mit den Vereinen erfolgt und dieses Thema sei zudem in der Schulleiterbesprechung erörtert worden. Insofern fände ein offenes und transparentes Verfahren unter allen Beteiligten statt.