Der Inhalt des Vortrages von Herrn Harrach zum Tagesordnungspunkt 8 ist im Ratsinformati­onssystem hinterlegt.

 

Für die Freie Wähler/FDP-Fraktion dankte Herr Stalz der Verwaltung, dass sie auf eigene Kos­ten Messungen durchführen würde, da nicht davon auszugehen sei, dass die Prognosen des Landes zutreffend seien. Der prognostizierte geringere Schadstoffausstoß der Fahrzeuge auf­grund von technischen Weiterentwicklungen werde durch die Erhöhung des Verkehrsaufkom­mens kompensiert werden.

 

Herr Diederichs-Späh bedankte sich für den vorgetragenen Zwischenbericht. Es sei zu begrü­ßen, dass die Schadstoffwerte, außer an der Lünener Straße, unter 40µg/m³ gesunken seien. Dieses sei ein gutes, jedoch kein bestes Ergebnis, so dass sich die Frage stelle, wie man noch mehr Schadstoffe binden könnte, damit sie nicht in die Atemluft geraten können. In diesem Zu­sammenhang möchte er auf die abgeschlossenen Baumaßnahmen des Landesbetrieb Stra­ßen.NRW auf der Autobahn A1 kurz vor Münster hinweisen, wo der Einbau von Moosen und Flechten erfolgt sei, da damit eine höhere Schadstoffaufnahme zu erreichen sei, als mit Wildbü­schen und Sträuchern. Er regte daher an, auf einzelnen Beeten im Stadtgebiet Moose und Flechten anzusiedeln.

 

Herr Behrens widersprach der Anregung von Herrn Diederichs-Späh, Moose und Flechten zum Absorbieren von Schadstoffen anzusiedeln, da dies biologisch und botanisch nicht möglich sei. Sie würden sich je nach Luftqualität selber ansiedeln.

 

Herr Kühnapfel bestätigte die Ausführungen von Herrn Behrens. Moose und Flechten würden ein bestimmtes Medium für die Ansiedlung benötigen, wie z.B. Steine. Die Sporen würden über Tausende von Kilometern fliegen und sich dann an geeigneter Stelle, z.B. auf Dachpfannen, ansiedeln.