Sitzung: 09.09.2014 Schul- und Sportausschuss
Herr Kampmann wies darauf hin, dass die
Pilotphase für das Kompetenzzentrum zum 01.08.2014 beendet worden sei. Es habe
eine intensive Zusammenarbeit mit den Kamener Schulen stattgefunden. Formal
stehe die Käthe-Kollwitz-Schule für eine weitere Zusammenarbeit im Sinne eines
Kompetenzzentrums nicht mehr zu Verfügung.
Die Schülerzahl sei
in den letzten Jahren von einem Höchststand von rd. 250 Schülerinnen und
Schülern im Schuljahr 2002/2003 auf nunmehr 70 abgesunken, davon 39
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Lernen und 31 mit dem Förderbedarf
emotionale und soziale Entwicklung.
Hinsichtlich der
Personalressourcen erläuterte Herr Kampmann, dass in der Zeit als Kompetenzzentrum
das Stundenkontingent eingefroren worden sei. Nach Auslaufen der Pilotphase
seien 9 Stellen abgegeben worden, davon 1,5 Stellen nach Bönen und 1 Stelle
nach Unna, so dass in Kamen nur 6,5 Stellen verblieben sind.
Die Schülerzahl
liege unter den Grenzen der Schulmindestgrößen nach dem 9. Schulrechtsänderungsgesetz.
Die Käthe-Kollwitz-Schule müsse daher auslaufen. Die Entwicklung bleibe abzuwarten
mit Blick auf das durch den Kreis Unna beauftragte Gutachten zur
Schulorganisation für die Förderschulen im Kreis Unna. Dieses werde am
24.09.2014 vorgestellt.
Auf Nachfrage von
Herrn Bucek, ob eine Chance gesehen
werde, dass die Käthe-Kollwitz-Schule als kreisweite Schule bestehen bleibe,
erklärte Herr Kampmann, dass hierzu
erst Aussagen nach Vorliegen des endgültigen Gutachtens und der gemeinsamen
Abstimmung und anschließende Entscheidung über die Bildung von Teilstandorten
getroffen werden könnten.
Herr Eckardt bedankte sich bei Herrn
Kampmann für die geleistete Arbeit und bat ihn, diesen Dank auch an das
Kollegium weiterzugeben. Er stellte fest, dass die Zusammenarbeit der Schulen
in Kamen untereinander sehr positiv verlaufe.