Herr Kampmann wies darauf hin, dass die Pilotphase für das Kompetenzzentrum zum 01.08.2014 beendet worden sei. Es habe eine intensive Zusammenarbeit mit den Kamener Schulen stattgefunden. Formal stehe die Käthe-Kollwitz-Schule für eine weitere Zusammenar­beit im Sinne eines Kompetenzzentrums nicht mehr zu Verfügung.

 

Die Schülerzahl sei in den letzten Jahren von einem Höchststand von rd. 250 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2002/2003 auf nunmehr 70 abgesunken, davon 39 Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Lernen und 31 mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung.

 

Hinsichtlich der Personalressourcen erläuterte Herr Kampmann, dass in der Zeit als Kompe­tenzzentrum das Stundenkontingent eingefroren worden sei. Nach Auslaufen der Pilotphase seien 9 Stellen abgegeben worden, davon 1,5 Stellen nach Bönen und 1 Stelle nach Unna, so dass in Kamen nur 6,5 Stellen verblieben sind.

 

Die Schülerzahl liege unter den Grenzen der Schulmindestgrößen nach dem 9. Schulrechtsän­derungsgesetz. Die Käthe-Kollwitz-Schule müsse daher auslaufen. Die Entwicklung bleibe ab­zuwarten mit Blick auf das durch den Kreis Unna beauftragte Gutachten zur Schulorganisation für die Förderschulen im Kreis Unna. Dieses werde am 24.09.2014 vorgestellt.

 

Auf Nachfrage von Herrn Bucek, ob eine Chance gesehen werde, dass die Käthe-Kollwitz-Schule als kreisweite Schule bestehen bleibe, erklärte Herr Kampmann, dass hierzu erst Aus­sagen nach Vorliegen des endgültigen Gutachtens und der gemeinsamen Abstimmung und an­schließende Entscheidung über die Bildung von Teilstandorten getroffen werden könnten.

 

Herr Eckardt bedankte sich bei Herrn Kampmann für die geleistete Arbeit und bat ihn, diesen Dank auch an das Kollegium weiterzugeben. Er stellte fest, dass die Zusammenarbeit der Schulen in Kamen untereinander sehr positiv verlaufe.