Herr Stewen teilte mit, dass ein positiver Trend in der Entwicklung der Schülerzahl der Haupt­schule mit einem Anstieg auf 328 Schülerinnen und Schüler in 14 Klassen zu verzeichnen sei. Die Klasse 5 besuchten 23 Schülerinnen und Schüler. Es seien 49 Neuzugänge durch Schul­formwechsel zu verzeichnen, so dass im Jahrgang 7 eine neue Klasse gebildet wurde. Beach­tenswert sei hierbei die hohe Anzahl der Realschüler aus Bergkamen. Hier würden Schülerinnen und Schüler trotz Hauptschulempfehlung zunächst die Realschule besuchen. Im Jahrgang 8 sei nunmehr die Obergrenze erreicht, die Schule laufe unter Vollast.

In der Personalsituation sei ein leichter Personalzuwachs zu verzeichnen. Jedoch sei seit dem 01.09.2014 die stellvertretende Schulleiterin Frau Dr. Günnewig mit der Leitung der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen beauftragt und mit 12 Stunden abgeordnet, die leider an der Kamener Hauptschule nicht ersetzt werden.

 

Herr Stewen ging anschließend auf einen Presseartikel vom 06.09.2014 ein, dass sich die Hauptschule im Rahmen der Inklusion auf den Bereich der Förderung von Kindern mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung konzentriere. Dieses sei aus der Mitteilungs­vorlage falsch interpretiert worden. Aktueller Schwerpunkt sei der Unterstützungsbedarf Lernen mit 34 von 47 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf.

 

Die Entwicklung der Schülerzahlen würde, so Herr Stewen, Anlass zur Hoffnung auf gute An­meldezahlen zum Schuljahr 2015/2016 geben. Ziel müsse es aus seiner Sicht sein, die Haupt­schule zu erhalten.

 

Bezüglich der medialen Ausstattung teilte Herr Stewen mit, dass die Hauptschule nunmehr mit einem Funknetz und neuen Laptops ausgestattet worden sei. Auch hier sei die gute Zusam­menarbeit mit den zuständigen Mitarbeitern der Stadt Kamen herauszustellen.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass er die Position des Schulleiters der Hauptschule über deren zukünftige Entwicklung teile. Die Entwicklung sei durch die Verwaltung bereits in der Vergan­genheit in einer schulpolitischen Runde, an der die schulpolitischen Sprecher der Fraktionen, der Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses sowie die Schulleiter teilnehmen, erörtert worden. Ein intensiver Austausch sei auch weiterhin erforderlich.

 

Die Hauptschule habe bisher mit der Käthe-Kollwitz-Schule als sonderpädagogisches Förder­zentrum intensiv zusammengearbeitet. Nachdem dieses nunmehr ausgelaufen sei, bat Frau Scharrenbach  um Auskunft, wie sich die Hauptschule nunmehr aufstelle.

 

Die Hauptschule sei nach Mitteilung von Herrn Stewen bereits sehr früh in das Thema Inklusion eingestiegen. Die Entwicklung sei zu Gunsten der Hauptschule verlaufen, da nicht mehr mit Ab­ordnung gearbeitet werde, sondern mit Stellenzuweisungen. Die vor den Sommerferien ange­kündigte Versorgung durch Sonderpädagogen sei zwar noch unzureichend und die Klärung durch die Schulaufsicht gestalte sich schwierig, aber mit Blick auf das komplexe Verfahren habe man hierfür Verständnis.