5.1 Mitteilungen

 

5.1.1 Hornbach –Max Bahr

 

Herr Hupe berichtete über den Sachstand Hornbach ehemals Max Bahr.

Ikea und Hornbach seien sich über die Nachfolge von Hornbach, unter der Bedingung, dass über die baurechtlichen Änderungen positiv entschieden würde, einig.

Er führte weiter aus, dass die Bauvoranfrage positiv entschieden worden sei.

Auch bei der Übernahme von Max Bahr Mitabeiter/Innen gäbe es Neuigkeiten, so Herr Hupe.

Es werde in Kürze im Rathaus einen gemeinsamen  Termin mit dem Betriebsrat von Max Bahr und der Personalentwicklung von Hornbach geben.

Hier solle über die Perspektive der ehemaligen Max Bahr Mitarbeiter/Innen bei Hornbach ge­sprochen werden.

 

 

5.1.2 Nebenzentrum Methler

 

Herr Hupe informierte über die anstehende Entwicklung im Nebenzentrum Kamen-Methler.

Nach intensiven Gesprächen zwischen der Stadtverwaltung, der LEG, REWE und REWE Nüsken werde am derzeitigen Standort ein neuer, moderner Supermarkt entstehen.

Dort, wo zur Zeit der Getränkemarkt sei gebe es eine Erweiterung des bestehenden Marktes nach Westen, so Herr Hupe.

Eine konkrete Zeitschiene sei noch nicht abgestimmt. Die Planung  würde in einer der nächsten Sitzungen des Planungs- und Umweltausschusses beraten.

 

 

5.2 Anfragen

 

5.2.1 Abfuhr Wertstofftonne Innenstadt

 

Herr Mork fragte an, ob eine Änderung des Leerungs- bzw. Abfuhrrythmus der gelben Wert­stofftonne im Bereich der Innenstadt (Markt, Fußgängerzone) möglich sei.

Es würde wesentlich zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen, da die Geschäftsinhaber die Tonnen wegen der Leerung montags bereits samstags bereitstellen würden.

 

Herr Hupe sagte eine Prüfung des Sachverhaltes sowie eine Antwort zu.

 

Anmerkung der Verwaltung:

Aus logistischen Gründen ist eine Änderung des Abfuhrrythmus für das Jahr 2014 nicht möglich. Ob eine Änderung für 2015 herbeigeführt werden kann, wird derzeit geprüft.

 

5.2.2 Verpackungsmüll Beseitigung

 

Herr Grosch wies daraufhin, dass es im Umfeld von den in Kamen ansässigen Fast-Food-Un­ternehmen zunehmend  zu Verschmutzungen durch Verpackungsmüll käme. Diese Problematik sei sicherlich auch in anderen Städten zu finden.

Er bat um Klärung, ob sich die Fast-Food-Unternehmen an der Beseitigung des Verpackungs­mülls beteiligen könnten.

 

Herr Hupe erläuterte, dass ihm diese Problematik durchaus bewusst sei.

Er werde das mit aufnehmen und im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit den Unternehmen in Kontakt treten, um das Bewusstsein dort nochmal zu schärfen und eine Beteiligung an städti­schen Reinigungsaktionen durch diese Unternehmen zu werben.

Verpackungsmüll der Fast-Food-Unternehmen seien auch in Südkamen und Heeren zu finden. 

Ein Fast-Food-Unternehmen im Karree beteilige sich aber bereits an der Aktion Sauberes Kamen mit Verteilung von Gutscheinen.

 

Herr Wiedemann ergänzte, dass auch an der Werner Str. (Bergkamen Richtung Kamen) dieser Verpackungsmüll zu finden sei.

 

5.2.3 Ansiedlungen Henry-Everling-Straße

 

Herr Heidenreich fragte an, ob es Neuerungen bezüglich der Ausweitung der Firma Zurbrüggen an der Henry-Everling-Straße und bezüglich des ehemaligen Praktiker Standortes geben würde.

 

Herr Hupe erläuterte, dass zu beiden Bereichen derzeit keine neuen Informationen vorlägen.

 

5.2.4 Ehemalige Polizeikaserne Dortmunder Allee

 

Herr Heidenreich erkundigte sich nach neuen Informationen zur ehemaligen Polizeikaserne.

 

Herr Hupe machte deutlich, dass die Stadt Kamen zurzeit keine Notwendigkeit sehe, sich dort finanziell zu beteiligen. Nach Einschätzung der Verwaltung sei der Kaufpreis aufgrund der Alt­lastenfrage und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes nicht marktgerecht. Zunächst sei das Land als Eigentümerin gefordert, das Gelände einer geordneten Entwicklung zuzuführen. Die Verwaltung sei aber nach wie vor bemüht bei der Investorensuche zu helfen.

 

Frau Scharrenbach schlug vor, dass die Stadt gegebenenfalls mit der UKBS die Flächen er­wirbt und entwickelt. Die Fläche eigne sich gut für barrierefreies Wohnen. Außerdem könnten dort Parkflächen für den Bahnhof geschaffen werden, um dort dem weiter ansteigenden Park­druck zu begegnen. Zumal der Bahnhof zukünftig durch die Anbindung des Rhein-Ruhr-Expres­ses mehr Bedeutung gewinnen werde.

 

Herr Hupe entgegnete, dass eine Investorensuche nicht das Problem sei. Es sei Vorsicht ge­boten, damit die Stadt nicht am Ende mit denkmalgeschützen Immobilien und einer Altlastensa­nierung allein dastehe.

Hinsichtlich des Parkdrucks am Bahnhof stellte er fest, dass das Land, wenn es dafür sorgt, dass der Bahnhof attraktiver wird, in der Pflicht sei, der Stadt auch aufzeigen, wie sie die nötige Infrastruktur schaffen könne.

 

Herr Lipinski bewertete das vorsichtige Vorgehen der Stadt positiv. Er machte den Vorschlag dort auch über studentisches Wohnen nachzudenken.