Sitzung: 11.03.2014 Wirtschaftsausschuss
5.1 Mitteilungen
5.1.1 Hornbach –Max Bahr
Herr Hupe berichtete über den Sachstand
Hornbach ehemals Max Bahr.
Ikea und
Hornbach seien sich über die Nachfolge von Hornbach, unter der Bedingung, dass
über die baurechtlichen Änderungen positiv entschieden würde, einig.
Er führte
weiter aus, dass die Bauvoranfrage positiv entschieden worden sei.
Auch bei
der Übernahme von Max Bahr Mitabeiter/Innen gäbe es Neuigkeiten, so Herr Hupe.
Es werde
in Kürze im Rathaus einen gemeinsamen
Termin mit dem Betriebsrat von Max Bahr und der Personalentwicklung von
Hornbach geben.
Hier solle
über die Perspektive der ehemaligen Max Bahr Mitarbeiter/Innen bei Hornbach gesprochen
werden.
5.1.2 Nebenzentrum Methler
Herr Hupe informierte über die anstehende
Entwicklung im Nebenzentrum Kamen-Methler.
Nach
intensiven Gesprächen zwischen der Stadtverwaltung, der LEG, REWE und REWE
Nüsken werde am derzeitigen Standort ein neuer, moderner Supermarkt entstehen.
Dort, wo
zur Zeit der Getränkemarkt sei gebe es eine Erweiterung des bestehenden Marktes
nach Westen, so Herr Hupe.
Eine
konkrete Zeitschiene sei noch nicht abgestimmt. Die Planung würde in einer der nächsten Sitzungen des
Planungs- und Umweltausschusses beraten.
5.2 Anfragen
5.2.1 Abfuhr Wertstofftonne Innenstadt
Herr Mork fragte an, ob eine Änderung des
Leerungs- bzw. Abfuhrrythmus der gelben Wertstofftonne im Bereich der
Innenstadt (Markt, Fußgängerzone) möglich sei.
Es würde
wesentlich zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen, da die Geschäftsinhaber
die Tonnen wegen der Leerung montags bereits samstags bereitstellen würden.
Herr Hupe sagte eine Prüfung des
Sachverhaltes sowie eine Antwort zu.
Anmerkung der Verwaltung:
Aus logistischen Gründen ist eine
Änderung des Abfuhrrythmus für das Jahr 2014 nicht möglich. Ob eine Änderung
für 2015 herbeigeführt werden kann, wird derzeit geprüft.
5.2.2 Verpackungsmüll Beseitigung
Herr Grosch wies daraufhin, dass es im
Umfeld von den in Kamen ansässigen Fast-Food-Unternehmen zunehmend zu Verschmutzungen durch Verpackungsmüll
käme. Diese Problematik sei sicherlich auch in anderen Städten zu finden.
Er bat um
Klärung, ob sich die Fast-Food-Unternehmen an der Beseitigung des Verpackungsmülls
beteiligen könnten.
Herr Hupe erläuterte, dass ihm diese
Problematik durchaus bewusst sei.
Er werde
das mit aufnehmen und im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit den Unternehmen in
Kontakt treten, um das Bewusstsein dort nochmal zu schärfen und eine
Beteiligung an städtischen Reinigungsaktionen durch diese Unternehmen zu
werben.
Verpackungsmüll
der Fast-Food-Unternehmen seien auch in Südkamen und Heeren zu finden.
Ein
Fast-Food-Unternehmen im Karree beteilige sich aber bereits an der Aktion
Sauberes Kamen mit Verteilung von Gutscheinen.
Herr Wiedemann ergänzte, dass auch an der
Werner Str. (Bergkamen Richtung Kamen) dieser Verpackungsmüll zu finden sei.
5.2.3 Ansiedlungen
Henry-Everling-Straße
Herr Heidenreich fragte an, ob es Neuerungen
bezüglich der Ausweitung der Firma Zurbrüggen an der Henry-Everling-Straße und
bezüglich des ehemaligen Praktiker Standortes geben würde.
Herr Hupe erläuterte, dass zu beiden
Bereichen derzeit keine neuen Informationen vorlägen.
5.2.4 Ehemalige Polizeikaserne
Dortmunder Allee
Herr Heidenreich erkundigte sich nach neuen Informationen zur
ehemaligen Polizeikaserne.
Herr Hupe machte deutlich, dass die Stadt
Kamen zurzeit keine Notwendigkeit sehe, sich dort finanziell zu beteiligen.
Nach Einschätzung der Verwaltung sei der Kaufpreis aufgrund der Altlastenfrage
und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes nicht marktgerecht. Zunächst sei
das Land als Eigentümerin gefordert, das Gelände einer geordneten Entwicklung
zuzuführen. Die Verwaltung sei aber nach wie vor bemüht bei der Investorensuche
zu helfen.
Frau Scharrenbach schlug vor, dass die Stadt
gegebenenfalls mit der UKBS die Flächen erwirbt und entwickelt. Die Fläche
eigne sich gut für barrierefreies Wohnen. Außerdem könnten dort Parkflächen für
den Bahnhof geschaffen werden, um dort dem weiter ansteigenden Parkdruck zu
begegnen. Zumal der Bahnhof zukünftig durch die Anbindung des Rhein-Ruhr-Expresses
mehr Bedeutung gewinnen werde.
Herr Hupe entgegnete, dass eine
Investorensuche nicht das Problem sei. Es sei Vorsicht geboten, damit die
Stadt nicht am Ende mit denkmalgeschützen Immobilien und einer Altlastensanierung
allein dastehe.
Hinsichtlich
des Parkdrucks am Bahnhof stellte er fest, dass das Land, wenn es dafür sorgt,
dass der Bahnhof attraktiver wird, in der Pflicht sei, der Stadt auch
aufzeigen, wie sie die nötige Infrastruktur schaffen könne.
Herr Lipinski bewertete das vorsichtige
Vorgehen der Stadt positiv. Er machte den Vorschlag dort auch über
studentisches Wohnen nachzudenken.