Sitzung: 17.02.2014 Schul- und Sportausschuss
4.1 Mitteilungen der Verwaltung
4.1.1 Herr Brüggemann nahm Bezug auf die von der Verwaltung zugesagte Berichterstattung
und teilte mit, dass hinsichtlich der weiteren Beschäftigung von Schulsozialarbeitern
auf Initiative des Städte- und Gemeindebundes Bewegung in die Diskussion
gekommen sei. Das Ergebnis bleibe weiterhin abzuwarten.
Die Weiterbeschäftigung der an den Kamener Schulen eingesetzten Schulsozialarbeiter
sei bis Ende des Jahres 2014 sichergestellt.
4.1.1
Frau Jachmann
teilte mit, dass im laufenden Anmeldeverfahren zu den weiterführenden Schulen
an der Gesamtschule 170 Anmeldungen, davon 20 auswärtiger SchülerInnen, erfolgt
seien. Insgesamt seien in Kamen 345 Übergänger zu verzeichnen.
Im vergangenen Jahr seien bei 399 Übergängern 171 Kamener SchülerInnen an der
Gesamtschule angemeldet worden.
Herr Brüggemann wies ergänzend
darauf hin, dass der prozentuale Anteil der SchülerInnen an der Gesamtschule
über die vergangenen Jahre gesehen mit 43,5 % zum Schuljahr 2014/15 gleich hoch
sei (Schuljahr 2011/12 = 39,8 %, 2012/13 = 44,2 %, 13/14 = 41,9 %). Ein Blick
nur auf die absoluten Zahlen sei aufgrund der deutlich verringerten Gesamtzahl
der Übergänger daher eher verwirrend.
4.1.2
Frau Jachmann
berichtete, dass nach Durchführung einer Regionalkonferenz, an der sowohl
untere als auch obere Schulaufsicht teilgenommen hätten, und in Abstimmung mit
den Schulleitungen festgelegt worden sei, für die insgesamt 11 SchülerInnen mit
sonderpädagogischem Förderbedarf eine verbindliche Zusage zur Aufnahme von
jeweils 5 SchülerInnen an der Gesamtschule und am Gymnasium sowie einer/s
Schülers/in an der Hauptschule zu erteilen. Die SchülerInnen mit
sonderpädagogischem Förderbedarf seien bereits in den Anmeldezahlen der
Gesamtschule enthalten.
4.1.3
Herr Kusber
teilte mit, dass das Fest des Kamener Sports am 29.03.2014 in der Stadthalle im
bewährten Rahmen stattfinden werde. Er bedankte sich für die Unterstützung
durch die Stadt Kamen, der GSW Gemeinschaftsstadtwerke und der Sparkasse
UnnaKamen. Es seien 240 Ehrungen für 186 SportlerInnen vorzunehmen. Die
Einladungen seien bereits versandt worden.
4.2
Anfragen
4.2.1
Frau Scharrenbach
kritisierte das aus ihrer Sicht nicht ausreichend abgestimmte Verfahren zur
Regelung der Übergänger mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Die CDU-Fraktion
habe bereits im vergangenen Jahr die Einrichtung einer Arbeitsgruppe angeregt,
da die Umsetzung der schulischen Inklusion auch die kommunale Politik angehe.
Sie bat um Auskunft, wie sich die sonderpädagogischen Förderbedarfe auf die
einzelnen Schulen verteilen würden. Das Gymnasium müsse sich auf die pädagogischen
Anforderungen einrichten können.
Herr Eckardt machte deutlich, dass
die aufgeworfene Diskussion deplatziert sei. Es sei richtig, dass der Schul-
und Sportausschuss informiert werde, jedoch würde es sich um eine interne Schulangelegenheit
handeln. Die Einrichtung eines Arbeitskreises sei aus den bereits bekannten
Gründen nicht erfolgt. Das Thema sei durch die Verwaltung wertneutral
vorgestellt worden.
Herr Brüggemann wies darauf hin,
dass es sich bei der Umsetzung sonderpädagogischer Maßnahmen um eine interne
Schulangelegenheit und nicht um eine Angelegenheit des Schulträgers handeln
würde. Die Zusagen zur Aufnahme der SchülerInnen seien mit den Leitungen der
weiterführenden Schulen abgestimmt und am 29.01.2014 durch die Schulaufsicht
namentlich benannt worden. Die sonderpädagogischen Förderbedarfe würden sich
verteilen auf das Gymnasium mit 4 Förderschwerpunkte Lernen und 1
Förderschwerpunkt emotionale-soziale Entwicklung mit eingeschränkter
gymnasialer Empfehlung, auf die Gesamtschule mit 3 Förderschwerpunkte
emotionale-soziale Entwicklung und 2 Förderschwerpunkte Sprache sowie auf die
Hauptschule mit 1 Förderschwerpunkt Sprache.
Die Schulen bereiteten sich nunmehr entsprechend vor. Es sei mit den Schulleitungen
vereinbart worden, dass zum Sommer 2014 im Schul- und Sportausschuss berichtet
werde.
4.2.2
Frau Scharrenbach
fragte mit Blick auf den geänderten Etatansatz zur Finanzierung der offenen
Ganztagsschule, welche Ziele die Verwaltung mit der Umstellung der Gruppenpauschale
verfolge und ob durch die Verwaltung eine Übersicht über die qualitativen
Angebote, wie bereits durch Frau Weingarten in der Sitzung am 27.11.2013
angeregt, vorlegen könne.
Die Umstellung der Gruppenpauschale auf eine Pauschale pro Kind ermögliche nach
Mitteilung von Herrn Brüggemann,
dass die Betreuung eher in die zweite Gruppe gehen könne, mit einem dann
geänderten Personaltableau.
Er wies darauf hin, dass die Verwaltung Gespräche mit den Schulleitungen und
den Trägern der offenen Ganztagsschule führe bzw. terminiert habe. Ein abschließender
Bericht könne voraussichtlich zur Sommerpause 2014 oder danach im Schul- und
Sportausschuss vorgetragen werden. Eine ausreichende Beratung sei dann auch mit
Blick auf den Haushalt 2015 gegeben.