Sitzung: 12.12.2013 Rat der Stadt Kamen
Vorlage: 113/2013
Beschluss:
1. Die Verwaltung wird beauftragt, im Zuge der
Haushaltskonsolidierung jede freiwerdende Stelle vor einer evtl.
Wiederbesetzung auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen. Dabei muss beurteilt
werden, ob die Aufgaben der betreffenden freiwerdenden Stelle durch organisatorische
Maßnahmen mit weniger Personalaufwand bewältigt werden können, bzw. ob eine Besetzung
der Stelle mit einer niedrigeren Besoldungs- oder Entgeltgruppe in Betracht
kommt.
Die
Regelungen im Haushaltssicherungskonzept sind grundsätzlich zu beachten.
2. Dem vorgelegten Stellenplan 2014 wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis: bei 2 Gegenstimmen und 12 Enthaltungen mehrheitlich angenommen
Der Bürgermeister teilte mit, dass im
Ältestenrat beschlossen worden sei, die Redezeit zum Stellenplan unverändert zu
belassen und die Redezeit zum Haushalt auf 10 Minuten zu verlängern.
Für die
SPD-Fraktion nahm Herr Krause
Stellung zum Stellenplan und begründete die Zustimmung.
(siehe Redebeitrag – Anlage 1 der
Niederschrift)
Herr Eisenhardt bewertete für die
CDU-Fraktion den vorgelegten Stellenplan und legte die Gründe für die
Enthaltung dar.
(siehe Redebeitrag – Anlage 2 der
Niederschrift)
Für die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erläuterte Herr Kühnapfel die Zustimmung zum Stellenplan.
(siehe Redebeitrag – Anlage 3 der
Niederschrift)
Für die
Fraktion Die Linke/GAL nannte Herr Bucek
die Gründe zur Ablehnung zum Stellenplan. Durch den stetigen Personalabbau käme
es zu weiteren Arbeitsverdichtungen und Belastungen in einigen Bereichen. Trotzdem
hätten die Mitarbeiter der Verwaltung hervorragende Arbeit geleistet und dafür
danke er ihnen. Erfreulich sei auch die Zahl der Auszubildenden und der Praktikanten.
Er empfehle diesen Weg weiter zugehen. Hinsichtlich des weiblichen Überhangs an
Auszubildenden wünsche er sich zudem in den höheren Besoldungsstufen bzw.
Entgeltgruppen eine höhere Frauenquote. Hier verwies er auf die 30%-Quote im
Koalitionsvertrag der SPD und CDU auf Bundesebene. Herr Bucek kritisierte letztlich
die Zusammenführung des Personals der KBG und der Verwaltung, es sei zu
intransparent. Er teilte mit, dass seine Fraktion dem Stellenplan nicht
zustimmen werde.
Herr Wiegelmann teilte für die FDP-Fraktion
mit, dass sie sich der Stimme enthalten werde.
(siehe Redebeitrag – Anlage 4 der
Niederschrift)
Herr Kloß würdigte die gute Qualität der
Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus. Er stimme dem
Stellenplan zu.
Der Bürgermeister merkte an, dass aufgrund
der Altersstruktur die Anzahl der Auszubildenden erhöht worden sei und dass
weitere Anstrengungen zur Frauenförderung geplant würden.