Mitteilungen

 

12.1       Feuerwehr

 

Der Bürgermeister teilte mit, dass die Verwaltung mit dem Personalrat hinsichtlich der Abwicklung der offenen Frage zum Stundenausgleich für die Jahre 2002 – 2005 eine Einigung erzielt habe. Diese Einigung bestehe aus einer Kombination zwischen Geldleistungen und Freizeitausgleich. Die jeweiligen persönlichen Leistungen seien dabei abhängig von der Betriebszugehörigkeit im o.g. Zeitraum. Von dieser Regelung seien auch die nicht mehr aktiven Kolleginnen und Kollegen erfasst. Er dankte dem Personalrat und den Kolleginnen und Kollegen der Feuer- und Rettungswache für die konstruktive Mitarbeit, die diese Einigung möglich gemacht habe.

 

12.2       Arbeitszeit Feuerwehr/Rettungsdienst

 

Der Bürgermeister teilte mit, dass die 12-Stunden-Grenze nicht mehr überschritten werden dürfe. Daher sei ein neues Betriebsplanmodell in der Bearbeitung.

 

12.3       PUA vom 28.11.2013, Konkretisierung Finanzdaten Sportstätten

 

Herr Tost teilte mit, dass es sich in der BV 088/2013 bei den 4,15 Mio. € Einzahlungen um Bruttobeträge handele. Den 3,16 Mio. €, wie in der HSK-Position 66 angegeben, lägen vorsichtige Nettoberechnungen zu Grunde. Diese seien Erträge, die realistisch erwartet werden könnten. Allerdings müsse die Detailplanung abgewartet werden, um möglicherweise die Zahlen im HSK  in der Höhe noch anzupassen.

 

12.4       Zeitungsartikel „Sesekeufer“

 

Herr Brüggemann teilte mit, dass er die heutige Berichterstattung des Hellweger Anzeigers zum Thema „Sesekeufer“ als tendenziös und in der Betitelung ungeheuerlich empfinde. Eingebettet in ein Handlungskonzept habe man einen städtebaulichen Wettbewerb entwickelt. Eine Detailplanung sei bis heute noch nicht erarbeitet. Er rüge die Art der Berichterstattung und sei enttäuscht von der Presse. Er habe den Eindruck, dass der für diesen Artikel verantwortlich zeichnende Redakteur der Stadt nicht zugewandt sei und es ihm nicht gelinge, sich mit dem positiven Wachstum und den Entwicklungschancen zu identifizieren. Eine seriöse Berichterstattung begleite Stadtentwicklung in anderer Weise. Er begrüße die Gestaltung des Sesekeufers und die positive Entwicklung in der Stadt.

 

 

Anfragen

 

1.            Anfrage

 

Herr Grosch nahm Bezug auf die in der letzten Ratssitzung beschlossene „ehw“ Thematik. Die Vorgänge seien in der Presse anders dargestellt worden, als in der Beschlussvorlage beschrieben. Er habe der Presse entnommen, dass die Staatsanwaltschaft Münster Untersuchungen angestellt habe. Er fühle sich nicht hinreichend über die Hintergründe der Kapitalerhöhung informiert. Er fragte an, welche Auswirkung dies auf die Bilanz der Stadt und der GSW habe.

 

Der Bürgermeister antwortete, dass es keine Veränderungen der Bilanzpositionen der GSW und der Stadt gebe. Zu der Beschlussvorlage teilte er mit, dass sie wohl überlegt, sachgerecht abgestimmt und in allen ehw-Städ­ten gleich formuliert gewesen sei. Zu den staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen berichtete er von Anfangsuntersuchungen vor den Sommerferien 2013. Daraufhin sei eine Sonderprüfung in Auftrag der Gesellschaft erfolgt. Das Ergebnis zeigte deutlich, dass weder Mitarbeiter noch Geschäftsführer der ehw beteiligt gewesen seien oder Kenntnis davon gehabt hätten. Hätte sich ein Anfangsverdacht bestätigt, wäre es zu keiner Beschlussvorlage gekommen. Die Vorlage sei von einem Anwaltsbüro formuliert worden und beschreibe den Sachverhalt hinreichend. Nach Risikoabwägung zur Liquiditätssicherung als Vorsorgeposition diene die Entscheidung dem Schutz der Gesellschaft im laufenden Geschäfts­betrieb. Da die Stadt über die GSW im Beschaf­fungsgeschäft für Energie an der ehw beteiligt sei, sei das auch im Interesse der Stadt Kamen. Eine Illiquidität der ehw würde automatisch den Verlust aller gewährten Kredite, Bürgschaften und Avale bedeuten. Dieser Schaden habe abgewendet werden müssen.

 

2.            Anfrage

 

Herr Kissing fragte nach, wann der Abriss des ehemaligen Hertiehauses begänne.

 

Herr Liedtke antwortete, dass die Genehmigung erteilt wäre und der Abriss im Jahr 2014 stattfände.