Betreff
Mitgliedschaft der Stadt Kamen „Solarmetropole Ruhr“
hier: Bericht der Verwaltung
Vorlage
040/2023
Art
Mitteilungsvorlage

Sachstand

 

Die Anstrengungen beim lokalen Ausbau erneuerbarer Energien in der Stadt Kamen müssen deutlich verstärkt werden. Insbesondere die Nutzbarmachung der Solarenergie durch Photovoltaik kann dazu einen großen Beitrag leisten, den sowohl Bürger als auch Unternehmen durch die Installation entsprechender Anlagen unterstützen können. Dies leistet auch einen Beitrag zur Energieunabhängigkeit.

 

Mit der 2019 ins Leben gerufenen Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr verfolgt der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit dem Handwerk Region Ruhr das Ziel, die Solarenergiepotenziale der Region – eine Million Dächer – zu heben. Die Initiative basiert auf dem Masterplan Klimaschutz und wird neben den Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften unter anderem von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.

 

Die Kampagne ist als Informations- und Förderprogramm gestaltet und unterstützt Kommunen u.a. durch Informationsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Sonderaktionen. Gestartet ist die Initiative mit 15 Pilotkommunen (Bönen, Dorsten, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herne, Herten, Hünxe, Kamp-Lintfort, Oberhausen, Recklinghausen, Rheinberg und Xanten), mit denen Maßnahmen und Konzepte umgesetzt wurden, um den Ausbau der Photovoltaik bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen voranzutreiben. Dafür wurde, gemeinsam mit dem regionalen Handwerk, den teilnehmenden Kommunen und dem RVR, eine intensive Zusammenarbeit etabliert.

 

Der Abschlussbericht der Pilotphase beschreibt, dass durch die Entwicklung und jeweilige lokale Implementierung des Kampagnen- und Förderprogramms die Bereitschaft der Gebäudebesitzerinnen und -besitzer zur Installation einer Solaranlage erhöht werde und das Handwerk sowie die Region insgesamt durch lokale Wertschöpfung profitieren. Außerdem sei davon auszugehen, dass durch die Initiative die Installation weiterer PV-Anlagen ausgelöst werde. Laut Bericht (Stand Nov. 2021) wurden durch Zuschüsse für PV-Anlagen auf privaten Wohngebäuden, auf Unternehmensgebäuden sowie als Stecker-Solaranlagen über 275 Anlagen gefördert und bereits über 80 Anlagen realisiert. Der Aufwand, um vergleichbare Leistungen als Kommune und Kreishandwerkerschaft alleine erbringen zu können, wird als wesentlich höher und in der Fülle kaum zu leisten eingeschätzt. Aus dem Kreis Unna nehmen bisher bereits Bönen, Unna, Lünen, Werne und Schwerte teil. Mehr Informationen sind unter www.solarmetropole.ruhr zu finden.

 

Ab dem Jahr 2024 bietet sich der Stadt Kamen die Möglichkeit, an dem Rollout der Solarmetropole Ruhr teilzunehmen. Dafür hat sich die Stadt Kamen bereits beworben und hat eine Zusage zum Beitritt der Ausbau-Initiative erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass die der Initiative zugrunde liegende Kooperation zwischen dem Handwerk Region Ruhr und dem RVR auch über das Jahr 2023 hinaus weiterbesteht. Dazu laufen aktuell Gespräche mit dem Ziel zur Fortführung der Kampagne Klimafit Ruhr unter die sich die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einordnet. Nach Informationen vom RVR werden die Kooperationsverträge bis Herbst 2023 neu verhandelt. Anschließend kann die Vertragsunterzeichnung erfolgen.

 

Für die Teilnahme müssen die teilnehmenden Kommunen ein jährliches Maßnahmenbudget zur Durchführung eigener Veranstaltungen oder Sonderaktionen (z.B. Solarbank, Cinema del Sol, etc.) einplanen. Die Verpflichtung hierzu wird im Kooperationsvertrag geregelt und steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushalts. Für das Maßnahmenbudget werden von der Stadt Kamen bisher jeweils 5.000 Euro für die Haushaltsplanung der Jahre 2024 und 2025 eingeplant. Evtl. Anlagenförderungen sind darin nicht enthalten.

 


Sachstand

 

Die Anstrengungen beim lokalen Ausbau erneuerbarer Energien in der Stadt Kamen müssen deutlich verstärkt werden. Insbesondere die Nutzbarmachung der Solarenergie durch Photovoltaik kann dazu einen großen Beitrag leisten, den sowohl Bürger als auch Unternehmen durch die Installation entsprechender Anlagen unterstützen können. Dies leistet auch einen Beitrag zur Energieunabhängigkeit.

 

Mit der 2019 ins Leben gerufenen Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr verfolgt der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit dem Handwerk Region Ruhr das Ziel, die Solarenergiepotenziale der Region – eine Million Dächer – zu heben. Die Initiative basiert auf dem Masterplan Klimaschutz und wird neben den Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften unter anderem von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.

 

Die Kampagne ist als Informations- und Förderprogramm gestaltet und unterstützt Kommunen u.a. durch Informationsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Sonderaktionen. Gestartet ist die Initiative mit 15 Pilotkommunen (Bönen, Dorsten, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herne, Herten, Hünxe, Kamp-Lintfort, Oberhausen, Recklinghausen, Rheinberg und Xanten), mit denen Maßnahmen und Konzepte umgesetzt wurden, um den Ausbau der Photovoltaik bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen voranzutreiben. Dafür wurde, gemeinsam mit dem regionalen Handwerk, den teilnehmenden Kommunen und dem RVR, eine intensive Zusammenarbeit etabliert.

 

Der Abschlussbericht der Pilotphase beschreibt, dass durch die Entwicklung und jeweilige lokale Implementierung des Kampagnen- und Förderprogramms die Bereitschaft der Gebäudebesitzerinnen und -besitzer zur Installation einer Solaranlage erhöht werde und das Handwerk sowie die Region insgesamt durch lokale Wertschöpfung profitieren. Außerdem sei davon auszugehen, dass durch die Initiative die Installation weiterer PV-Anlagen ausgelöst werde. Laut Bericht (Stand Nov. 2021) wurden durch Zuschüsse für PV-Anlagen auf privaten Wohngebäuden, auf Unternehmensgebäuden sowie als Stecker-Solaranlagen über 275 Anlagen gefördert und bereits über 80 Anlagen realisiert. Der Aufwand, um vergleichbare Leistungen als Kommune und Kreishandwerkerschaft alleine erbringen zu können, wird als wesentlich höher und in der Fülle kaum zu leisten eingeschätzt. Aus dem Kreis Unna nehmen bisher bereits Bönen, Unna, Lünen, Werne und Schwerte teil. Mehr Informationen sind unter www.solarmetropole.ruhr zu finden.

 

Ab dem Jahr 2024 bietet sich der Stadt Kamen die Möglichkeit, an dem Rollout der Solarmetropole Ruhr teilzunehmen. Dafür hat sich die Stadt Kamen bereits beworben und hat eine Zusage zum Beitritt der Ausbau-Initiative erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass die der Initiative zugrunde liegende Kooperation zwischen dem Handwerk Region Ruhr und dem RVR auch über das Jahr 2023 hinaus weiterbesteht. Dazu laufen aktuell Gespräche mit dem Ziel zur Fortführung der Kampagne Klimafit Ruhr unter die sich die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einordnet. Nach Informationen vom RVR werden die Kooperationsverträge bis Herbst 2023 neu verhandelt. Anschließend kann die Vertragsunterzeichnung erfolgen.

 

Für die Teilnahme müssen die teilnehmenden Kommunen ein jährliches Maßnahmenbudget zur Durchführung eigener Veranstaltungen oder Sonderaktionen (z.B. Solarbank, Cinema del Sol, etc.) einplanen. Die Verpflichtung hierzu wird im Kooperationsvertrag geregelt und steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushalts. Für das Maßnahmenbudget werden von der Stadt Kamen bisher jeweils 5.000 Euro für die Haushaltsplanung der Jahre 2024 und 2025 eingeplant. Evtl. Anlagenförderungen sind darin nicht enthalten.