hier: Bericht der Verwaltung
Sachstand
Die Anstrengungen beim lokalen
Ausbau erneuerbarer Energien in der Stadt Kamen müssen deutlich verstärkt
werden. Insbesondere die Nutzbarmachung der Solarenergie durch Photovoltaik
kann dazu einen großen Beitrag leisten, den sowohl Bürger als auch Unternehmen
durch die Installation entsprechender Anlagen unterstützen können. Dies leistet
auch einen Beitrag zur Energieunabhängigkeit.
Mit der 2019 ins Leben gerufenen
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr verfolgt der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam
mit dem Handwerk Region Ruhr das Ziel, die Solarenergiepotenziale der Region –
eine Million Dächer – zu heben. Die Initiative basiert auf dem Masterplan
Klimaschutz und wird neben den Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften
unter anderem von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.
Die Kampagne ist als Informations-
und Förderprogramm gestaltet und unterstützt Kommunen u.a. durch
Informationsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Sonderaktionen. Gestartet ist
die Initiative mit 15 Pilotkommunen (Bönen, Dorsten, Dortmund, Essen,
Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herne, Herten, Hünxe, Kamp-Lintfort,
Oberhausen, Recklinghausen, Rheinberg und Xanten), mit denen Maßnahmen und
Konzepte umgesetzt wurden, um den Ausbau der Photovoltaik bei Bürgerinnen und
Bürgern sowie Unternehmen voranzutreiben. Dafür wurde, gemeinsam mit dem
regionalen Handwerk, den teilnehmenden Kommunen und dem RVR, eine intensive
Zusammenarbeit etabliert.
Der Abschlussbericht der Pilotphase
beschreibt, dass durch die Entwicklung und jeweilige lokale Implementierung des
Kampagnen- und Förderprogramms die Bereitschaft der Gebäudebesitzerinnen und
-besitzer zur Installation einer Solaranlage erhöht werde und das Handwerk
sowie die Region insgesamt durch lokale Wertschöpfung profitieren. Außerdem sei
davon auszugehen, dass durch die Initiative die Installation weiterer
PV-Anlagen ausgelöst werde. Laut Bericht (Stand Nov. 2021) wurden durch
Zuschüsse für PV-Anlagen auf privaten Wohngebäuden, auf Unternehmensgebäuden
sowie als Stecker-Solaranlagen über 275 Anlagen gefördert und bereits über 80
Anlagen realisiert. Der Aufwand, um vergleichbare Leistungen als Kommune und
Kreishandwerkerschaft alleine erbringen zu können, wird als wesentlich höher
und in der Fülle kaum zu leisten eingeschätzt. Aus dem Kreis Unna nehmen bisher
bereits Bönen, Unna, Lünen, Werne und Schwerte teil. Mehr Informationen sind
unter www.solarmetropole.ruhr zu finden.
Ab dem Jahr 2024 bietet sich der
Stadt Kamen die Möglichkeit, an dem Rollout der Solarmetropole Ruhr
teilzunehmen. Dafür hat sich die Stadt Kamen bereits beworben und hat eine
Zusage zum Beitritt der Ausbau-Initiative erhalten. Voraussetzung dafür ist,
dass die der Initiative zugrunde liegende Kooperation zwischen dem Handwerk
Region Ruhr und dem RVR auch über das Jahr 2023 hinaus weiterbesteht. Dazu
laufen aktuell Gespräche mit dem Ziel zur Fortführung der Kampagne Klimafit
Ruhr unter die sich die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einordnet. Nach Informationen
vom RVR werden die Kooperationsverträge bis Herbst 2023 neu verhandelt.
Anschließend kann die Vertragsunterzeichnung erfolgen.
Für die Teilnahme müssen die
teilnehmenden Kommunen ein jährliches Maßnahmenbudget zur Durchführung eigener
Veranstaltungen oder Sonderaktionen (z.B. Solarbank, Cinema del Sol, etc.)
einplanen. Die Verpflichtung hierzu wird im Kooperationsvertrag geregelt und
steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushalts. Für das
Maßnahmenbudget werden von der Stadt Kamen bisher jeweils 5.000 Euro für die
Haushaltsplanung der Jahre 2024 und 2025 eingeplant. Evtl. Anlagenförderungen
sind darin nicht enthalten.
Sachstand
Die Anstrengungen beim lokalen
Ausbau erneuerbarer Energien in der Stadt Kamen müssen deutlich verstärkt
werden. Insbesondere die Nutzbarmachung der Solarenergie durch Photovoltaik
kann dazu einen großen Beitrag leisten, den sowohl Bürger als auch Unternehmen
durch die Installation entsprechender Anlagen unterstützen können. Dies leistet
auch einen Beitrag zur Energieunabhängigkeit.
Mit der 2019 ins Leben gerufenen
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr verfolgt der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam
mit dem Handwerk Region Ruhr das Ziel, die Solarenergiepotenziale der Region –
eine Million Dächer – zu heben. Die Initiative basiert auf dem Masterplan
Klimaschutz und wird neben den Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften
unter anderem von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.
Die Kampagne ist als Informations-
und Förderprogramm gestaltet und unterstützt Kommunen u.a. durch
Informationsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Sonderaktionen. Gestartet ist
die Initiative mit 15 Pilotkommunen (Bönen, Dorsten, Dortmund, Essen,
Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herne, Herten, Hünxe, Kamp-Lintfort,
Oberhausen, Recklinghausen, Rheinberg und Xanten), mit denen Maßnahmen und
Konzepte umgesetzt wurden, um den Ausbau der Photovoltaik bei Bürgerinnen und
Bürgern sowie Unternehmen voranzutreiben. Dafür wurde, gemeinsam mit dem
regionalen Handwerk, den teilnehmenden Kommunen und dem RVR, eine intensive
Zusammenarbeit etabliert.
Der Abschlussbericht der Pilotphase
beschreibt, dass durch die Entwicklung und jeweilige lokale Implementierung des
Kampagnen- und Förderprogramms die Bereitschaft der Gebäudebesitzerinnen und
-besitzer zur Installation einer Solaranlage erhöht werde und das Handwerk
sowie die Region insgesamt durch lokale Wertschöpfung profitieren. Außerdem sei
davon auszugehen, dass durch die Initiative die Installation weiterer
PV-Anlagen ausgelöst werde. Laut Bericht (Stand Nov. 2021) wurden durch
Zuschüsse für PV-Anlagen auf privaten Wohngebäuden, auf Unternehmensgebäuden
sowie als Stecker-Solaranlagen über 275 Anlagen gefördert und bereits über 80
Anlagen realisiert. Der Aufwand, um vergleichbare Leistungen als Kommune und
Kreishandwerkerschaft alleine erbringen zu können, wird als wesentlich höher
und in der Fülle kaum zu leisten eingeschätzt. Aus dem Kreis Unna nehmen bisher
bereits Bönen, Unna, Lünen, Werne und Schwerte teil. Mehr Informationen sind
unter www.solarmetropole.ruhr zu finden.
Ab dem Jahr 2024 bietet sich der
Stadt Kamen die Möglichkeit, an dem Rollout der Solarmetropole Ruhr
teilzunehmen. Dafür hat sich die Stadt Kamen bereits beworben und hat eine
Zusage zum Beitritt der Ausbau-Initiative erhalten. Voraussetzung dafür ist,
dass die der Initiative zugrunde liegende Kooperation zwischen dem Handwerk
Region Ruhr und dem RVR auch über das Jahr 2023 hinaus weiterbesteht. Dazu
laufen aktuell Gespräche mit dem Ziel zur Fortführung der Kampagne Klimafit
Ruhr unter die sich die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einordnet. Nach Informationen
vom RVR werden die Kooperationsverträge bis Herbst 2023 neu verhandelt.
Anschließend kann die Vertragsunterzeichnung erfolgen.
Für die Teilnahme müssen die
teilnehmenden Kommunen ein jährliches Maßnahmenbudget zur Durchführung eigener
Veranstaltungen oder Sonderaktionen (z.B. Solarbank, Cinema del Sol, etc.)
einplanen. Die Verpflichtung hierzu wird im Kooperationsvertrag geregelt und
steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushalts. Für das
Maßnahmenbudget werden von der Stadt Kamen bisher jeweils 5.000 Euro für die
Haushaltsplanung der Jahre 2024 und 2025 eingeplant. Evtl. Anlagenförderungen
sind darin nicht enthalten.