Unter Bezugnahme auf den Beschluss des Umwelt- und Klimaschutzausschusses zur Dach-, Fassadenbegrünung und Photovoltaik bei städtischen Gebäuden vom 15.11.2018 (Vorlage 108/2018) werden nachfolgende Informationen gegeben:

Aktuell hat die Stadt Kamen Verträge mit der GSW Energie Dach geschlossen. Hierbei errichtet die GSW über einen Vertragsunternehmer die Photovoltaikanlage und die GSW betreut die Anlage über eine Laufzeit von 18 Jahren. Grundlage ist ein Pachtvertrag. Der produzierte Strom mindert zunächst den aktuellen Verbrauch, liegt kein Verbrauch an, wird der Strom eingespeist. Die Stadt Kamen zahlt eine monatliche Pacht.

Die Stadt Kamen hat eine Vielzahl von Dächern, die für eine Kooperation mit den GSW für EnergieDach in Betracht kommen. Es ist jedoch in jedem Einzelfall zunächst zu prüfen, ob die statischen Voraussetzungen des Daches vorliegen und ob in absehbarer Zeit keine Reparaturen an dem Dach erkennbar sind.

Aktuell sind folgende Gebäude mit Photovoltaikflächen versehen:

-           Feuerwehr Südkamen

-           Feuerwehr Methler

-           Sporthalle Eichendorffschule

-           Schulzentrum Sporthalle 1 + 2

-           Gymnasium

-           Turnhalle Jahnschule

-           Jahnschule

-           Rathaus / Stadthalle

Bei den Anlagen an den Gebäuden FW Südkamen, Sporthalle Eichendorffschule, Schulzentrum Sporthalle 1 + 2 sowie Gymnasium ist zu prüfen, wie lange die Verträge mit der GSW noch laufen und ob die Anlagen von der Stadt Kamen übernommen werden können.

Im Jahr 2023 bzw. 2024 sollen noch die Dächer folgender Gebäude mit PV-Anlagen versehen werden:

-           Rettungswache West (nach Fertigstellung Neubau voraussichtlich 2024)

-           Jahnstadion Umkleidegebäude (nach Abschluss Sanierung)

-           Sporthalle Südschule

-           Südschule

Alle weiteren Gebäude der Stadt Kamen sollen sukzessive für eine PV-Anlagenaufstellung geprüft werden. Ebenfalls ist es geplant die Anlagen Jahnschule, Rathaus und Gymnasium (nach Sanierung) zu erweitern.

Gründächer können aufgrund der Komplexität des Aufbaus der Dachabdichtung nur bei Neubaumaßnahmen oder umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen realisiert werden. Die Dachabdichtung muss wurzelfest sein und die Auflast ist durch das aufzubringende Substrat deutlich höher als bei der Montage von Photovoltaikanlagen.

Gründächer sind aktuell an folgenden Gebäuden vorhanden:

-           Schulzentrum ca. 230 m²

-           Stadthalle ca. 165 m²

-           Friedrich-Ebert-Schule OGGS Neubau ca. 315 m²