Herr Dr. Hoffmann informierte darüber, dass die Schülerzahl der Gesamtschule mit 1.384 Schülerinnen und Schülern, davon 1.059 in der Sekundarstufe I und 325 in der Sekundarstufe II, erneut gestiegen sei. Bei den Anmeldungen zum 5. Jahrgang sei mit 225 wieder ein deutlicher Überhang zu verzeichnen gewesen, so dass erneut Ablehnungen erfolgen mussten. Mit 132 Neuanmeldungen zum 11. Jahrgang sei gegenüber 126 im Vorjahr eine Steigerung zu verzeichnen. Die Nachfrage auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden sei weiterhin groß.

Der Notendurchschnitt von 2,9 bei den diesjährigen Abiturprüfungen liege über dem des Gymnasiums. Zu beachten sei jedoch, dass rund 80 % der Schülerinnen und Schüler keine gymnasiale Empfehlung gehabt hätten.

 

In der Qualifikationsphase würden 7 Leistungskurse angeboten, darunter in den Fächern Sport und Kunst.

 

Die mit der deutlichen Vergrößerung der Sekundarstufe II verbundene Raumproblematik sei durch die zeitnahe Einrichtung von drei Unterrichtsräumen durch den Schulträger entschärft worden, führe jedoch dazu, dass nunmehr in der Sekundarstufe I in dem Fach Kunst und den Naturwissenschaften ein Teil des Unterrichts in Klassen- statt Fachräumen durchgeführt werden müsse. Aufgrund dieser Schulraumverknappung müsse über eine Grenzziehung für die Sekundarstufe II nachgedacht werden.

 

Die Stellenbesetzung sei mit rd. 110 Lehrkräften gut.

 

Die Gesamtschule sei im Bereich der neuen Medien schon jetzt mit 180 Einzelplätzen in Informatikräumen gut ausgestattet. Ziel sei es jedoch, durch die Einrichtung von Funknetzen das Lernen mit den neuen Medien mobiler zu machen. Die Schule befinde sich hier in enger Abstimmung mit dem Schulträger.

 

Weiterhin berichtete Herr Dr. Hoffmann über die Erstellung eines neuen Schulprogrammes, in dem die Lernziele sehr stark gestrafft wurden, sowie die erfolgreiche Fortführung der zahlreichen Schulprojekte wie Busguides und Betreuung älterer Menschen im Projekt „Haus Volkermann“. Die Musikklasse werde mit durchschnittlich 28 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang nunmehr im dritten Jahr angeboten. Das bilinguale Profil zur Sprachkompetenzerweiterung bis zum Abitur werde mit 40 bis 50 Schülerinnen und Schülern nach wie vor sehr stark nachgefragt.

Mit der Firma Vahle sei ein neues Projekt vereinbart worden. Hierbei werde einerseits die Entwicklung einer Stromschiene im naturwissenschaftlichen Unterricht behandelt, andererseits Industriekaufleuten der Firma eine Begleitbildung in den Fächern Technik und Physik ermöglicht.

Das MINT-Profil (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) der Schule werde durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule Hamm-Lippstadt gestärkt.

Als neuestes Projekt sei die Beteiligung an dem wachsenden Steg an der Seseke zu nennen.

 

Die enge Verzahnung der Schule in der Betreuung des wachsenden Steges sei nach Einschätzung von Herrn Klanke positiv zu bewerten und zeige, dass das Projekt von der Schule mitgetragen werde.