Sitzung: 16.10.2013 Schul- und Sportausschuss
7.1 Mitteilungen der Verwaltung
7.1.1
Herr Brüggemann erinnerte daran, dass die Verwaltung in der letzten
Ausschusssitzung am 21.03.2013 die Besorgnis von Schulleitung und Lehrerkollegium
des Städt. Gymnasiums über eine hohe Anzahl an Krankheitsfällen vorgetragen
habe. Es habe am Vormittag eine Zusammenkunft mit einer Anzahl von Experten im
Rathaus stattgefunden, um das Ergebnis der Untersuchungen zu besprechen.
Beteiligte seien das Gesundheitsamt des Kreises Unna mit Herrn Dr. Jungnitz,
der Arbeitsmedizinische Dienst mit Herrn Krenn, das Umweltabor ACB mit Herrn
Fels sowie der Baubiologe Herr Eberhard gewesen. Herr Brüggemann bat Herrn
Gahlen als Schulleiter zu berichten.
Herr Gahlen berichtete, dass das
Gymnasium seit 2008 eine Reihe von Krebserkrankungen zu verzeichnen gehabt habe
und insoweit eine große Besorgnis bestanden habe. Positiv sei zu berichten,
dass mittlerweile ein Teil der betroffenen Kolleginnen und Kollegen wieder den
Dienst aufgenommen hätten. Seit dem heutigen Tage bestehe eine Erleichterung
darüber, dass durch die Experten festgestellt wurde, dass keinen Zusammenhang
zwischen den Erkrankungen und dem Schulgebäude bestehe. Gleichzeitig sei
festgestellt worden, dass eine Gesundheitsgefährdung in der Schule nicht
besteht. Die umfassenden Gebäudeuntersuchungen des Umweltlabors und des
Baubiologen zeigten, dass die Räume ohne Einschränkungen genutzt werden können.
Von einer Schulschließung könne keine Rede mehr sein. Er bedankte sich beim
Schulträger für die ausgezeichnete Kooperation. Es sei gemeinsam beschlossen
worden, die Problematik transparent zu machen und in die Öffentlichkeit zu
tragen. Es sei angenehm gewesen, dass eine zeitnahe, kooperative und vor allem
professionelle unterstützende Arbeit geleistet worden sei.
7.1.2
Die Verwaltung arbeite nach
Mitteilung von Herrn Brüggemann mit
Blick auf die nächste geplante Sitzung am 27.11.2013 oder spätestens zur
darauffolgenden Sitzung an einer Vorlage zur Umsetzung der
Sportflächenentwicklung in Kamen-Mitte.
7.2 Anfragen
7.2.1
Frau Weingarten bat um Mitteilung der Entwicklung der Anmeldezahlen zur
offenen Ganztagsschule sowie um Benennung der einzelnen Träger, Höhe der
Landeszuschüsse und Zuschüsse der Kommune, inhaltliche Arbeit und räumliche Situation.
Herr Brüggemann teilte mit, dass für
die offene Ganztagsschule eine Reihe von Zuwächsen zu verzeichnen sei.
Hinsichtlich des Raumprogrammes sei man auf dem Stand der Erstausstattung. Die
konkreten Zahlen und weiteren Fragen würden noch beantwortet.
Er wies darauf hin, dass die Schulverwaltung in den nächsten Wochen und Monaten
mit den einzelnen Trägern und Schulleitern Gespräche über die einzelnen
Standorte führen werde, um auch das Raumproblem mit den Schulleitungen unter
Nutzung des Schulraumes verabreden zu können. Er sei hier sehr zuversichtlich.
In einer der nächsten Sitzungen werde die Verwaltung hierzu berichten.
Ergänzend zu der Anfrage von Frau Weingarten stelle sich, so Frau Scharrenbach, die Frage, was inhaltlich
in der offenen Ganztagsschule gemacht würde und wie das Programm der Träger
aussehe. Weiterhin müsse man sich, wie bereits durch Herrn Dunker angesprochen,
mit dem Thema Inklusion im offenen Ganztag beschäftigen. Es mache daher Sinn,
auch in der Gesamtheit darüber zu schauen, wie sich die inhaltliche Arbeit entwickelt
habe.
Herr Brüggemann erklärte, dass
zunächst geprüft werden müsse, ob es sich hier um eine interne
Schulangelegenheit hinsichtlich der Gestaltung des Unterrichtes handeln würde.
In diesem Falle werde die Verwaltung gerne die Schulleitungen entsprechend
anschreiben und dann, wenn die Schulleitungen diesem zustimmen, auch
gegebenenfalls entsprechend berichten. Sollte es sich um eine Angelegenheit des
Schulträgers handeln, so werde auch hierüber berichtet.
7.2.2
Frau Scharrenbach bat darum, in der für den 27.11.2013 vorgesehenen
Sitzung den Fachetat für den Bereich Schule und Sport im Fachausschuss zu beraten.
Herr Brüggemann stellte fest, dass
eine solche Beratung nicht erfolgen werde. Das Etatrecht liege beim Rat der
Stadt Kamen. Eine sonderrechtliche Regelung bestehe hier nur für den Jugendhilfeausschuss.