Herr Hupe sagte, er wolle direkt auf die Diskussionen der letzten Sitzung aufsetzen. Er habe damals mitgenommen, dass eine Erneuerung der entwendeten Figur des Kunstwerkes nicht gewünscht und auch nicht möglich sei. Weiterhin sei der Wunsch geäußert worden, dass eine Mahntafel an diesen Kunstwerkfrevel erinnern solle.

Die Verwaltung schlage also vor, eine Mahntafel aus Acryl anstelle einer Skulpturnachbildung aufzustellen.

Herr Hupe präsentierte dem Ausschuss zwei Möglichkeiten, wie diese Mahntafel aussehen könne. Auf den vorgestellten Fotomontagen ist jeweils ein Abbild des entwendeten Kunstwerkes zu sehen, ergänzt durch den Text: „Kind mit Baum – Diese Tafel erinnert an das Kunstwerk „Kind mit Baum“ von Heinrich Kemmer, das seit 1982 an dieser Stelle stand.

Die Bronzeplastik wurde am 25.07.2012 entwendet.“ Auf einer Montage sei die Erläuterung über dem Abbild zu sehen und einmal würde die Erklärung neben dem Abbild installiert sein.

Herr Hupe bat um Diskussion und Abstimmung innerhalb des Ausschusses.

 

Nach kurzer Diskussion stellte Herr Klanke fest, dass der Kulturausschuss den zweiten Vor­schlag, Text neben dem Abbild, bevorzuge und bat um Abstimmung.

 

Abstimmungsergebnis:        bei einer Enthaltung mehrheitlich angenommen

 

Herr Hupe berichtete nun über die Entwicklung des Themas „Neues Kunstwerk in Kamen-Heeren-Werve“ seit der letzten Sitzung. Er habe aus der Heeren-Werver Bevölkerung viele Hin­weise und Anregungen erhalten, die sich mit einem neuen Kunstwerk beschäftigt hätten. Der „Schweineclub“ in Heeren-Werve, eine bekannte Institution im östlichen Ortsteil der Stadt  Kamen, habe sich bereit erklärt, sich bei der Finanzierung und Planung eines solchen Projektes einzubringen. In einer der nächsten Sitzungen werde über den Fortgang der Gespräche berich­tet.

Herr Eckardt begrüßte die gute und schnelle Entscheidung. Er hoffe, dass der „Schweineclub“ für genug „Fleisch auf den Rippen“ sorgen werde.