Zunächst erinnerte Herr Liedtke an die Mitteilung im Planungs- und Umweltausschuss am 03.09.2012 (Auszug aus der Niederschrift wurde der Einladung beigefügt). Die zweite Stufe der Lärmaktionsplanung betreffe Straßenabschnitte mit einem Verkehrsaufkommen > 3 Mio. Kfz/Jahr, d. h. etwa > 8.200 Kfz/Tag. Die Lärmkartierung für Bundes- und Landesstraßen wur­den vom Land NRW (LANUV) erbracht. Seitens der Stadt Kamen werden derzeit weitere Straßenabschnitte > 3 Mio. Kfz/Jahr durch Verkehrszählungen ermittelt. Anhand einer Über­sichtskarte (s. Präsentation S. 8 – Straßenabschnitte sind rot gekennzeichnet) zeigte Herr Liedtke die für die Lärmkartierung in Frage kommenden Straßenabschnitte im Kamener Stadt­gebiet (z. B. Wasserkurler Straße – 9.600 Kfz/Tag, Münsterstraße – 12.500 Kfz/Tag, Heerener Straße – 10.100. Kfz/Tag, Werver Mark – 11.800 Kfz/Tag). Weitere Parameter sind bei den der Lärmkartierung zugrunde liegenden Berechnungen z. B. Topographie, Meteorologie, städtebau­liche Strukturen, Straßenstrukturen, Geschwindigkeiten. Der Verfahrensablauf entspricht in vollem Umfang dem der 1. Stufe der Lärmaktionsplanung (TÖB- u. Bürgerbeteiligung, Beratun­gen, Beschlussfassung, öffentliche Auslegung). Eine dritte Stufe der Lärmaktionsplanung ist nicht vorgesehen. Eine Aufnahme weiterer Straßenabschnitte ist nicht absehbar, da die Bela­stungszahlen nicht erreicht werden. Eine Grenzwertverschiebung sei nicht zu erwarten.