Herr Dr. Hoffmann informierte darüber, dass die Gesamtschule mit 1.363 Schülerinnen und Schülern, davon 1.060 in der Sekundarstufe I und 303 in der Sekundarstufe II, die seit Jahren höchste Schülerzahl erreicht habe. Bei den Anmeldungen zum 5. Jahrgang sei wieder ein Über­hang zu verzeichnen gewesen, so dass 12 Ablehnungen erfolgen mussten. Mit 126 Neuanmel­dungen zum 11. Jahrgang sei gegenüber 95 im Vorjahr eine Steigerung um rd. 30 % zu ver­zeichnen. Hiervon seien 60 eigene Schülerinnen und Schüler und 27 von der Fridtjof Nansen Realschule. Die Nachfrage aus den umliegenden Städten und Gemeinden sei weiterhin groß. Die Sekundarstufe II werde nunmehr durchgehend fünfzügig geführt. Hiermit sei aufgrund der räumlichen Ausstattung eine Höchstgrenze erreicht. Es bestünden massive Raum- und Auf­enthaltsprobleme.

 

Die Stellenbesetzung sei bei 110 Lehrkräften und 10 Referendaren ausgeglichen. Sieben neue Stellen würden derzeit ausgeschrieben, wobei die Bewerberzahlen auch in bisherigen Mangel­fächern wie Technik und Mathematik enorm seien.

 

Erfreulich sei, dass trotz der finanziellen Situation die Stadt Kamen einen weiteren naturwissen­schaftlichen Fachraum saniere und diesen als Einstieg der Gesamtschule in kabelloses Arbeiten mit Computern mit einem Funknetz ausstatte. Ziel der Gesamtschule sei es, bereits zum Schul­jahr 2013/14 oder zum Schuljahr 2014/15 eine Laptopklasse einzurichten.

 

Anschließend berichtete Herr Dr. Hoffmann über die zahlreichen Schulprojekte wie Busguides, Schulsporthelfer und Betreuung älterer Menschen im Projekt „Haus Volkermann“. In diesem Schuljahr sei auch eine weitere Musikklasse mit 29 Schülerinnen und Schülern eingerichtet wor­den. Hier fänden die ersten Konzerte und Auftritte in der Schule statt. Das bilinguale Profil werde nach wie vor sehr nachgefragt als Sprachkompetenzerweiterung bis zum Abitur.

 

Ein weiterer Schwerpunkt in der Schulentwicklung bilde der zertifizierte Übergang Schule – Be­ruf / Studium mit Kontakten zu Lernpartnern wie den Kamener Firmen Vahle und Rath.

 

Die Gesamtschule beschreite weiterhin den Weg zur Europaschule mit ihren Sprachangeboten in Englisch, Französisch, Latein und Spanisch sowie mit internationalem Austausch.

 

Die bereits vorhandenen Profilschwerpunkte in den Fächern Mathematik und Naturwissen­schaften würden weiter intensiviert und erweitert zum MINT-Profil (Mathematik, Informatik, Na­turwissenschaft, Technik). Hierzu werde auch eine Kooperationsvereinbarung mit der Hoch­schule Hamm-Lippstadt abgeschlossen.

 

Ergänzend erklärte Herr Brüggemann, dass die Verwaltung zum Frühsommer nächsten Jahres ein Konzept zur Weiterentwicklung der Datentechnik in den Schulen in die parlamentarischen Gremien eintragen werde.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Klanke, wie weit der Generationswechsel im Lehrerkollegium fort­geschritten sei, sagte Herr Dr. Hoffmann, dass bereits eine deutliche Verjüngung des Kolle­giums erfolgt sei.